NEW YORK (Dow Jones)--Der Mischkonzern 3M hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient als am Markt erwartet. Angesichts der Unsicherheiten im Zuge der Corona-Pandemie zieht das Unternehmen aber nun seinen Ausblick 2020 zurück. Zudem wird das Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt und die Investitionen werden gekürzt. Im vorbörslichen Handel in den USA gewinnt das Papier 2,1 Prozent.
Der Umsatz der nun vor allem auch für seine Atemschutzmasken bekannten Gesellschaft wuchs den Angaben zufolge in den ersten drei Monaten um 2,7 Prozent auf nahezu 8,1 Milliarden US-Dollar. Organisch und in lokalen Währungen ergab sich ein Plus von 0,3 Prozent. Das Nettoergebnis belief sich auf 1,29 Milliarden Dollar oder 2,22 Dollar je Aktie von 891 Millionen oder 1,51 Dollar. Bereinigt verdiente 3M 2,16 Dollar je Anteil. Analysten hatten laut Factset mit einem Gewinn je Aktie von 2,03 Dollar und Einnahmen von 7,91 Milliarden gerechnet.
Für Investitionen will der Konzern nun in diesem Jahr etwa 1,3 Milliarden statt 1,6 bis 1,8 Milliarden Dollar in die Hand nehmen.
"Im ersten Quartal verzeichneten wir ein starkes Wachstum im Bereich der persönlichen Sicherheit sowie in anderen Bereichen unseres Portfolios, die aufgrund der Pandemie eine hohe Nachfrage verzeichnen", sagte CEO Mike Roman. "Gleichzeitig erlebten wir eine schwache Nachfrage in mehreren Endmärkten, die durch die weltweit ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stärker betroffen waren."
Mitarbeit: Tomi Kilgore
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April 28, 2020 06:49 ET (10:49 GMT)
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