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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Berichtssaison im Blick

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten setzt sich im frühen Geschäft keine einheitliche Tendenz durch. DAX und Euro-Stoxx-50 verändern sich mit geringen Abschlägen zunächst nur wenig. Der DAX gibt um 0,1 Prozent auf 10.716 Punkte nach, der Euro-Stoxx-50 um 0,1 Prozent auf 2.872 Punkte. In New York sind die Kursgewinne in New York im späten Handel zunehmend zerbröselt. "Trotzdem bleibt die Stimmung angesichts der zunehmenden Lockerungen bei den Maßnahmen gegen die Pandemie gut", sagt ein Händler. Der DAX könnte sich in der Trading-Range zwischen 10.200 und 10.820 Punkten wieder nach oben orientieren.

Positiv gesehen wird auch, dass der Yuan trotz der Spannungen zwischen den USA und China um die Herkunft des Virus nicht so schwach gefixt wurde wie befürchtet. Im Blick steht nun der Pandemie-Gipfel zwischen der Kanzlerin und den Länder-Chefs um die weitere Exit-Strategie aus dem Shutdown. Daneben stehen die Berichtssaison, Einkaufsmanager-Indizes und der ADP-Bericht im Blick.

Zudem prägt die Berichtssaison die Kursfindung und führt zu der uneinheitlichen Entwicklung bei den Einzelaktien.

Autosektor leidet unter BMW und VW 

Negative Nachrichten von BMW und VW belasten den Autosektor. BMW hat das Ziel für die EBIT-Marge im Segment Automobile auf 0 bis 3 Prozent gesenkt. Im März wurde noch ein Ziel von 2 bis 4 Prozent genannt. Grund für die Senkung sind sich länger als erwartet hinziehende Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zahlreichen Märkten. Der Kurs bricht um 4,3 Prozent ein. Von dieser Problematik dürfte aber nicht nur BMW betroffen sein. Daimler geben um 1,8 Prozent nach.

VW fallen um 0,8 Prozent. Im VW-Dieselskandal hat der Bundesgerichtshof zum Verhandlungsauftakt Zweifel an der Position des Autoherstellers geäußert. Der Vorsitzende Richter Stephan Seiters stellte mehrere Argumente des Konzerns in Frage - vor allem die, dass den Kunden durch die Abschalteinrichtung kein Schaden entstanden sei.

Bessere Zahlen von Fresenius, FMC und Novo Nordisk 

Als solide werden in einer ersten Einschätzung im Handel die Geschäftszahlen von FMC und Fresenius eingeschätzt. Im Falle von FMC liegen sowohl die Umsatz als auch die Ergebnisseite leicht über den Schätzungen. Positiv dürfte der bestätigte Jahresausblick aufgenommen werden - das Unternehmen schließt weiter Auswirkungen durch Covid-19 aus. Auch zu Fresenius heißt es im Handel, dass die Zahlen besser ausgefallen seien. Beide Kurse gewinnen jeweils 3,6 Prozent.

In Kopenhagen steigen Novo Nordisk um 2,5 Prozent und nähern sich schon wieder den Rekordständen. Das Pharmaunternehmen hat die Analystenerwartungen an den Gewinn um 7 Prozent übertroffen.

Gute Berichte von Jenoptik und Qiagen 

Qiagen hat den Umsatz im ersten Quartal um mindestens 12 Prozent gesteigert, Aufträge wegen der Pandemie haben die Schwäche anderer Bereiche ausgeglichen. Der Kurs steigt um 0,6 Prozent. Bei Jenoptik lastet aktuell zwar die Schwäche der Autoindustrie auf der Entwicklung, das TecDAX-Unternehmen ist aber trotzdem optimistisch, dass es im Gesamtjahr die Erwartungen erfüllen kann. Der Kurs gehört mit einem Plus von 5,2 Prozent zu den größten Gewinnern am deutschen Markt.

Isra Vision verlassen am Donnerstag zum Schlusskurs den TecDAX und den SDAX, weil der Streubesitz aufgrund der Übernahme nicht mehr ausreicht. Dafür kommen Eckert & Ziegler in den TecDAX und Zeal Network in den SDAX. Eckert & Ziegler gewinnen 0,9 Prozent, Zeal geben etwas nach.

Hannover Rück ziehen um 1,3 Prozent an. "Die Quartalszahlen können die Erwartungen erfüllen", sagt ein Marktteilnehmer. Auch die Aussagen zu positiven Vertragserneuerungen stützten die Stimmung. Zudem meint der Versicherer, die Pandemie habe keinen besonders großen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung.

In Mailand fallen Unicredit um 0,6 Prozent. Ein starker Anstieg der Risikovorsorge für faule Kredite und die Ausgaben für die Umsetzung von Kosteneinsparungen belasteten das Quartalsergebnis. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 2,71 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 1,18 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.865,69      -0,36      -10,22     -23,48 
Stoxx-50                2.827,00       0,05        1,40     -16,93 
DAX                    10.694,60      -0,32      -34,86     -19,28 
MDAX                   23.114,63      -0,01       -3,10     -18,36 
TecDAX                  2.891,20       0,33        9,40      -4,10 
SDAX                   10.488,87       0,47       49,13     -16,17 
FTSE                    5.858,12       0,15        8,70     -22,45 
CAC                     4.467,79      -0,34      -15,34     -25,26 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,56                   0,02      -0,80 
US-Zehnjahresrendite        0,67                   0,01      -2,01 
 
INDEX                    zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                   23.883,09       0,56      133,33     -16,31 
S&P-500                 2.868,44       0,90       25,70     -11,22 
Nasdaq-Comp.            8.809,12       1,13       98,41      -1,82 
Nasdaq-100              8.930,62       1,09       96,51       2,26 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  24,29      24,56       -1,1%      -0,27  -59,1% 
Brent/ICE                  30,91      30,97       -0,2%      -0,06  -51,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.707,76   1.707,55       +0,0%      +0,21  +12,6% 
Silber (Spot)              15,14      15,05       +0,6%      +0,09  -15,2% 
Platin (Spot)             773,60     769,60       +0,5%      +4,00  -19,8% 
Kupfer-Future               2,35       2,34       +0,5%      +0,01  -16,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/err

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May 06, 2020 03:59 ET (07:59 GMT)

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