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MÄRKTE EUROPA/Bullische Anleger lösen Rally an Europas Börsen aus

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es zum Start in die Woche kräftig nach oben. Für Kauflaune sorgten unter anderem die fortgesetzten Lockerungen der Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie und die zurückgehenden Neuinfektionszahlen. Unter anderem werden für die Tourisimusbranche immer mehr Ampeln auf grün gestellt. Das könnte bedeuten, dass die Konjunkturdaten in nächster Zeit allmählich wieder günstiger ausfallen. Zudem sorgte an der Börse das positive Zwischenergebnis einer Phase-I-Studie zu einem Coronavirus-Impfstoffkandidaten des US-Biotechs Moderna für ein verbessertes Sentiment unter den Anlegern.

Auch der geplante europäische Wiederaufbaufonds in Höhe von 500 Milliarden Euro löste selbst noch am späten Nachmittag weitere Käufe aus. Der DAX gewann beeindruckende 5,7 Prozent auf 11.059 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zog um 5,3 Prozent auf 2.917 Punkte an. Am Anleihenmarkt gaben die Kurse der Bundesanleihen im späten Handel deutlicher nach, die Spreads gegenüber den italienischen Anleihen liefen mit der Aussicht auf den Wiederaufbaufonds zusammen.

Daneben setzten die Marktteilnehmer weiter auf die Notenbanken: US-Notenbankchef Jerome Powell sagte zwar, dass er nicht mit einer schnellen Erholung der US-Wirtschaft rechne. Zugleich sprach er aber auch von einer Menge Munition der Notenbank, um die Rezession zu bekämpfen. "Es kann gut sein, dass die Fed noch mehr tun muss", sagte Powell. "Es kann sein, dass der Kongress mehr tun muss. Man sollte nicht gegen die US-Wirtschaft wetten", so der US-Notenbankchef.

Rohstoff- und Ölaktien an der Spitze - Thyssenkrupp stark erholt 

Alle europäischen Sektoren der Stoxx-Branchenindizes schlossen teils deutlich im Plus. Besonders stark zeigten sich die immer noch deutlich zurückgebliebenen Aktien aus dem Rohstoffsektor und der Öl- und Gasbranche. Der Index der Rohstoff-Aktien gewann 8,1 Prozent und der Index der Öl- und Gas-Aktien 6,4 Prozent. Gestützt wurden sie von der Erholung der Rohstoffpreise, Öl verteuerte sich erneut deutlich.

Auch die Stahlwerte notieren sehr fest. Neben einer wieder aufkommender Konsolidierungsfantasie wurde der Stahlsektor auch von Aussagen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet gestützt. Dieser macht sich für Hilfen für die deutsche Stahlindustrie in der Corona-Pandemie stark. Deutschland dürfe nicht abhängig werden, etwa von Stahl aus China. Wie das Handelsblatt berichtete, erwägt Thyssenkrupp weiter eine Fusion der Stahlsparte mit einem Konkurrenten. Auch werde über den Verkauf weiterer Unternehmensteile nachgedacht. Thyssen gewannen 12,5 Prozent, Salzgitter 13,3 Prozent. Im DAX lagen konjunkturabhängige Aktien weit vorne. MTU stiegen um 15,7 Prozent, Continental um 8 Prozent und Heidelbergcement um 6,8 Prozent.

Anleger setzen auf baldigen Urlaub in Fernen Zielen 

Mit Aufschlägen von 14 Prozent lagen TUI sehr fest im Markt. Die Nachricht, dass Italien am 3. Juni die Einreise von Touristen aus der EU wieder erlaubt, stützt die Stimmung. Andere Länder dürften bald folgen. Bundesaußenminister Heiko Maas sagte derweil, dass es nach dem 15. Juni "eigentlich" keine weltweiten Reisewarnungen mehr geben sollte. Auch beginnt Tui mit der Öffnung einzelner Hotels. Im Handel hieß es aber, dass die Bewegung nicht überzubewerten sei, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn mehr als 70 Prozent an Wert verloren habe. Die Aussichten für den Touristik-Sektor seien auch weiterhin äußerst schwierig.

Als einen Tick über den Erwartungen werden im Handel die Geschäftszahlen von Ryanair eingestuft. Stützend wirke der Ausblick. Die Airline geht in den kommenden Quartalen von sich verringernden Verlusten aus. Stützend ist auch das reichhaltige Liquiditätspolster von rund 4 Milliarden Euro. Die Iren wollen im Juli etwa 40 Prozent des normalen Flugbetriebs wieder aufnehmen. Ryanair haussierten um 15,8 Prozent.

Aber es gab auch Verlierer in dem Sektor. Für die Aktie der Norwegian Air ging es nach einer Kapitalerhöhung um 23 Prozent auf 3,90 Kronen nach unten. Anfang des Jahres notierte der Wert noch bei 40 Kronen und hat sich damit seitdem gezehntelt. Um das Überleben der Airline zu sichern haben Gläubiger der Umwandlung ihrer Forderungen in Eigenkapital zugestimmt, zudem wurde eine Kapitalerhöhung zu 1 Krone Je Aktie durchgeführt.

Deutsche Telekom hinken mit T-Mobile-Spekulation hinterher 

Deutsche Telekom legten lediglich 2,3 Prozent zu. Eine mögliche Erhöhung des T-Mobile-Anteils auf über 50 Prozent von derzeit 44 Prozent durch die Deutsche Telekom stößt im Handel zwar auf ein positives Echo. Der japanische Softbank-Konzern, der 25 Prozent an T-Mobile hält, verhandelt mit den Bonnern über eine Reduzierung seines Anteils und T-Mobile gilt als Cashcow der Telekom, so dass ein Ausbau der Beteiligung laut Marktteilnehmern sinnvoll erscheint. Andererseits wolle man auch wissen, wie teuer der Deal werde.

Nach dem Geisterspielsieg von Borussia Dortmund im Revierderby gegen Schalke 04 beim Neustart der Fußball-Bundesliga legt die BVB-Aktie um 3,3 Prozent zu. Weiter auf Hausse-Kurs sind Shop Apotheke. Berenberg hat das Kursziel auf 100 Euro erhöht, Mainfirst auf 140 Euro, der Kurs gewann 6 Prozent.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           2.911,88      +141,18         +5,1%       -22,3% 
Stoxx-50                2.866,66       +99,57         +3,6%       -15,8% 
Stoxx-600                 341,59       +13,35         +4,1%       -17,9% 
XETRA-DAX              11.058,87      +593,70         +5,7%       -16,5% 
FTSE-100 London         6.048,59      +248,82         +4,3%       -23,1% 
CAC-40 Paris            4.498,34      +220,71         +5,2%       -24,8% 
AEX Amsterdam             519,89       +19,59         +3,9%       -14,0% 
ATHEX-20 Athen          1.463,99       +43,76         +3,1%       -36,3% 
BEL-20 Bruessel         3.026,69       +94,48         +3,2%       -23,5% 
BUX Budapest           35.307,51     +1261,38         +3,7%       -23,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.693,96      +182,06         +5,2%       -12,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  118.602,92     +2773,45         +2,4%       -14,6% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.198,88       +21,13         +1,8%        +5,6% 
PSI 20 Lissabon         3.995,71      +184,51         +4,6%       -19,8% 
IBEX-35 Madrid          6.779,30      +304,40         +4,7%       -29,0% 
FTSE-MIB Mailand       17.401,45      +549,10         +3,3%       -28,3% 
RTS Moskau              1.167,88       +60,39         +5,5%       -24,6% 
OBX Oslo                  699,61       +17,29         +2,5%       -17,0% 
PX  Prag                  878,65       +11,21         +1,3%       -21,2% 
OMXS-30 Stockholm       1.566,16       +72,54         +4,9%       -11,6% 
WIG-20 Warschau         1.639,08       +66,53         +4,2%       -23,8% 
ATX Wien                2.209,29       +78,44         +3,7%       -32,2% 
SMI Zuerich             9.740,77      +257,67         +2,7%        -8,3% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 8:24  Fr, 17:26   % YTD 
EUR/USD               1,0912     +0,87%    1,0821     1,0817   -2,7% 
EUR/JPY               117,05     +1,03%    116,00     116,08   -4,0% 
EUR/CHF               1,0590     +0,75%    1,0516     1,0522   -2,5% 
EUR/GBP               0,8953     +0,01%    0,8940     0,8920   +5,8% 
USD/JPY               107,24     +0,12%    107,20     107,31   -1,4% 
GBP/USD               1,2187     +0,86%    1,2105     1,2126   -8,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,1214     -0,15%    7,1337     7,1298   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.689,76     -0,71%  9.793,26   9.482,76  +34,4% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              32,76      29,43    +11,3%       3,33  -44,9% 
Brent/ICE              35,46      32,50     +9,1%       2,96  -44,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.731,97   1.742,23     -0,6%     -10,26  +14,1% 
Silber (Spot)          17,05      16,63     +2,5%      +0,42   -4,5% 
Platin (Spot)         821,20     798,55     +2,8%     +22,65  -14,9% 
Kupfer-Future           2,40       2,33     +3,0%      +0,07  -14,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 18, 2020 12:24 ET (16:24 GMT)

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