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XETRA-SCHLUSS/DAX am Hexensabbat im Plus - Wirecard brechen erneut ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag mit Aufschlägen geschlossen. Die Märkte befanden sich im Griff des sogenannten Hexensabbat, der häufig von erhöhter Volatilität geprägt ist, am Berichtstag aber tendenziell stützte. Heute verfielen Futures und Optionen auf Indizes und Aktien an den Terminbörsen. Im Vorfeld versuchten Anleger entsprechend ihrer Positionen Einfluß auf die Preise zu nehmen. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 12.331 Punkte.

Weiter im Blick stand Wirecard. Die Aktie brach am zweiten Tag in Folge ein und verlor 35,3 Prozent auf 25,82 Euro. Im Tageshoch stand sie bei 33,71 Euro. Zeitweise stützend wirkte die Nachricht, dass CEO Markus Braun seinen Rücktritt erklärte. Das Unternehmen hatte am Donnerstag bereits COO Jan Marsalek bis Ende des Monats suspendiert. Kurzfristig stützend für die Aktie wirkten auch die angeblich "konstruktiven" Gespräche mit den kreditgebenden Banken.

Wirecard bleiben schwarzes Loch - Thiele platziert Knorr-Bremse-Stücke 

Für einen befragten Händler bleibt die Aktie indes ein schwarzes Loch und weiter nicht investierbar. Es gebe viel zu viele offene Fragen, die zunächst beantwortet werden müssten, bevor ein Engagement in die Aktie in Betracht gezogen werden könne. Grundsätzlich wird im Handel nicht ausgeschlossen, dass nach einem derart gigantischen Kurszusammenbruch in nächster Zeit Übernahmespekulationen aufkommen könnten. Zahlungsabwickler gelten als einer der Gewinner der Coronavirus-Krise.

Für Knorr-Bremse ging es um 3,5 Prozent nach unten. Laut der FAZ sowie gleichlautenden Angaben aus dem Handel soll Großaktionär Heinz Herrmann Thiele 8 Millionen Aktien platziert haben. Der Verkauf der Stücke dürfte im Zusammenhang mit dem aktuellen Engagement von Thiele in der Lufthansa-Aktie im Zusammenhang stehen.

Soweit bekannt hält Thiele derzeit 15 Prozent der Lufthansa-Aktien und könnte möglicherweise Pläne hegen, die Beteiligung auszubauen. Thiele hat sich gegen das Rettungspaket des Bundes für die Airline ausgesprochen. Lufthansa stiegen um 3,1 Prozent.

Das Minus von 5,7 Prozent oder 3,07 Euro bei BASF lag nur am Dividendenabschlag von 3,30 Euro je Aktie. Für Deutz ging es um 9,9 Prozent nach oben - hier stützte eine Kaufempfehlung durch Hauck & Aufhäuser.

Dazu standen viele Indexänderungen an. Für die Lufthansa war es der letzte Tag im DAX. Das Traditionsunternehmen wurde zum Schlusskurs durch Deutsche Wohnen und damit durch einen Immobilienwert ersetzt.

Index-Gewichtung von SAP steigt 

Der MDAX wird neben Lufthansa auch durch den Aufsteiger Ströer bereichert, Deutsche Pfandbriefbank muss dafür weichen. Im marktbreitesten Index Europas, dem Stoxx-Europe-600, kommen unter anderem Cancom und Gerresheimer neu hinzu.

Zum Börsenschluss wurde auch das Index-Gewicht der einzelnen DAX-Mitglieder neu festgelegt. Als Gewinner gelten die Aktien von SAP. Ihr DAX-Gewicht wird von etwa 9,74 Prozent auf 10 Prozent steigen. Entsprechend müssen passive rein am Index ausgerichtete Anleger wie ETFs die Aktien von SAP dann dazukaufen. SAP stiegen um 2,6 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 228,0 (Vortag: 154,8) Millionen Aktien im Wert von rund 9,81 (Vortag: 6,39) Milliarden Euro. Es gab 18 Kursgewinner, 11 -verlierer und eine unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.330,76  +0,40%     -6,93% 
DAX-Future   12.281,50  +0,07%     -6,18% 
XDAX         12.312,36  +0,45%     -6,26% 
MDAX         26.246,00  +0,17%     -7,30% 
TecDAX        3.006,64  -0,18%     -0,28% 
SDAX         11.461,39  -0,52%     -8,40% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     175,72       5 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 11:53 ET (15:53 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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