FRANKFURT (Dow Jones)--Gegen den Chip- und Sensorhersteller AMS laufen in Österreich derzeit keine Ermittlungen von der Finanzmarktaufsicht (FMA). Allerdings gebe es Ermittlungen wegen möglichen Insiderhandels gegen Personen, die "entweder mit AMS in Verbindung oder nicht in Verbindung stehen können", so das Unternehmen. Zum Zeitpunkt der Einleitung der Ermittlungen, deren Gegenstand, Verlauf, oder Abschluss seien keine Angaben von der FMA gemacht worden.
Bereits in der Nacht zuvor hatte AMS auf einen Zeitungsbericht reagiert und mitgeteilt, von keiner Untersuchung oder Anfrage einer Aufsichtsbehörde im Zusammenhang mit Handelsaktivitäten seines Top-Managements in AMS-Aktien zu wissen.
Das Handelsblatt hatte am Donnerstag in seiner Online-Ausgabe berichtet, die österreichische Finanzmarktaufsicht ermittele gegen die Führungsriege von AMS, dabei würden angeblich zweifelhafte Aktiengeschäfte bei der laufenden Übernahme des Lichtkonzerns Osram unter die Lupe genommen. Die Ermittlungen sollen bereits vor sechs Monaten aufgenommen worden sein. Die Medienberichte nehmen Bezug auf Unterstellungen aus der Vergangenheit, die von Medien 2019 gemacht worden seien, so AMS.
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June 26, 2020 12:12 ET (16:12 GMT)
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