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MÄRKTE USA/Rekordjagd geht weiter - Technologieaktien wieder vorn

DJ MÄRKTE USA/Rekordjagd geht weiter - Technologieaktien wieder vorn

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rally an der Wall Street hat sich am Mittwoch fortgesetzt. S&P-500 wie Nasdaq-Composite eroberten nie gesehene Höchststände. Wie am Vortag blieben die Standardwerte im Dow-Jones zurück, während Online-, Software- und andere Technologiewerte voranmarschierten.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,3 Prozent auf 28.332 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 1 Prozent. Der Nasdaq-Composite stieg um 1,7 Prozent. An der Nyse gab es 1.178 (Dienstag: 1.390) Kursgewinner und 1.835 (1.610) -verlierer. Unverändert schlossen 72 (78) Titel.

Getragen wurde die Aufwärtsbewegung auch von guten Konjunkturdaten. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stiegen im Juli überraschend stark um 11,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 5,0 Prozent zum Vormonat gerechnet. Im Juni war nach revidierten Angaben ein Plus von 7,6 Prozent verzeichnet worden.

Etwas gebremst wurde die Kauffreude von der jüngsten Entwicklung der Corona-Neuinfektionen in den USA, die den zweiten Tag in Folge wieder gestiegen ist, aber immer noch unter den Werten der zurückliegenden Wochen lag.

Auch der Präsidentschaftswahlkampf, das anstehende Notenbankertreffen in Jackson Hole und die Hurrikansaison ließen die Anleger vorsichtig agieren. Dazu kommt, dass viele Marktteilnehmer noch im Urlaub sind. Auf der anderen Seite stütze aber die Flut des billigen Geldes den Aktienmarkt, hieß es aus dem Handel.

Spekulationen über Fed-Inflationsziel treiben Anleihezinsen 

Staatsanleihen waren abermals nicht gefragt. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 0,8 Basispunkte auf 0,69 Prozent steigen. Auch am Anleihemarkt warteten die Akteure gespannt auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Donnerstag. "Als zentrale Neuerung könnte die Fed zukünftig über den gesamten Konjunkturzyklus eine durchschnittliche Inflation von zwei Prozent anstreben, anstatt wie bisher zu versuchen, die aktuelle Inflation um diesen Zielwert zu halten", sagte Ulrich Stephan, Anlagestratege des Hauses. "Da die US-Inflationsrate über die vergangenen zehn Jahre bei 1,6 Prozent lag, würde dies eine langfristig lockere Geldpolitik implizieren", ergänzte er. Während die Kurse kurzer Laufzeiten nach Meinung Stephans nicht reagieren dürften, dürften die Kurse der Langläufer dann fallen, die Renditen also steigen.

Der Goldpreis erholte sich nach einer mehrtägigen Schwächephase. Die Feinunze gewann 1,3 Prozent auf 1.953 Dollar. Teilnehmer nutzten die gesunkenen Kurse, da sie den Goldpreis weiter im Aufwind erwarten.

Derweil gewann Hurrikan "Laura" an Stärke und bewegt sich auf die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana zu. Die Ölförderung im Golf von Mexiko wurde vorsichtshalber weitgehend eingestellt, was den Ölpreis tendenziell stützte. Allerdings waren die Ölpreise seit ihren Tiefs Ende April bereits kräftig gestiegen. Und nicht zuletzt herrsche immer noch ein Überangebot an Öl, das durch "Laura" nicht beseitigt werden dürfte, hieß es. Andererseits sind die Lagerbestände in den USA stärker gesunken als erwartet. In dieser Gemengelage gewann das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI 0,1 Prozent auf 43,40 Dollar. Brentöl verlor dagegen 0,5 Prozent auf 45,62 Dollar.

Der Euro zeigte sich zum Dollar wenig verändert bei 1,1830. Die Gemeinschaftswährung habe sich in einer Seitwärtsbewegung eingerichtet, stellte die Commerzbank fest. Die Handelsspanne liege etwas unter 1,18 Dollar auf der Unterseite und bei rund 1,1850 auf der Oberseite. Gegen einen Aufwärtstrend beim Euro spreche unter anderem das Infektionsgeschehen in Europa, zugleich sei für Dollarstärke nicht die richtige Zeit.

Salesforce und Hewlett Packard nach Zahlen gesucht 

Unter den Einzelwerten explodierten Salesforce um 25 Prozent. Der Softwarehersteller, der am Montag in den Dow-Jones-Index aufsteigt, hat bei der Vorlage von Quartalszahlen seine Jahresziele erhöht.

Überraschend gut sind auch die Zahlen von Hewlett Packard Enterprise ausgefallen. Für die Aktie ging es um 3,3 Prozent aufwärts.

Die Aktien des auf Eigenheime spezialisierten Bauunternehmens Toll Brothers fielen um 1,7 Prozent. Auch hier übertrafen die Quartalszahlen die Markterwartungen, allerdings war die Aktie zuletzt gut gelaufen. Seit dem Tief im März hat sich der Kurs mehr als verdreifacht.

Mit einem Riesensatz um 21,4 Prozent reagierte die Aktie des Bekleidungsunternehmens Urban Outfitters auf die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal. Zwar ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück, übertraf aber die Erwartungen. Auch schloss Urban Outfitters das Quartal wider Erwarten mit einem Gewinn ab.

Die Aktie von Moderna legte um 6,4 Prozent zu, nachdem das Unternehmen einen Erfolg beim Test seines Covid-19-Impfstoffs vermeldet hat. Demnach sprachen ältere Probanden ebensogut auf die Impfung an wie jüngere.

Die Facebook-Aktie stieg auf ein Rekordhoch imd überwand dabei erstmals die 300-Dollar-Marke. Die Titel legten um 8,2 Prozent zu auf 303,91 Dollar.

Netflix verteuerten sich um 11,6 Prozent. Piper-Sandler-Analyst Yung Kim verwies darauf, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr 26 Millionen Abonnenten gewonnen habe, fast soviel wie im ganzen Jahr 2019 (28 Millionen), befördert durch die Corona-Pandemie.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.331,92       0,30         83,48          -0,72 
S&P-500              3.478,73       1,02         35,11           7,67 
Nasdaq-Comp.        11.665,06       1,73        198,59          30,01 
Nasdaq-100          11.971,94       2,13        250,14          37,09 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,8          0,15         -106,2 
5 Jahre                  0,29       -0,8          0,30         -163,6 
7 Jahre                  0,49       -0,2          0,49         -176,1 
10 Jahre                 0,69        0,8          0,69         -175,0 
30 Jahre                 1,41        1,8          1,40         -165,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 7:55 Uhr  Mo, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1830     -0,04%        1,1751         1,1769   +5,5% 
EUR/JPY                125,37     -0,42%        124,72         124,44   +2,8% 
EUR/CHF                1,0746     +0,07%        1,0754         1,0765   -1,0% 
EUR/GBP                0,8956     -0,49%        0,8981         0,8992   +5,8% 
USD/JPY                105,99     -0,37%        106,13         105,74   -2,6% 
GBP/USD                1,3209     +0,46%        1,3085         1,3088   -0,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,8810     -0,35%        6,9466         6,9609   -1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             11.482,26     +1,59%     11.843,37      11.937,85  +59,3% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               43,40      43,35         +0,1%           0,05  -24,3% 
Brent/ICE               45,62      45,86         -0,5%          -0,24  -26,5% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.952,93   1.928,40         +1,3%         +24,53  +28,7% 
Silber (Spot)           27,41      26,48         +3,5%          +0,94  +53,6% 
Platin (Spot)          935,88     930,25         +0,6%          +5,63   -3,0% 
Kupfer-Future            2,96       2,93         +1,0%          +0,03   +5,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 26, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

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