Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
642 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Rolls-Royce unter Druck

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Rolls-Royce unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Donnerstag in den Handel gestartet. Gute Konjunkturnachrichten werden etwas gebremst vom Warten auf das Notenbanker-Treffen von Jackson Hole. Der DAX gibt 0,2 Prozent ab auf 13.169 Punkte, der Euro-Stoxx-50 kommt um 0,3 Prozent auf 3.345 Zähler zurück.

Die Hausse-Laune an den US-Börsen mit neuerlichen Allzeithochs beim Nasdaq-Composite und beim S&P-500-Index am Mittwoch springt damit nicht über. Sie sei nur von der überschießenden Stimmung im Technologiesektor getrieben, heißt es. Unter anderem waren am Mittwoch Salesforce um 25 Prozent gestiegen, Netflix um 12 und Facebook um 8 Prozent.

Eine ähnlich bedrohliche "Marktbreite" sei um das Jahr 2000 vor dem Zusammenbruch des Neuen-Marktes zu beobachten gewesen - aber wie auch jetzt wieder weitgehend ignoriert worden. "Ohne die Tech-Werte hätte der S&P-500 am Mittwoch im Minus geschlossen", warnt ein Marktteilnehmer.

Gute Nachrichten aus China und Frankreich 

Von der Konjunktur kommen günstige Signale. In Frankreich hat sich das Geschäftsklima wider Erwarten deutlich verbessert. Am Vortag war bereits das Verbrauchervertrauen in Frankreich besser als gedacht ausgefallen. In China hat sich unterdessen das Wachstum der Industrie-Gewinne im Juli beschleunigt. Es legte auf 19,6 Prozent gegenüber Vorjahr zu, nach einem Anstieg um 11,5 Prozent im Juni.

Hauptthema ist aber die US-Notenbank und die Rede von deren Chef Jerome Powell. Er äußert sich diesmal virtuell anlässlich des ansonsten in Jackson Hole stattfindenden Notenbanker-Treffens. Marktteilnehmer wollen von ihm hören, dass das Risiko einer zu geringen Inflation immer noch höher ist, als das einer steigenden.

"Tut er dies nicht, dürften sensible Risikomärkte auf das Treffen mit sinkenden Notierungen reagieren und einen Großteil der geldpolitischen Euphorie wieder auspreisen", Jack McIntyre, Portfoliomanager bei Brandywine Global.

Möglich ist, dass Powell einen "historischen" Schwenk hinsichtlich der Art und Weise signalisieren wird, in der die Fed über die Verfolgung von Inflationszielen denkt. Sie prognostizieren, dass sich die Fed auf die Praxis der Preisniveausteuerung verlegen wird. Deren wichtigstes Merkmal ist, dass eine Notenbank Inflationsraten von über 2 Prozent zulassen würde, wenn die Inflation zuvor unter 2 Prozent gelegen hat. Ein Blick auf die vergangenen Jahre mit einer durchschnittlichen Inflation von 1,5 Prozent zeigt, was im Falle des skizzierten Strategiewechsels bevorstünde: Eine für lange Zeit sehr lockere Geldpolitik.

Vor diesem Hintergrund agieren die Akteure beispielsweise im Bankensektor vorsichtig, dessen Stoxx-Subindex um 1 Prozent nachgibt und am Ende rangiert.

Auch Zahlen machen noch die Kurse 

Delivery Hero fallen nach Vorlage der ausführlichen Halbjahreszahlen um 1,7 Prozent und sind schwächster DAX-Wert. Überraschend gut habe das Unternehmen allerdings in der Region Nahost/Nordafrika abgeschnitten, kommentieren die Analysten der Citi. Leicht belastend wirkt die gleichzeitig angekündigte Übernahme der Online-Plattform Instashop.

Um 5,7 Prozent abwärts geht es Rolls-Royce. Der Triebwerkhersteller steckt voll in der coronabedingten Krise der Luftfahrt und erwägt die Trennung von Unternehmensteilen. Dazu wurde der Verlust im ersten Halbjahr vor Steuern auf 5,37 Milliarden massiv ausgeweitet und der Umsatz brach ein. Der Kurs des deutschen Wettbewerbers MTU verliert 1,2 Prozent.

WPP sendet gute Konjunktursignale 

Für die Aktie der global agierenden Werbeagentur WPP geht es um 4,8 Prozent nach oben. Der Markt honoriert, dass der befürchtete Umsatzeinbruch nicht eingetreten ist. Der Markt hatte bis zu fast 20 Prozent Minus erwartet, es wurden aber nur etwas über 15 Prozent. WPP gilt unter Aktienstrategen als ein wichtiger Frühindikator für die Investitionsfreude auf Unternehmensseite.

Beim französischen Bau- und Medienkonzern Bouygues stützt ein positiver Ausblick und treibt den Kurs um 2,3 Prozent. Für die Immobilienaktie Instone geht es um 3,2 Prozent nach unten. Instone hat Quartalszahlen vorgelegt und eine Kapitalerhöhung angekündigt.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.351,16      -0,17       -5,60     -10,52 
Stoxx-50                3.010,17      -0,22       -6,49     -11,57 
DAX                    13.198,93       0,07        8,78      -0,38 
MDAX                   27.825,14      -0,13      -36,53      -1,72 
TecDAX                  3.176,68       0,14        4,42       5,36 
SDAX                   12.807,39      -0,21      -26,31       2,36 
FTSE                    6.029,07      -0,27      -16,53     -19,85 
CAC                     5.038,30      -0,20      -10,13     -15,75 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                  -0,02      -0,68 
US-Zehnjahresrendite        0,69                  -0,01      -1,99 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:18  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                   1,1833     +0,02%      1,1829     1,1819   +5,5% 
EUR/JPY                   125,41     -0,01%      125,42     125,44   +2,9% 
EUR/CHF                   1,0743     -0,02%      1,0745     1,0738   -1,1% 
EUR/GBP                   0,8951     -0,06%      0,8957     0,8965   +5,8% 
USD/JPY                   105,98     -0,03%      106,03     106,16   -2,6% 
GBP/USD                   1,3220     +0,09%      1,3206     1,3185   -0,2% 
USD/CNH (Offshore)        6,8725     -0,14%      6,8819     6,8846   -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.405,51     -0,58%   11.372,01  11.458,26  +58,2% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  43,39      43,39          0%       0,00  -24,3% 
Brent/ICE                  45,74      45,64       +0,2%       0,10  -26,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.944,90   1.953,30       -0,4%      -8,40  +28,2% 
Silber (Spot)              27,35      27,53       -0,7%      -0,18  +53,2% 
Platin (Spot)             935,33     933,50       +0,2%      +1,83   -3,1% 
Kupfer-Future               2,95       2,96       -0,4%      -0,01   +4,6% 
 

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 27, 2020 03:46 ET (07:46 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.