BERLIN (dpa-AFX) - Mütter erhalten im Schnitt deutlich öfter als Väter nur den Mindestbetrag des Elterngeldes. Bei den Frauen liegt die Quote, die den Mindestbetrag des "Basiselterngeldes" erhalten, bei 25 Prozent, bei den Männern sind es nur acht Prozent. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Antwort der Linksfraktion hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Samstag) vorliegt.
"Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen für gleiche und gleichwertige Arbeit kann man auch an den Zahlen zum Elterngeld ablesen", kommentierte die familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Katrin Werner. Sie forderte eine Erhöhung des Elterngeldes: "Allein um die Inflation auszugleichen, müsste der Mindestbetrag beim Elterngeld um 50 Euro und beim Elterngeld Plus um 25 Euro angehoben werden."
Elterngeld wird als Lohnersatz bis zu 14 Monate vom Staat gezahlt, wenn sich Vater und Mutter in der Elternzeit um die Kinderbetreuung kümmern. Je nach Einkommen beträgt das "Basiselterngeld" zwischen 300 Euro und 1800 Euro im Monat und das "Elterngeldplus" zwischen 150 Euro und 900 Euro im Monat./sax/DP/men
"Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen für gleiche und gleichwertige Arbeit kann man auch an den Zahlen zum Elterngeld ablesen", kommentierte die familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Katrin Werner. Sie forderte eine Erhöhung des Elterngeldes: "Allein um die Inflation auszugleichen, müsste der Mindestbetrag beim Elterngeld um 50 Euro und beim Elterngeld Plus um 25 Euro angehoben werden."
Elterngeld wird als Lohnersatz bis zu 14 Monate vom Staat gezahlt, wenn sich Vater und Mutter in der Elternzeit um die Kinderbetreuung kümmern. Je nach Einkommen beträgt das "Basiselterngeld" zwischen 300 Euro und 1800 Euro im Monat und das "Elterngeldplus" zwischen 150 Euro und 900 Euro im Monat./sax/DP/men