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MÄRKTE EUROPA/Börsen im Minus - Bayer schwach - Dollar unter Druck

MÄRKTE EUROPA/Börsen im Minus - Bayer schwach - Dollar unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Kurse an den europäischen Aktienmärkten haben am Freitag nach einem freundlicheren Start ins Minus gedreht. Im Handel heißt es, dass der Strategieschwenk der US-Notenbank (Fed) nicht ausgereicht habe, um neue Kursfantasie zu schüren. Und nachdem der Ausbruch nach oben nicht gelungen sei, werde nun wieder die Unterseite gespielt.

Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 13.019 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,5 Prozent auf 3.316 nach unten. Tendenziell bremsend wirkt auch der nachgebende Dollar, der Dollar-Index verliert ein halbes Prozent, der Euro klettert wieder an die 1,19er Marke heran.

Vor allem ein Faktor spreche dafür, dass die US-Notenbank sich eher sehr lange Zeit lassen werde mit einer Normalisierung ihrer Geldpolitik, heißt es von der Commerzbank: Die explodierenden US-Staatsschulden. Es sei schwer vorstellbar, dass sie sich angesichts dieser Entwicklung langfristig politischer Einflussmaßnahme vollkommen entziehen könne.

Strategisch verfolgt die Fed nun ein durchschnittliches Inflationsziel, was bedeutet, dass sie bei einer wirtschaftlichen Erholung auch moderat höhere Inflationsraten über 2 Prozent zulassen würde. Grundsätzlich ist das positiv für Risikopapiere wie Aktien und negativ für den Dollar, weil es dafür spricht, dass die Geldpolitik für längere Zeit extrem locker sein wird. Entscheidend ist aus Marktsicht, ob die Fed die Inflationserwartungen überhaupt heben kann, was ein positives Konjunktursignal wäre, und hier haben Marktteilnehmer Zweifel.

Tagessieger sind bislang klar Bankaktien mit einem Indexplus von 1,8 Prozent. Sie profitieren davon, dass nach den Fed-Aussagen die Renditen am Anleihemarkt gestiegen sind - die zehnjährigen beispielsweise von 0,68 auf 0,76 Prozent.

Delivery Hero klarer DAX-Verlierer 

Tagesverlierer im DAX sind bislang Delivery Hero, die bereits am Vortag sehr schwach im Markt lagen. Sie geben um weitere 4,4 Prozent nach. Die Aktie dürfte unter Gewinnmitnahmen leiden, nachdem sie zu Wochenbeginn erst in den DAX aufgenommen worden war, im Vorfeld unter anderem mit der Indexfantasie aber schon sehr stark gestiegen war.

Die sich hinziehenden Abschlüsse der Vergleiche um den Unkrautvernichter Roundup in den USA drücken auf die Stimmung für die Bayer-Aktie, die 2,8 Prozent nachgibt. In einer Anhörung machten Anwälte mehrerer Kläger deutlich, dass viele Vergleiche noch nicht finalisiert worden seien. Bayer ist aber zuversichtlich, dass die Vergleiche in den nächsten 30 Tagen abgeschlossen werden können.

Deutsche Börse verlieren 0,4 Prozent und zeigen sich somit eher nicht belastet von einer Klage gegen unter anderem die Deutsche-Börse-Tochter Clearstream in den USA. Der Streit ziehe sich bereits seit Jahren hin, heißt es. Mit der nun eingereichten Klage erstreben Vollstreckungsgläubiger des Iran (Ofisi) die Vollstreckung eines Urteils aus dem Jahr 2014. Die Ofisi-Kläger erwirkten damals ein Gerichtsurteil gegen Iran und andere, das ihnen Schadenersatz in Höhe von rund USD 8,7 Milliarden Dollar wegen dem Iran zugeschriebener Terrorakte zusprach. Clearstream hält Vermögenswerte der iranischen Staatsbank Markazi.

Norwegian braucht frisches Kapital 

Für Norwegian Air geht es um 8,4 Prozent nach unten. Die Fluglinie hat weiteren Kapitalbedarf angekündigt.

Ex Dividende werden zum Wochenausklang Deutsche Post, Fresenius Medical Care, Jungheinrich und Lanxess gehandelt. Deren Kurse hinken daher größtenteils deutlich der Entwicklung am Gesamtmarkt hinterher.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.331,72       0,02        0,68     -11,04 
Stoxx-50                2.993,73      -0,09       -2,84     -12,03 
DAX                    13.078,13      -0,14      -18,23      -1,29 
MDAX                   27.593,31      -0,29      -80,43      -2,54 
TecDAX                  3.109,69      -0,62      -19,52       3,14 
SDAX                   12.618,43      -0,56      -70,46       0,85 
FTSE                    6.026,13       0,44       26,15     -20,45 
CAC                     5.025,07       0,18        9,10     -15,94 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,38                   0,02      -0,62 
US-Zehnjahresrendite        0,77                   0,02      -1,91 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:33  Do, 17:35   % YTD 
EUR/USD                   1,1905     +0,71%      1,1869     1,1819   +6,2% 
EUR/JPY                   126,22     +0,23%      126,07     125,44   +3,5% 
EUR/CHF                   1,0751     +0,05%      1,0752     1,0738   -1,0% 
EUR/GBP                   0,8970     +0,17%      0,8948     0,8965   +6,0% 
USD/JPY                   106,02     -0,49%      106,21     106,16   -2,5% 
GBP/USD                   1,3271     +0,53%      1,3265     1,3185   +0,1% 
USD/CNH (Offshore)        6,8645     -0,33%      6,8663     6,8846   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.383,61     +0,90%   11.419,26  11.458,26  +57,9% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  42,90      43,04       -0,3%      -0,14  -25,1% 
Brent/ICE                  44,88      45,09       -0,5%      -0,21  -27,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.950,54   1.929,50       +1,1%     +21,04  +28,6% 
Silber (Spot)              27,40      27,08       +1,2%      +0,32  +53,5% 
Platin (Spot)             933,85     936,50       -0,3%      -2,65   -3,2% 
Kupfer-Future               3,00       2,97       +1,2%      +0,03   +6,5% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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August 28, 2020 05:59 ET (09:59 GMT)

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