WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Volkswagen -Konzern hat im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Pandemie deutliche Einbußen hinnehmen müssen und streicht seine Jahresprognose. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen geht der Vorstand der derzeit davon aus, dass die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020 nicht mehr erreicht werden können, wie es vom Dax -Konzern am Donnerstag in Wolfsburg hieß. Im ersten Quartal ging der Umsatz nach vorläufigen Zahlen von 60 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 55 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis sackte auch wegen Turbulenzen bei Rohstoffpreisen und und auf den Kapitalmärkten auf 0,9 Milliarden Euro ab. Vor einem Jahr hatte es noch bei 3,9 Milliarden Euro gelegen.
Finanzvorstand Frank Witter hatte bereits mit dem Produktionsstopp infolge der Corona-Krise angedeutet, dass das Ergebnis deutlich unter Druck geraten würde. Der Konzern habe bereits zahlreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken, hieß es. Daneben habe die Sicherung der Liquidität höchste Priorität, die im Automobilbereich zuletzt bei 17,8 Milliarden Euro lag. Derzeit will der Konzern auch in Europa und Nordamerika die Produktion mit erhöhten Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter wieder stufenweise hochfahren./men/fba
Finanzvorstand Frank Witter hatte bereits mit dem Produktionsstopp infolge der Corona-Krise angedeutet, dass das Ergebnis deutlich unter Druck geraten würde. Der Konzern habe bereits zahlreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken, hieß es. Daneben habe die Sicherung der Liquidität höchste Priorität, die im Automobilbereich zuletzt bei 17,8 Milliarden Euro lag. Derzeit will der Konzern auch in Europa und Nordamerika die Produktion mit erhöhten Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter wieder stufenweise hochfahren./men/fba
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