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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street geht fest in die Sitzung

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street setzt sich der Trend aus dem späten Vortagesgeschäft am Dienstag fort, als die US-Börsen ins Plus gedreht hatten. Die neuen Spannungen zwischen China und den USA zur Entstehung von Covid-19 haben derweil etwas an Schrecken verloren. Händler sprechen nun von Wahlkampfgetöse. Gestützt wird der US-Aktienmarkt von deutlich anziehenden Ölpreisen und den voranschreitenden Lockerungen der behördlichen Corona-Auflagen weltweit. Zudem häufen sich die Erfolgsmeldungen im Pharmasektor im Kampf gegen Covid-19.

Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 1,5 Prozent auf 24.100 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 1,6 bzw. 1,7 Prozent zu. Auch in den USA wird der öffentliche Stillstand Stück für Stück aufgehoben. So detaillierte nun der Bundesstaat Kalifornien seine Schritte. Aber auch andernorts wie in Florida werden die Beschränkungen gelockert - allen Unkenrufen zum Trotz. So warnt die US-Seuchen- und Gesundheitsbehörde CDC vor einer dramatischen weiteren Zuspitzung der Corona-Krise in den Vereinigten Staaten.

"Investoren haben mehr Vertrauen, dass wir den Tiefpunkt des Abschwungs erreicht haben und sich die Dinge nun bessern", sagt Devisenanalyst Lee Hardman von MUFG Bank. Allerdings warnt auch er vor einem Wiederaufflammen der Coronavirus-Pandemie mit wieder steigenden Fallzahlen. Eine solche Entwicklung könnte das Anlegervertrauen erschüttern.

Erholungsrally bei Erdöl 

Das Vertrauen der Anleger auf eine baldige Konjunkturerholung lässt sich vor allem am Erdölmarkt ablesen. Die Hoffnung auf eine Nachfrageerholung nach dem wichtigen Rohstoff sorgt für eine kleine Preisrally, die nun schon den fünften Tag in Folge zu beobachten ist. US-Leichtöl der Sorte WTI erholt sich um 16,6 Prozent auf 23,75 US-Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 11,7 Prozent auf 30,38 Dollar. Der Preis für den WTI-Terminkontrakt auf Lieferung im Juni hat sich seit dem 21. April verdoppelt. Händler sprechen von einer anziehenden Nachfrage nach Benzin und Diesel. Parallel gehe die Förderung immer weiter zurück.

Am Devisenmarkt beobachten Marktteilnehmer eine Euro-Schwäche, die aber schon wieder deutlich nachlässt. Übergeordnet setzt die Gemeinschaftswährung ihre jüngste Talfahrt nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerG) in Deutschland zur Rechtmäßigkeit der EZB-Anleihekäufe fort und fällt auf ein Einwochentief. Aktuell kostet der Euro 1,0882 Dollar nach Wechselkursen über 1,10 am vergangenen Freitag. Das Urteil bringe Sand ins Getriebe der von der EZB geplanten Stimulierungsmaßnahmen, kommentieren Marktexperten. Das Urteil sei geeignet, die Gräben innerhalb der Eurozone zu vertiefen.

Die gestiegene Risikoneigung verbunden mit der Dollarstärke bremst den Goldpreis. Marktteilnehmer sprechen von wachsender Hoffnung auf einen Impfstoff gegen Covid-19 und verweisen auf die Mut machenden Studien von Pfizer und der deutschen Biontech. Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1.699 Dollar. Ähnlich wie Gold sind auch US-Rentenpapiere nicht gefragt angesichts der positiven Stimmung zugunsten von risikoreichen Anlagen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt bei sinkenden Notierungen um 3,4 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

Starbucks gesucht 

Unter den Einzelaktien klettern Biontech und Pfizer um 6,9 bzw. 2,5 Prozent. Starbucks legen um 3,9 Prozent zu. Der Kaffeehausbetreiber will über 85 Prozent seiner Cafes in den USA bis zum Ende der Woche wieder öffnen. Über 90 Prozent der Kaffeehäuser sollen bis Anfang Juni zumindest mit verkürzten Öffnungszeiten wieder arbeiten.

Rambus haussieren um 11,9 Prozent. Der Chiphersteller vermeldete für das Auftaktquartal Gewinn und Umsatz über den eigenen Erwartungen. Sowohl im Bereich IP als auch im Chip-Sektor seien Rekordumsätze verzeichnet worden. Für die Papiere von Del Taco Restaurants geht es um 6,1 Prozent nach oben. Die mexikanische Schnellrestaurantkette vermeldete für das erste Quartal einen Verlust nach einem Gewinn im Vorjahr. Wedbush erhöht aber das Kursziel und bleibt bei der Einstufung "Outperform".

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                24.100,12       1,48      350,36     -15,55 
S&P-500              2.886,82       1,55       44,08     -10,65 
Nasdaq-Comp.         8.858,07       1,69      147,36      -1,28 
Nasdaq-100           8.969,08       1,53      134,97       2,70 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,18       -0,8        0,18     -102,6 
5 Jahre                  0,37        1,3        0,36     -155,1 
7 Jahre                  0,55        1,9        0,53     -169,9 
10 Jahre                 0,67        3,4        0,64     -177,1 
30 Jahre                 1,33        5,5        1,28     -173,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:33  Mo, 18:07   % YTD 
EUR/USD                1,0877     -0,23%      1,0907     1,0903   -3,0% 
EUR/JPY                115,97     -0,36%      116,35     116,47   -4,9% 
EUR/CHF                1,0539     +0,11%      1,0532     1,0527   -2,9% 
EUR/GBP                0,8722     -0,45%      0,8756     0,8777   +3,1% 
USD/JPY                106,59     -0,16%      106,67     106,84   -2,0% 
GBP/USD                1,2472     +0,25%      1,2458     1,2425   -5,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,1123     -0,27%      7,1211     7,1304   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.921,01     -0,33%    9.026,76   8.849,88  +23,7% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               23,95      20,39      +17,5%       3,56  -59,7% 
Brent/ICE               30,12      27,20      +10,7%       2,92  -52,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.699,04   1.701,70       -0,2%      -2,66  +12,0% 
Silber (Spot)           14,89      14,85       +0,3%      +0,04  -16,6% 
Platin (Spot)          771,10     768,35       +0,4%      +2,75  -20,1% 
Kupfer-Future            2,33       2,32       +0,0%      +0,00  -17,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2020 10:09 ET (14:09 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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