Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Das zweite Quartal wird für Beiersdorf wegen der Corona-Krise schwierig bleiben, da die Ausgangs- und Reisebeschränkungen in vielen Ländern noch bestehen. Zudem würden die Beschränkungen erst langsam zurückgenommen und die Krise entwickele sich in Richtung USA und Lateinamerika erst oder stehe dort erst am Anfang, so Beiersdorf-Chef Stefan de Loecker in der Telefonkonferenz mit Journalisten.
Im ersten Quartal litt die in Reise-Shops beliebte Beiersdorf-Luxusmarke La Prairie unter starken Umsatzrückgängen wegen des Einbruchs beim internationalen Reiseverkehr. Der Umsatz sackte um 35,8 Prozent ab.
De Loecker bekräftigte, dass der Konzern die im vergangenen Jahr angekündigten zusätzlichen Investitionen in den Bereich Consumer trotz der coronabedingten Unsicherheiten ohne Abstriche fortsetzen werde, eine Aussage, die er bereits auf der Hauptversammlung in der vergangenen Woche gemacht hatte.
Zudem werde es bei Beiersdorf "coronabedingt keine Kündigungen geben". Auch sei keine Kurzarbeit beantragt worden, so De Loecker.
Der CEO bekräftigte, dass Beiersdorfs Mittelfristziele bis 2023 unverändert Bestand haben.
Die Mittelfristziele strebe Beiersdorf "nach wie vor an, trotz aller Unsicherheiten 2020", so De Loecker.
Anfang April hatte der Hamburger DAX-Konzern den Ausblick für 2020 angesichts der Unsicherheit in Bezug auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf das eigene Geschäft zurückgezogen.
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May 05, 2020 05:46 ET (09:46 GMT)
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