Die in einem Jahr errichtete Anlage ist in der Lage, 20.000 t/a Kautschukbitumen zu produzieren. Sie soll 8 bis 10 % der ungarischen Haushaltsabfälle von Reifen recyceln sowie zum effizienten Betrieb des Standorts Zala und der Erhaltung von über 100 Arbeitsplätzen beitragen. Die Anlage nutzt 3.000 t/a Altgummi zur Herstellung von Gummibitumen durch das Recycling von etwa einer halben Million Altreifen. Die Kapazität beträgt etwa 96 t/d an Gummibitumen, was jährlich 20.000 t Rohmaterial für den Straßenbau ergibt. Das entspricht einer neue 200 km lange Autobahn mit 2×1 Fahrspur, oder der Sanierung der oberen Schicht von 600 km einer Autobahn mit 2×1 Fahrspur.
Mol hat bereits 2012 am Standort Zala eine Pilotanlage für Kautschukbitumen mit einer Kapazität von 5.000 t/a eröffnet und erfolgreich betrieben. Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage begann der Konzern im Frühjahr 2019 mit dem Bau einer neuen Anlage. Die Anlage wurde in etwas mehr als einem Jahr fertiggestellt und trotz der Covid-Pandemie mit den entsprechenden Vorkehrungen weiter gebaut, ohne dass während der Projektdurchführung Arbeitstage verloren gingen.
Stabilisiert für späteren Einsatz
Die Produktionstechnologie für Gummigranulat aus Bitumen und Altreifen hat Mol zusammen mit der Pannon Universität entwickelt. Das chemisch stabilisierte ...
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