GENF (dpa-AFX) - Der Halbleiterhersteller STMicroelectronics rechnet vor allem wegen der Schwäche der Autobranche infolge der Corona-Krise mit einem deutlichen Umsatzrückgang im zweiten Quartal. Und auch wenn in der zweiten Jahreshälfte mit einer wieder anziehenden Nachfrage zu rechnen ist, stellt sich der Infineon-Konkurrent für das Gesamtjahr im schlimmsten Fall auf einen Erlösrückgang um bis zu 8 Prozent auf 8,8 Milliarden US-Dollar ein. Experten hatten allerdings noch schwächere Werte befürchtet. Bislang hatte STMicro noch mit einem Umsatzanstieg gerechnet.
Um finanziell für die Krise gerüstet zu sein, will der Zulieferer von Konzernen wie Apple oder Tesla in diesem Jahr weniger investieren und kürzt die Dividende.
Wegen der hohen Unsicherheit infolge der Corona-Pandemie gab STM für das Umsatzziel eine ungewöhnlich hohe Spanne zwischen 8,8 und 9,5 (2019: 9,6) Milliarden Dollar an. Mit der reduzierten Prognose liegt der Konzern aber noch deutlich über den Erwartungen von Analysten, die in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie ihre Schätzungen stark gekürzt hatten. Die von Bloomberg befragten Experten haben derzeit im Schnitt nur einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro auf dem Zettel.
Dass STM selbst etwas optimistischer ist, könnte die jüngste Erholung der Aktie wieder forcieren. Seit dem Tief im Corona-Crash Mitte März ging es für das Papier bereits um mehr als 40 Prozent nach oben. Mit Kursen knapp unter 20 Euro liegt die Aktie aber immer noch ein Drittel unter dem Niveau, das sie vor dem Start des Corona-Crashs hatte. Damit entwickelten sich die STMicro-Anteile in etwa so wie die Papiere des deutschen Konkurrenten Infineon./zb/men/mis
Um finanziell für die Krise gerüstet zu sein, will der Zulieferer von Konzernen wie Apple oder Tesla in diesem Jahr weniger investieren und kürzt die Dividende.
Wegen der hohen Unsicherheit infolge der Corona-Pandemie gab STM für das Umsatzziel eine ungewöhnlich hohe Spanne zwischen 8,8 und 9,5 (2019: 9,6) Milliarden Dollar an. Mit der reduzierten Prognose liegt der Konzern aber noch deutlich über den Erwartungen von Analysten, die in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie ihre Schätzungen stark gekürzt hatten. Die von Bloomberg befragten Experten haben derzeit im Schnitt nur einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro auf dem Zettel.
Dass STM selbst etwas optimistischer ist, könnte die jüngste Erholung der Aktie wieder forcieren. Seit dem Tief im Corona-Crash Mitte März ging es für das Papier bereits um mehr als 40 Prozent nach oben. Mit Kursen knapp unter 20 Euro liegt die Aktie aber immer noch ein Drittel unter dem Niveau, das sie vor dem Start des Corona-Crashs hatte. Damit entwickelten sich die STMicro-Anteile in etwa so wie die Papiere des deutschen Konkurrenten Infineon./zb/men/mis