BERLIN (dpa-AFX) - Aus der FDP-Bundestagsfraktion kommt Kritik an den Beschlüssen von Bund und Ländern in der Corona-Krise. Fraktionsvize Michael Theurer sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Kanzlerin und Ministerpräsidenten bleiben eine umfassende Öffnungsstrategie und klare Kriterien weiter schuldig."
Viele Betriebe könnten sich weiter nicht auf das Wiederanlaufen vorbereiten. Es fehle die Zukunftsperspektive, um die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen besser zu meistern. "Zudem ist eine Verzahnung mit dem heute von der EU-Kommission vorgestellten EU-Exitplan so ungleich schwerer geworden." Die Vorlage eines Fahrplans für das Ende der Kontaktsperren hätte das Primat des Gesundheitsschutzes nicht in Frage gestellt.
Bund und Länder hatten zwar Auflagen gelockert, so sollen kleinere Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen. Es bleibt aber generell bei massiven Beschränkungen, um die Ausbreitung des Virus weiter zu verlangsamen.
Theurer sagte, die Quadratmeter-Vorgaben für die Geschäfte seien völlig willkürlich. "Es ist nicht ersichtlich, warum in kleineren Geschäften das Einhalten des Abstands besser funktionieren soll als in großen Geschäften. Zentral ist, dass die Geschäfte nicht überfüllt sind. Das funktioniert aber besser, wenn mehr Geschäfte offen sind."/hoe/DP/zb
Viele Betriebe könnten sich weiter nicht auf das Wiederanlaufen vorbereiten. Es fehle die Zukunftsperspektive, um die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen besser zu meistern. "Zudem ist eine Verzahnung mit dem heute von der EU-Kommission vorgestellten EU-Exitplan so ungleich schwerer geworden." Die Vorlage eines Fahrplans für das Ende der Kontaktsperren hätte das Primat des Gesundheitsschutzes nicht in Frage gestellt.
Bund und Länder hatten zwar Auflagen gelockert, so sollen kleinere Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen. Es bleibt aber generell bei massiven Beschränkungen, um die Ausbreitung des Virus weiter zu verlangsamen.
Theurer sagte, die Quadratmeter-Vorgaben für die Geschäfte seien völlig willkürlich. "Es ist nicht ersichtlich, warum in kleineren Geschäften das Einhalten des Abstands besser funktionieren soll als in großen Geschäften. Zentral ist, dass die Geschäfte nicht überfüllt sind. Das funktioniert aber besser, wenn mehr Geschäfte offen sind."/hoe/DP/zb