FRANKFURT (dpa-AFX) - Die fehlende Kinderbetreuung gefährdet nach Einschätzung der IG Metall den Hochlauf der Produktion in zahlreichen Unternehmen. Zahlreiche Beschäftigte könnten nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, weil sie nicht wüssten, wie sie sonst ihre Kinder betreuen könnten, schilderte die Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Christiane Benner, am Freitag das Problem in der Corona-Krise. Sie verlangte bessere finanzielle Unterstützung der Betroffenen und flexiblere Arbeitszeitmodelle.
Die Gewerkschaft befürchtet zudem, dass in der Krise überholte Geschlechterverhältnisse zurückzukehren. "Wir müssen verhindern, dass berufstätige Mütter die Hauptlast der Corona-Krise tragen und vom Arbeitsmarkt verdrängt werden", forderte Benner. Laut Studien reduzieren Mütter häufiger als Väter ihre Arbeitszeit oder arbeiten mitunter gar nicht mehr./ceb/DP/stk
Die Gewerkschaft befürchtet zudem, dass in der Krise überholte Geschlechterverhältnisse zurückzukehren. "Wir müssen verhindern, dass berufstätige Mütter die Hauptlast der Corona-Krise tragen und vom Arbeitsmarkt verdrängt werden", forderte Benner. Laut Studien reduzieren Mütter häufiger als Väter ihre Arbeitszeit oder arbeiten mitunter gar nicht mehr./ceb/DP/stk