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XETRA-SCHLUSS/Schlechte Nachrichten schicken Aktien in den Keller

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es am Mittwoch wieder deutlich nach unten. Anleger nutzten die jüngst gestiegenen Kurse, um Positionen glatt zu stellen und so ihr Risiko zu minimieren. Der Start in die Berichtssaison macht deutlich, dass das erste Quartal bereits nicht überzeugen wird und auch für die kommenden Monate die jüngst noch gesteckten Ziele kaum zu erreichen sind. Auch aus den USA gab es schlechte Nachrichten. Dass die Stimmung im Bundesstaat New York schlecht ist, wie es der Empire-State-Index mit einem historischen Einbruch belegte, überraschte allenfalls in der Höhe. Die US-Konsumenten zeigen sich sparsam und halten das Geld lieber im Portemonnaie, was die US-Wirtschaft weiter belasten dürfte. Aber auch die Industrieproduktion bricht bereits ein, sie lieferte im März den stärksten Rückgang seit 1946. Die heute veröffentlichten Märzdaten sind jedoch erst der Anfang der Katastrophe, konstatiert die NordLB. Für den DAX ging es im Einklang mit der Wall Street nach unten, der Index schloss 3,9 Prozent tiefer bei 10.280 Punkten.

Depots wurden sturmsicher getrimmt 

Ein Blick auf die Kurstafel zeigt, dass sich die Anleger wieder einmal von den Zyklikern getrennt haben, um in der erwarteten Abwärtsbewegung defensiver aufgestellt zu sein. Als einziger Wert schloss die Aktie des Immobilienunternehmens Vonovia knapp Im Plus. Die Aktie der Deutschen Bank ging 9,3 Prozent tiefer aus dem Handel. Nachdem die Quartalszahlen der US-Wettbewerber zeigten, dass diese im Hinblick auf mögliche Forderungsausfälle hohe Rückstellungen bildeten, wurde der Sektor verkauft. Aber auch Werte wie Infineon und HeidelCement gehörten zu den größten Verlierern.

Die Aktie von Covestro (minus 4,2 Prozent) reagierte kaum noch darauf, dass das Unternehmen den Ausblick für 2020 senkte. "Das erste Quartal überzeugt noch beim EBITDA, doch langfristig kann sich das Unternehmen nicht gegen den Trend stemmen", so ein Marktteilnehmer. Die DZ-Bank hatte jüngst bereits die Gewinnschätzungen für 2020 und 2021 gesenkt.

Auch aus dem Sektor der Automobilzulieferer sind weitere enttäuschende Nachrichten nicht auszuschließen. Nachdem der Automobilzulieferer Grammer bereits Anfang März 2020 auf einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang im ersten Quartal hingewiesen hatte, überraschte an der Börse die Nachricht kaum jemanden mehr. Die Aktie reagierte nicht mehr sehr stark auf die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen und schloss 5,7 Prozent im Minus.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 133,1 (Vortag: 106,0) Millionen Aktien im Wert von rund 4,80 (Vortag: 3,99) Milliarden Euro. Es gab einen Kursgewinner und 29 -verlierer.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              10.279,76  -3,90%    -22,41% 
DAX-Future       10.242,00  -4,20%    -21,76% 
XDAX             10.253,33  -4,42%    -21,94% 
MDAX             21.722,09  -2,91%    -23,28% 
TecDAX            2.793,80  -2,99%     -7,33% 
SDAX              9.770,46  -4,38%    -21,91% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         172,62     126 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2020 11:52 ET (15:52 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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