Argentinien lässt sich kaum anders als ein Trümmerfeld wirtschaftspolitischer Konzepte beschreiben: Auf die verheerende linkspopulistische Politik der Kirchner-Ära folgte mit finanzieller und konzeptioneller Unterstützung des IWF das marktliberale Experiment der Administration von Mauricio Macris - mit nicht weniger schauerlichen Resultaten.Die Teuerung liegt bei 3,8% monatlich, 37,1% bezogen auf die letzten zwölf Monate. Die am Markt erkennbaren Erwartungen für die kommenden zwölf Monate liegen bei 50%. Der Peso wertet ziemlich gleichmäßig ab, der US-Dollar verteuert sich bislang monatlich um etwa 4,1 Peso, was ca. 5% entspricht. Die Lage Argentiniens ist und bleibt desolat, zumal das ausgepowerte Land nun auch von der Pandemie getroffen wird. Die eher optimistische IWF-Prognose für 2020 beläuft sich auf einen BIP-Rückgang um fast 12%, gefolgt von einer überschaubaren Erholung um 4,9%. Argentinien würde damit wenigstens aus der schon vor der Corona-Krise laufenden Rezession herauskommen. Im Sommer gelang Wirtschafts- ...Den vollständigen Artikel lesen ...