NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer sehr starken Erholung an der Wall Street in der vergangenen Woche und einem Rekordhoch an der technologielastigen Nasdaq dürfte sich der gute Lauf der US-Börsen am Montag fortsetzen. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Handelsbeginn 0,90 Prozent höher auf 27 355 Punkte. In der vergangenen Woche war das weltweit bekannteste Börsenbarometer um insgesamt knapp 7 Prozent nach oben geschnellt. Mit der besten Wochenbilanz seit fast zwei Monaten konnten sich die Anleger damit über einen sehr starken Auftakt in den Monat Juni freuen.
Überraschend besser als erwartet ausgefallene Export-Daten aus China für den Monat Mai lieferten bereits in Asien positive Impulse und halfen auch den europäischen Börsen, ihre morgendlichen Verluste zu verringern und zuletzt ins Plus zu drehen. Nun dürften diese Daten auch in den Vereinigten Staaten die insgesamt positive Stimmung weiter beflügeln. Wichtige US-spezifische Termine für die Wirtschaft sowie Konjunkturdaten stehen erst am Mittwoch wieder an. Dann wird die US-Notenbank (Fed) über den Fortgang ihrer Geldpolitik entscheiden. Wichtige neue Schritte werden aber nach den bereits massiven Lockerungen, die die Fed in der Corona-Krise ergriffen hat, nicht erwartet. Von der Datenseite her werden zuvor außerdem noch die Verbraucherpreise bekanntgegeben.
Im Dow dürften sich die Aktien von Boeing nach einem Anstieg um 11,5 Prozent am Freitag noch weiter vom Corona-Crash erholen. Sie stiegen vorbörslich um fast 9 Prozent. Goldman Sachs hatte das Kursziel von 209 auf 238 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" bekräftigt. Eine Kernfrage sei, wo die Produktionsquoten kurz-, mittel- und langfristig landen werden, schrieb Analyst Noah Poponak. Zugleich verwies er auf die fundamental geringen Erwartungen der Investoren an die Endmärkte als auch an Boeing selbst. Zugleich sei die 737 Max-Produktion kürzlich wieder angelaufen und Boeing sei auch im langfristigen Wachstumsmarkt gut positioniert, hieß es. Technologie-Größen wie Apple oder Microsoft indes werden nach ihren Kurszuwächsen am Freitag nun etwas schwächer erwartet.
ExxonMobil und Chevron dürften angesichts wieder steigender Ölpreise einen Blick wert sein. Vorbörslich legten sie zwischen 3,5 und knapp 5 Prozent zu. Die Opec und ihre Partner hatten am Samstag beschlossen, die aktuelle Drosselung der Ölproduktion um einen Monat zu verlängern. Dies hatte bereits in Europa die Aktien der Ölbranche weiter steigen lassen.
Zudem dürften Übernahme-Spekulationen für Aufmerksamkeit sorgen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, ist der britisch-schwedische Pharmakonzern an einem Zusammenschluss mit dem US-Biotechunternehmen Gilead interessiert. Die Briten seien im Mai an die Amerikaner herangetreten, berichtete die Agentur am Sonntag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beide Unternehmen spielen bei der Suche nach einem Medikament oder einen Impfstoff gegen Covid-19 eine wichtige Rolle. Analysten reagierten überwiegend überrascht und verwiesen auf äußerst geringe Gemeinsamkeiten. Gilead gewannen im vorbörslichen Handel etwas mehr als 4 Prozent hinzu./ck/jha/
US0378331005, US0970231058, US1667641005, US3755581036, US5949181045, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711
Überraschend besser als erwartet ausgefallene Export-Daten aus China für den Monat Mai lieferten bereits in Asien positive Impulse und halfen auch den europäischen Börsen, ihre morgendlichen Verluste zu verringern und zuletzt ins Plus zu drehen. Nun dürften diese Daten auch in den Vereinigten Staaten die insgesamt positive Stimmung weiter beflügeln. Wichtige US-spezifische Termine für die Wirtschaft sowie Konjunkturdaten stehen erst am Mittwoch wieder an. Dann wird die US-Notenbank (Fed) über den Fortgang ihrer Geldpolitik entscheiden. Wichtige neue Schritte werden aber nach den bereits massiven Lockerungen, die die Fed in der Corona-Krise ergriffen hat, nicht erwartet. Von der Datenseite her werden zuvor außerdem noch die Verbraucherpreise bekanntgegeben.
Im Dow dürften sich die Aktien von Boeing nach einem Anstieg um 11,5 Prozent am Freitag noch weiter vom Corona-Crash erholen. Sie stiegen vorbörslich um fast 9 Prozent. Goldman Sachs hatte das Kursziel von 209 auf 238 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" bekräftigt. Eine Kernfrage sei, wo die Produktionsquoten kurz-, mittel- und langfristig landen werden, schrieb Analyst Noah Poponak. Zugleich verwies er auf die fundamental geringen Erwartungen der Investoren an die Endmärkte als auch an Boeing selbst. Zugleich sei die 737 Max-Produktion kürzlich wieder angelaufen und Boeing sei auch im langfristigen Wachstumsmarkt gut positioniert, hieß es. Technologie-Größen wie Apple oder Microsoft indes werden nach ihren Kurszuwächsen am Freitag nun etwas schwächer erwartet.
ExxonMobil und Chevron dürften angesichts wieder steigender Ölpreise einen Blick wert sein. Vorbörslich legten sie zwischen 3,5 und knapp 5 Prozent zu. Die Opec und ihre Partner hatten am Samstag beschlossen, die aktuelle Drosselung der Ölproduktion um einen Monat zu verlängern. Dies hatte bereits in Europa die Aktien der Ölbranche weiter steigen lassen.
Zudem dürften Übernahme-Spekulationen für Aufmerksamkeit sorgen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, ist der britisch-schwedische Pharmakonzern an einem Zusammenschluss mit dem US-Biotechunternehmen Gilead interessiert. Die Briten seien im Mai an die Amerikaner herangetreten, berichtete die Agentur am Sonntag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beide Unternehmen spielen bei der Suche nach einem Medikament oder einen Impfstoff gegen Covid-19 eine wichtige Rolle. Analysten reagierten überwiegend überrascht und verwiesen auf äußerst geringe Gemeinsamkeiten. Gilead gewannen im vorbörslichen Handel etwas mehr als 4 Prozent hinzu./ck/jha/
US0378331005, US0970231058, US1667641005, US3755581036, US5949181045, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711
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