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Neben der klassischen Elektromobilität gewinnt auch das Thema Brennstoffzellenantrieb in der Autoindustrie zunehmend an Bedeutung. Daimler will in wenigen Jahren schwere Lkw mit einem solchen Antrieb in Serie fertigen.
Im vergangenen Jahr punktet Rheinmetall vor allem mit der Rüstungssparte. Der Autozuliefer-Bereich schwächelt aufgrund der Corona-Krise. Nun meldet der im MDAX notierte Konzern aber eine wichtige Partnerschaft, die der Sparte neue Impulse liefern könnte.
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Wie Rheinmetall mitteilte, arbeitet man in der Brennstoffzelltechnologie künftig mit dem Autokonzern Daimler zusammen. Die Konzerntochter Pierburg werde sogenannte Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse an Daimler Truck Fuel Cell liefern, hieß es. Das Umsatzvolumen soll demnach im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
Laut Rheinmetall wird mit dem Deal die internationale Technologieführerschaft in der Elektrifizierung und der Brennstoffzellentechnologie ausgebaut. Der Daimler-Konzern, der in der Daimler Truck Fuel Cell alle Aktivitäten rund um das Thema Bereich Brennstoffzellentechnologie bündelt, will in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts durch Brennstoffzellen angetriebene schwere Nutzfahrzeuge für den Fernverkehr in Serie herzustellen.
Daimler-Aktie verliert an Momentum
Dagegen konnte die Aktie von Daimler zuletzt wenig überzeugen und ist nach einer rasanten Aufholjagd nach dem Corona-Crash seit Dezember überwiegend seitwärts gelaufen. Zwischen rund 60 und 55 Euro hat sich ein enger Seitwärtskanal ausgebildet. Der in dieser Phase immer noch rückläufige MACD (Momentum) signalisiert daher Gefahr. Ein Bruch der unteren Begrenzung könnte die Daimler-Aktie auf die nächste Unterstützungslinie bei 50 Euro bringen.
Enthaltene Werte: DE0005190003,DE0007100000,DE0007030009,DE0007664039,US88160R1014