Die EM kommen etwas langsamer in Fahrt, aber sie kommen. Die nicht ganz nachvollziehbare Prognose des IWF (s. S. 5) hält die Industriestaaten als Investmentziele zunächst noch für interessanter. Das EM-Land Tschechien indes glänzt schon jetzt. Die Krone zieht an den Devisenmärkten an und erreichte erstmals seit vergangenem Sommer wieder die Marke von 26 Kronen je Euro. Diese Aufwertung ist ein Indiz für wachsendes Interesse der ausländischen Anleger.Dahinter dürften zwei Faktoren stehen: Zunächst fielen die zum Jahresende publizierten Q3-Zahlen besser aus als erwartet. Der BIP-Rückgang von 5% zum Vj.-Quartal war flacher, der Zuwachs von 7% zum Vorquartal bedeutend stärker als erwartet und nicht zuletzt auch von den Währungshütern der Notenbank CNB prognostiziert. Die positiven Überraschungen steckten zunächst einmal in den Exporten, die weniger unter der Corona-Krise gelitten haben als von den Notenbankern getaxt. Die jüngste Handelsbilanz per November lieferte sogar einen neuen Rekord-Überschuss. Zudem blieb der ...Den vollständigen Artikel lesen ...