DJ Anlagenbauer Gea schlägt sich im Schlussquartal operativ besser
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea hat im vierten Quartal trotz eines Umsatzrückgangs dank der Einsparmaßnahmen die Analystenerwartungen operativ übertroffen. Für das vergangene Geschäftsjahr will Gea eine unveränderte Dividende von 85 Cent je Aktie vorschlagen. Mit Blick auf 2021 zeigt sich der MDAX-Konzern trotz der anhaltenden Pandemiesituation optimistisch.
Der Auftragseingang ging im Quartal zum Vorjahr auf 1,24 (Vorjahr: 1,34) Milliarden Euro zurück, wie die Gea Group mitteilte. Analysten hatten mit 1,22 Milliarden Euro weniger erwartet. Der Umsatz fiel auf 1,23 Milliarden Euro von 1,34 Milliarden Euro, hier lautete die Prognose auf 1,26 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand ging von Oktober bis Dezember zwar leicht auf 141,8 von 150 Millionen Euro zurück, war aber besser als Analysten mit 136 Millionen Euro erwartet hatten. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 11,5 Prozent von 11,2 Prozent.
Gea profitierte von den 2019 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen, von positiven Effekten durch verbesserte Projektabwicklung sowie einem besseren Produktmix. Für das Gesamtjahr wies Gea einen Umsatz von 4,64 (Vorjahr: 4,88) Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von 532 Millionen Euro aus, die entsprechende Marge erreichte 11,5 Prozent und legte somit um fast 170 Basispunkte zum Vorjahr zu. Der Konzerngewinn lag bei 96,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 170 Millionen Euro im Vorjahr.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Gea eine leichte organische Steigerung des Umsatzes und ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 530 und 580 Millionen Euro.
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March 04, 2021 02:14 ET (07:14 GMT)
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