Jotun verzeichnete für 2020 Umsatzerlöse von 21.070 Millionen NOK, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von sieben Prozent entspricht. In dem stark von der Coronaviruspandemie beeinträchtigten Jahr lag der Betriebsgewinn bei 3.489 Millionen NOK.
Die Pandemie war im Jahr 2020 in allen Segmenten mit negativen Auswirkungen auf den Vertrieb verbunden und nach der Bereinigung von Wechselkursauswirkungen infolge der schwächeren norwegischen Krone belief sich das zugrundeliegende Umsatzwachstum auf drei Prozent. Das Wachstum war in erster Linie guten Ergebnissen beim Verkauf von Dekorfarben zu verdanken.
Nach Angaben von CEO Morten Fon waren die Auswirkungen der Coronaviruspandemie auf das Geschäft von Jotun 2020 von Region zu Region unterschiedlich. "In Südost-Asien war ein Vertriebsrückgang und im Nahen Osten ein geringfügiges Wachstum zu beobachten, während in wichtigen Märkten wie Skandinavien, der Türkei und Saudi-Arabien ein starkes Wachstum verzeichnet wurde. In diesem gesamten Zeitraum hat sich Jotun auf die Erhaltung der Geschäftskontinuität konzentriert und die Entlassung von Angestellten vermieden. Dadurch konnte das Unternehmen erfolgreich weitermachen und seine hochqualifizierten und erfahrenen Mitarbeiter behalten", sagte er.
Im Vergleich zu 2019 wurde ein 50-prozentiger Anstieg des Betriebsgewinns verzeichnet. Diese Steigerung ist in erster Linie auf verbesserte Margen, gute Kostenkontrolle und positive Wechselkurseffekte zurückzuführen.
Investitionen
Jotun investierte im Jahr 2020 1.407 Millionen NOK, was ca. sieben Prozent des Umsatzerlöses entspricht und im Einklang mit den strategischen Zielen des Unternehmens steht. Die bedeutendsten Investitionen erfolgten in Verbindung mit neuen Produktionsanlagen in Vietnam und Ägypten, Werksaufrüstungen in Norwegen und Tschechien, einem neuen Regionalbüro und Forschungs- und Entwicklungszentrum (FuE) in Dubai sowie der Fertigstellung des neuen Hauptsitzes und FuE-Zentrums des Unternehmens in Norwegen.
Weitere Aussichten
Mit Blick auf die Zukunft erwartet Jotun einen Rückgang bei der Auslieferung und einen schwächeren Öl- und Gasmarkt. Darüber hinaus werden die Rohstoffkosten, die gegen Ende des vergangenen Jahres allmählich anzogen, voraussichtlich weiter steigen. Und die mit der Coronaviruspandemie verbundenen Marktunwägbarkeiten werden vermutlich auch im Laufe des Jahres 2021 fortbestehen.
"Unsere Erwartungen für 2021 sind zwar realistisch, aber das robuste Geschäftsmodell von Jotun hat sich in einem schwierigen Jahr als sehr widerstandsfähig erwiesen", so Fon. "Mit Geschäftstätigkeiten in vier Segmenten, einer globalen Präsenz und einer starken Unternehmenskultur sind wir zuversichtlich, dass Jotun auch in den kommenden Jahren ein rentables Wachstum erzielen wird."
Wichtige Kennzahlen (Mio. NOK) | 2020 | 2019 | Veränd. |
Betriebsertrag | 21.070 | 19.652 | 7 |
Betriebsgewinn | 3.489 | 2.320 | 50 |
Gewinn vor Steuerabzug | 3.158 | 2.079 | 52 |
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