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MÄRKTE USA/Börse gibt mit Inflationssorgen anfängliche Gewinne ab

DJ MÄRKTE USA/Börse gibt mit Inflationssorgen anfängliche Gewinne ab

NEW YORK (Dow Jones)--Die Durststrecke an der Wall Street der vergangenen Tage dauert am Freitag an. Dow und S&P-500 verbuchen damit die längste Verlustphase seit dem 18. Juni. Die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, im Kampf gegen die Corona-Pandemie eine Impfpflicht für Mitarbeiter von Bundesbehörden sowie für Mitarbeiter von Auftragnehmern der Regierung einzuführen, wird zwar am Markt gelobt, andererseits seien Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote auch bitter nötig. Denn in den USA infizierten sich derzeit knapp 150.000 Menschen mit dem Coronavirus täglich, während die Impfquote denen in Europa und Kanada hinterherhinke, heißt es im Handel.

Gegen Mittag US-Ostküstenzeit verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 34.832 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite zeigen sich unverändert. Sorgen bereiten zudem die Erzeugerpreise, die sich auf hohem Niveau bewegen und im August etwas stärker gestiegen sind als vorhergesagt. "Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich dies auf die Verbraucher auswirkt, aber dies ist ein weiterer Schlag für die Sicht einer vorübergehenden Entwicklung, die den Hauptgrund für die Fortsetzung der Notfallpolitik der Fed stellt", warnt Analyst Sean Bandazian von Cornerstone Wealth. Auch immer mehr Anleger zweifelten am temporären Charakter der hohen Inflationswerte, heißt es weiter.

Positiv wird aufgenommen, dass Biden ein längeres Telefongespräch mit seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping geführt hat. Das Telefonat war der erste direkte Kontakt der beiden Staatschefs seit sieben Monaten und weckt Hoffnungen, dass sich die Beziehungen zwischen den USA und China wieder bessern, nachdem sie unter Bidens Vorgänger Donald Trump einen Tiefpunkt erreicht hatten. Bei den von Trump eingeführten Zöllen bleibt es aber.

American Outdoor Brands nach Zahlenvorlage gesucht 

Unter den Einzelwerten an der Börse steigen American Outdoor Brands 1,7 Prozent. Der Anbieter von Ausrüstung für Freizeitaktivitäten in der Natur, aber auch von Schusswaffen hat Geschäftszahlen zu seinem ersten Geschäftsquartal vorgelegt. Umsatz und bereinigtes Ergebnis je Aktie lagen über dem Analystenkonsens.

Den Ausblick angehoben hat auch die Supermarktkette Kroger (-8,6%), doch sank das Nettoergebnis trotz gestiegener Umsätze deutlich. Daher werden nach dem guten Lauf der Aktie nun Gewinne mitgenommen. Ein optimistischer Ausblick und gute Geschäftszahlen stützen der Aktie des IT-Sicherheitsspezialisten Zscaler (-1,5%) nicht. In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Kurs um 118 Prozent zugelegt, daher werden auch hier Gewinne eingestrichen. Verint Systems (kaum verändert) hat im zweiten Quartal zwar einen Gewinnrückgang verbucht, erwartet aber, den Umsatz dank seiner Cloud-Plattform steigern zu können.

Unbeeindruckt von einer Geldstrafe zeigen sich die Aktien der Bank Wells Fargo (+0,8%). Das Geldhaus muss der Bankenaufsicht Office of the Comptroller of the Currency 250 Millionen Dollar zahlen, weil es eine Frist der Behörde unter anderem zur Entschädigung von Hypothekenkunden nicht eingehalten hat. Über die zu erwartende Strafe war zuvor allerdings in der Presse berichtet worden. Die Höhe der Buße sei zudem moderat, meint Analyst Vivek Juneja von JP Morgan.

Anleiherenditen ziehen an 

Der US-Anleihemarkt reagiert auf die Erzeugerpreise. Die Renditen zeigten sich schon vor Veröffentlichung der Daten wieder etwas höher, ziehen aber mit den Daten weiter an. Anleger preisten geldpolitische Straffungen ein, heißt es.

Auch am Devisenmarkt dreht der Dollarindex 0,1 Prozent ins Plus. Der Euro, der sich am Donnerstag auf die EZB-Aussagen kaum bewegte, gibt entsprechend nach. Die wichtigste Nachricht von EZB-Präsidentin Christine Lagarde sei gewesen, dass man sich bei der EZB bis zur Dezember-Sitzung des EZB-Rates gedulden müsse, befindet Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Denn dann erst werde die EZB Entscheidungen mit zumindest etwas Relevanz für die Euro-Wechselkurse treffen.

Die Ölpreise machen nach den Verlusten vom Vortag Boden gut. Ursächlich für den Ausverkauf war die Nachricht gewesen, dass China einen Teil seiner Ölreserven freigegeben hat. Nun stützten aber die hohe Benzinnachfrage während des langen Feiertagswochenendes zum Labour Day und erste Hinweise darauf, dass sich die Delta-Variante des Coronavirus nicht mehr so schnell ausbreitet. Beobachter rechnen indessen nicht mit einer nachhaltigen Erholung der Preise. Sie verweisen auf die Befürchtung einer abnehmenden Nachfrage, nachdem US-Fluggesellschaften vor rückläufigen Buchungszahlen gewarnt hatten.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.831,88   -0,1%   -47,50     +13,8% 
S&P-500       4.491,22   -0,0%    -2,06     +19,6% 
Nasdaq-Comp.    15.252,96   +0,0%    4,70     +18,4% 
Nasdaq-100     15.577,68   +0,1%    16,63     +20,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     0,22    1,6    0,20    10,4 
5 Jahre     0,82    3,4    0,79    45,8 
7 Jahre     1,13    4,7    1,08    47,8 
10 Jahre    1,34    3,8    1,30    42,2 
30 Jahre    1,95    4,8    1,90    29,9 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Fr, 8:14 Do, 17.25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1818   -0,1%   1,1828     1,1816  -3,2% 
EUR/JPY        129,92   +0,1%   129,99     129,72  +3,0% 
EUR/CHF        1,0849   +0,1%   1,0840     1,0850  +0,4% 
EUR/GBP        0,8532   -0,2%   0,8542     0,8537  -4,5% 
USD/JPY        109,94   +0,2%   109,90     109,78  +6,4% 
GBP/USD        1,3852   +0,1%   1,3848     1,3841  +1,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,4382   -0,2%   6,4394     6,4501  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.501,76   -2,1%  46.655,51   46.899,51 +56,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,76   68,14    +2,4%      1,62 +45,3% 
Brent/ICE        72,91   71,45    +2,0%      1,46 +43,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.792,44  1.794,63    -0,1%     -2,19  -5,6% 
Silber (Spot)      23,87   24,03    -0,6%     -0,15  -9,6% 
Platin (Spot)     965,60   981,48    -1,6%     -15,88  -9,8% 
Kupfer-Future      4,44    4,28    +3,7%     +0,16 +26,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

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September 10, 2021 12:28 ET (16:28 GMT)

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