DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Die VW-Managerin Hiltrud Werner, im Konzernvorstand zuständig für Recht und Integrität, drängt auf eine Entscheidung, ob Volkswagen Fragen der Integrität auch fünf Jahre nach dem Dieselskandal weiter auf zu einem zentralen Thema auf Konzernebene machen will. "Ich habe vor einigen Monaten meine Bereitschaft bekundet, meinen Beitrag in dieser Zeit der Transformation zu leisten", sagte sie. Umweltfragen und soziale Themen wie das sogenannte Lieferkettengesetz brächten noch einmal eine "ganz neue Welle von Gesetzen", auf die sich die Unternehmen bei Fragen von Recht und Integrität einstellen müssten. "Das hat alles nichts mit Diesel zu tun, verdient aber unsere Aufmerksamkeit", sagte Werner. (FAZ)
SOLARISBANK - Nach der jüngsten Finanzierungsrunde will das Fintech Solarisbank "in eine IPO-fähige Größe hineinwachsen". "Wir erwarten für 2022 einen dreistelligen Umsatz und haben uns vorgenommen, ab dem zweiten Quartal 2022 börsenfähig zu sein - das müssen dann die Aktionäre entscheiden", sagte CEO Roland Folz in einem Interview. (Börsen-Zeitung)
GFT - Der Softwarekonzern GFT Technologies wird derzeit von der Kundennachfrage förmlich überrollt. Die Pandemie habe nicht nur die Bereitschaft verstärkt, die Digitalisierung voranzutreiben, sondern "wir registrieren bei unseren Kunden auch eine ganz neue Umsetzungsdisziplin", erklärt Vorstandschefin Marika Lulay. Während die Projekt-Pipeline vom Jahresbeginn zuvor mit schöner Regelmäßigkeit einem -Realitätscheck unterzogen werden musste, "weil Projekte dann noch nicht umgesetzt wurden, zeigen die Kunden nun eine neue Entschlossenheit. (Börsen-Zeitung)
FIDELITY - Fidelity macht Druck in den Themen Klimawandel und Geschlechtervielfalt. Der Vermögensverwalter verschärft in diesen Punkten seine Guidelines zur Abstimmung auf Hauptversammlungen, um die Firmen in seinem Portfolio in die Pflicht zu nehmen. "Wir bei Fidelity sind überzeugt, dass die Ausübung unserer Eigentumsrechte durch die Stimmabgabe auf Hauptversammlungen eine grundlegende Verantwortung gegenüber den Aktionären darstellt", sagt Jenn-Hui Tan, Global Head of Stewardship and Sustainable Investing. (Börsen-Zeitung)
VONOVIA - Vonovia-Chef Rolf Buch hält die Strategie des Immobilienkonzerns auch nach der gescheiterten Übernahme von Deutsche Wohne für intakt. "Durch den Zusammenschluss hätten wir uns nur verstärkt. Sie wäre eine Chance gewesen, die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt noch besser zu lösen", sagte der Manager in einem Interview. Nun würden die nächsten Schritte mit dem Aufsichtsrat besprochen. (Börsen-Zeitung)
DEUTSCHE WOHNEN - Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz rät Privatanlegern beim Immobilienkonzern nach der gescheiterten Übernahme erst einmal nichts zu tun. Es könnte aber ein Rennen darum geben, wer als Erster aus der Aktie kommt, weil alle noch möglichst höhere Kurse mitnehmen wollen. "Es könnte also noch ein Desaster für die Anleger der Deutschen Wohnen werden. Mein Gefühl sagt mir, dass die Geschichte noch nicht vorbei ist", sagte DSW-Chef Marc Tüngler in einem Interview. (Handelsblatt)
GALERIA - Mit einer völlig veränderten Ausrichtung will der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof die Folgen der Corona-Pandemie überwinden. "Wir werden uns Ende Oktober mit unserem Konzept Galeria 2.0 strategisch neu aufstellen", kündigt Vorstandschef Miguel Müllenbach im Interview an. (Handelsblatt)
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July 27, 2021 00:53 ET (04:53 GMT)
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