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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Norwegen und Dänemark bleiben die Börsen wegen Gründonnerstag geschlossen. In Schweden (13 Uhr MESZ) und am US-Anleihemarkt (20 Uhr MESZ) findet ein verkürzter Handel statt.

FREITAG: In Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien sowie den USA findet augrund von Karfreitag kein Handel statt.

MONTAG: In Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz sowie Spanien findet wegen Ostermontag kein Handel statt.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:10 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   4.444,00    +0,0%  -6,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.233,00    +0,1%  -12,8% 
Euro-Stoxx-50       3.847,92    +0,5%  -10,5% 
Stoxx-50          3.769,09    +0,2%  -1,3% 
DAX            14.144,60    +0,5%  -11,0% 
FTSE            7.584,33    +0,0%  +2,7% 
CAC            6.581,89    +0,6%  -8,0% 
Nikkei-225        27.172,00    +1,2%  -5,6% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         155,14    -0,72 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       103,30   104,25     -0,9%     -0,95 +39,7% 
Brent/ICE       107,35   108,78     -1,3%     -1,43 +40,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.975,30  1.977,78     -0,1%     -2,48  +8,0% 
Silber (Spot)      25,64   25,74     -0,4%     -0,10 +10,0% 
Platin (Spot)     983,35   989,90     -0,7%     -6,55  +1,3% 
Kupfer-Future      4,73    4,72     +0,2%     +0,01  +6,3% 
 

Die Ölpreise geben einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Mit etwas Verzögerung belastet der überraschend starke Anstieg der US-Ölvorräte, heißt es. Die Internationale Energieagentur hat zudem am Vortag erklärt, dass die Nachfrage in diesem Jahr wegen der Lockdowns in China schwächer ausfallen wird, während die zusätzlichen Mengen aus den strategischen Reserven der USA und ihrer Verbündeten dazu beitragen dürften, den Verlust russischer Fördermengen auszugleichen.

AUSBLICK AKTIEN USA

Eine wenig veränderte Eröffnung deutet sich am Donnerstag an der Wall Street an. Die Blicke richten sich immer stärker auf die beginnende Berichtssaison. Und hier stehen vor allem weitere Zahlen aus dem Banken-Sektor im Blickpunkt. Nach den enttäuschenden Quartalszahlen von JP Morgan Chase am Vortag legen vor Börsenbeginn Wells Fargo, Citigroup und Goldman Sachs ihre Ergebnisse vor. Das Thema Inflation dürfte durch die anlaufende Berichtssaison stärker in den Hintergrund rücken. Weiter gibt es nach den Verbraucherpreisen für März die Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Auch wenn dies am Vortag durch die Erzeugerpreise nicht untermauert wurde. Zudem dürfte die US-Notenbank an ihrem eingeschlagenen Kurs festhalten, die weiter steigende Inflation durch eine aggressive Straffung der Geldpolitik einzudämmen. Eine Zinserhöhung von 50 Basispunkten auf der Mai-Sitzung wird weithin erwartet. Dagegen dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik am Donnerstag unverändert lassen. Keine neuen Entwicklungen gibt es im Ukraine-Krieg. In den nächsten Tagen werde mit einer großen Offensive der russischen Armee gerechnet - vor allem im Osten der Ukraine. Zuletzt hatte der russische Präsident Wladimir Putin betont, die "militärische Operation" fortzusetzen. Eine Hoffnung auf eine Lösung am Verhandlungstisch ist derzeit gering.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:00 DE/Cliq Digital AG, Online-HV

12:50 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 1Q

13:25 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 1Q

13:30 US/Morgan Stanley, Ergebnis 1Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- EU 
  13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
     Hauptrefinanzierungssatz 
     PROGNOSE: 0,00% 
     zuvor:   0,00% 
     Einlagensatz 
     PROGNOSE: -0,50% 
     zuvor:  -0,50% 
 
  14:30 EZB, PK nach Ratssitzung, Frankfurt 
 
- US 
  14:30 Einzelhandelsumsatz März 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
     zuvor:  +0,2% gg Vm 
 
  14:30 Import- und Exportpreise März 
     Importpreise 
     PROGNOSE: +2,2% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 172.000 
     zuvor:  166.000 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan April 
     (1. Umfrage) 
     PROGNOSE: 59,0 
     zuvor:  59,4 
 
  16:00 Lagerbestände Februar 
     PROGNOSE: +1,3% gg Vm 
     zuvor:  +1,1% gg Vm 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Wenig verändert - Der kleine Verfalltermin am Terminmarkt sorgt bisher für keine großen Schwankungen in den Indizes. Im Fokus steht die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Auf der Pressekonferenz am Nachmittag dürfte verbal ein falkenhafter Ton anschlagen werden. "Allerdings bleibt unsicher, ob dieser aktuell steigenden Bereitschaft zu Zinsanhebungen später im Jahr Taten folgen werden", so die Commerzbank einschränkend. Überraschend hat VW erste Zahlen vorgelegt, die an der Börse nicht gut ankommen. Die Aktie handelt 2 Prozent tiefer. Den Netto-Cashflow des Bereiches Automobile gab der Hersteller mit rund 1,5 Milliarden Euro an. Damit liegt er unter der Markterwartung von 2,4 Milliarden. Den Ausblick stufen die Analysten von Jefferies als vorsichtig ein, die Kommentare zu den Aussichten seien vage. Voestalpine gewinnen 1,4 Prozent. Der Stahlhersteller hat die Mehrheit an seinem Stahlwerk in Texas an Arcelormittal verkauft. Ericsson fallen nach Erstquartalszahlen um 6,0 Prozent. Diese liegen beim Umsatz zwar leicht über den Markterwartungen, beim Gewinn wurden diese aber deutlich verfehlt. Drägerwerk brechen nach vorläufigen zahlen zum ersten Quartal und einer Gewinnwarnung um 5,0 Prozent ein.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:35 Uhr Mi 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0905   +0,1%    1,0917    1,0854  -4,1% 
EUR/JPY        136,64   -0,2%    136,90    136,43  +4,4% 
EUR/CHF        1,0194   +0,2%    1,0185    1,0144  -1,7% 
EUR/GBP        0,8305   +0,0%    0,8310    0,8322  -1,2% 
USD/JPY        125,29   -0,3%    125,40    125,69  +8,8% 
GBP/USD        1,3132   +0,1%    1,3139    1,3041  -3,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,3822   +0,1%    6,3749    6,3804  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.029,09   -0,5%   41.215,90   40.914,25 -11,3% 
 

Der Dollar neigt zur Schwäche, der Dollar-Index verliert x.xProzent und fällt auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Belastet wird der Greenback von sinkenden Marktzinsen, die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen kommt leicht zurück. Die Bewegungen bei den Anleihen deuten darauf hin, dass Marktteilnehmer eine aggressivere Straffung der Geldpolitik durch die Federal Reserve "vorerst weit genug" eingepreist hätten, so dass der Spielraum für den Dollar begrenzt sei, seinen jüngsten Anstieg auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren fortzusetzen, sagt MUFG-Devisenanalyst Lee Hardman.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Überwiegend im Plus haben die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag notiert. Damit reagierten sie auf die Vorgaben der Wall Street, wo es vor allem an der Nasdaq steil aufwärts gegangen war. Hier half die Hoffnung, dass die Inflation ihren Zenit erreicht haben könnte. Zuversicht kam auch aus China, denn es wird erwartet, dass die People's Bank of China am Freitag die Leitzinsen senken und die Reserveranforderungen für Banken nach unten nehmen wird. Derweil hat am Donnerstag die südkoreanische Notenbank den Leitzins um ein Viertelprozent nach oben genommen. In Japan waren es im Gefolge der Nasdaq vor allem die Technologie- und Elektronikwerte, die den Nikkei-225 nach oben führten. Der am Vortag auf ein 20-Jahrestief gefallene Yen beförderte ebenfalls die Kauflaune. Seit Anfang März ist der Dollar um rund 10 Yen gestiegen. Finanzwerte blieben angesichts gesunkener US-Renditen erneut hinter dem Markt zurück. Der Kospi in Südkorea tendierte nach der Leitzinserhöhung nur unverändert. In ihrer vierten Anhebung seit August 2021 hat die Bank of Korea den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,5 Prozent nach oben genommen. Zudem signalisierte sie, dass die stärker als erwartet anziehende Inflation weitere Zinserhöhungen im späteren Jahresverlauf nötig machen könnte. Die meisten Analysten hatten die Anhebung erst für Mai erwartet. An den chinesischen Börsen in Hongkong und Schanghai ging es leicht aufwärts. Gebremst wurden die Kurse weiterhin von den harten Lockdown-Maßnahmen in Schanghai.

CREDIT

Fast unverändert zeigen sich am Gründonnerstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Vor den Osterfeiertagen und den Sitzungsergebnissen der EZB am Nachmittag gebe es kaum Anlässe, am Markt aktiv zu werden, ist aus dem Handel zu vernehmen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BEIERSDORF

CEO Vincent Warnery hat den Aktionären gegenüber das weitere Engagement des Konsumgüterkonzerns in Russland trotz des Russland/Ukraine-Krieges verteidigt und sieht derzeit wegen des Krieges keinen Anlass, die Prognose für das Gesamtjahr zu ändern. Der Konzern kümmere sich um seine Mitarbeiter vor Ort, unterstütze die wesentlichen Verbraucherbedürfnisse in der Grundversorgung und wolle das Risiko minimieren, die eigenen Marken zu verlieren, sagte Warnery auf der Hauptversammlung des Konzerns.

VW

hat im ersten Quartal 2022 trotz anhaltender Halbleiterengpässe und den Auswirkungen des russischen Einmarsches in der Ukraine operativ einen Milliardengewinn eingefahren. Vor Sondereinflüssen verdiente der Wolfsburger DAX-Konzern nach vorläufigen Berechnungen rund 8,5 Milliarden Euro und erwirtschaftete eine operative Umsatzrendite von rund 13,5 Prozent. Im Auftaktquartal des Vorjahres hatte mit 4,8 Milliarden Euro ein deutlich niedrigeres operatives Ergebnis und eine operative Marge von lediglich 7,7 Prozent zu Buche gestanden.

VW

hat seine Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge (BEV) im ersten Quartal 2022 trotz Versorgungsengpässen bei Halbleitern und Kabelbäumen massiv ausgeweitet. Mit 99.100 BEVs wurden von Januar bis März 65 Prozent mehr vollelektrische Fahrzeuge an Kunden übergeben als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte VW mit.

PORSCHE

Der Sportwagenhersteller hat im ersten Quartal dieses Jahres etwas weniger Fahrzeuge an die Kundschaft ausgeliefert als vor einem Jahr. Wie die Porsche AG mitteilte, sank der weltweite Absatz von Januar bis März 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 68.426 Einheiten. Während die Verkäufe in Deutschland um 16 Prozent und in Europa um 18 Prozent anzogen, gingen die Verkaufszahlen in den USA um 25 Prozent und in China um 20 Prozent zurück. China ist Porsches größter Einzelmarkt. Hier machte sich vor allem das regionale Wideraufflackern der Corona-Pandemie bemerkbar. Insgesamt erfreuten sich die SUV-Modelle aus Stuttgart unverändert hoher Nachfrage.

PORSCHE

Der Volkswagen-Großaktionär hält nach den vorläufigen Erstquartalszahlen der Volkswagen AG an seinem Ausblick fest. Die Porsche Automobil Holding SE sehe "keinen Anlass, ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 zu ändern", teilte das Unternehmen mit. Aufgrund der Kapitalbeteiligung an Volkswagen werde das Konzernergebnis nach Steuern maßgeblich von dem ihr zuzurechnenden At-Equity-Ergebnis und damit von dem Konzernergebnis nach Steuern des Volkswagen-Konzerns beeinflusst. Im laufenden Jahr rechnet die Porsche SE, die die Holding der Familien Porsche und Piech ist, mit einem Nachsteuergewinn von 4,1 bis 6,1 Milliarden Euro, nach 4,6 Milliarden im vergangenen Jahr.

NORDEX

hat vom finnischen Erneuerbare-Energien-Investor Low Carbon einen Auftrag über Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 29,5 Megawatt erhalten. Wie die Nordex SE mitteilte, wird sie fünf N163/5.X-Turbinen für den Windpark Mörknässkogen an der Westküste Finnlands liefern. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Der Windpark soll mehr als 30.600 finnische Haushalte mit Strom versorgen. Der Auftrag umfasst zudem einen Premium-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren.

SUTRECO

Die Beteiligungsgesellschaft ist nach kräftigem Wachstum im vergangenen Jahr gut in das laufende Jahr gestartet. Wie die Surteco Group SE mitteilte, legte der Konzernumsatz im ersten Quartal 2022 nach vorläufigen Berechnungen um 13 Prozent auf ca. 213 Millionen Euro zu. Wegen deutlich höherer Materialkosten lieg das EBIT dagegen mit etwa 20 Millionen Euro voraussichtlich knapp unter dem Vorjahreswert von 21,5 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 730 bis 750 Millionen Euro und einem EBIT in einer Spanne von 55 bis 65 Millionen Euro.

SYMRISE

hat sich 750 Millionen Euro mit Hilfe eines Schuldscheindarlehens mit Nachhaltigkeitskomponente am Kapitalmarkt besorgt. An der Transaktionen mit fünf Tranchen und Laufzeiten von vier bis zehn Jahren beteiligten sich rund 100 Investoren, teilte der Duft- und Aromenhersteller aus Holzminden mit. Der Erlöse dient neben der allgemeinen Unternehmensfinanzierung der Ausfinanzierung von strategischen Wachstumsinvestitionen.

HERMES

Das französische Luxusgüterunternehmen hat seinen Umsatz im ersten Quartal trotz der Lockdown-Maßnahmen in China über alle Produktlinien und geografischen Regionen hinweg gesteigert. Mit 2,77 Milliarden Euro lagen die Gesamteinnahmen währungsbereinigt um 27 Prozent über dem Vorjahreswert, wie Hermes mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 2,53 Milliarden gerechnet, wie eine Umfrage von Factset ergab.

ENI

Der italienische Öl- und Gaskonzern ist in der ägyptischen Wüste auf neue Vorkommen gestoßen. Wie die Eni SpA mitteilte, belaufen sich die Öl- und Gasfunde auf insgesamt auf etwa 8.500 Barrel Öläquivalent pro Tag. Die neu entdeckten Vorkommen seien in die Produktion aufgenommen worden. Laut Eni sind weitere Explorationsaktivitäten mit viel versprechenden Anzeichen im Rahmen der Konzession im Gange.

ERICSSON

hat im ersten Quartal unerwartet weniger verdient. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn ging auf 2,94 Milliarden schwedische Kronen (290 Millionen Euro) nach 3,17 Milliarden Euro im Vorjahr zurück, wie der schwedische Telekomausrüster mitteilte. Zugleich stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 55,06 Milliarden Kronen. Von Factset befragte Analysten hatten einen mit 4,07 Milliarden Kronen Überschuss bei Einnahmen von 54,14 Milliarden Kronen gerechnet.

NATIONAL GRID

Der britische Übertragungsnetzbetreiber hat das Geschäftsjahr 2021/22 voraussichtlich leicht über den eigenen Erwartungen abgeschlossen. Wie die National Grid plc mitteilte, legte das bereinigte Ergebnis je Aktie im am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahr aller Voraussicht etwas stärker zu als zuletzt prognostiziert. Im November hatte National Grid einen Anstieg deutlich über dem oberen Ende der bisherigen Spanne von 5 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt.

STANDARD CHARTERED

will sich aus sieben Märkten Afrikas und des Nahen Ostens vollständig zurückziehen und in zwei weitere Teile des Geschäfts aufgeben. In Angola, Kamerun, Gambia, Jordanien, Libanon, Sierra Leone und Simbabwe werde das Geschäft eingestellt, teilte die auf Asien fokussierte britische Bank mit. In Tansania und der Elfenbeinküste sollen ausschließlich die Bereiche mit Firmenkunden und das institutionelle Geschäft fortgeführt werden, nicht jedoch das Privatkundengeschäft.

STELLANTIS

Stellantis-Aktionäre haben am Mittwoch bei der diesjährigen Hauptversammlung in einem ungewöhnlichen Schritt den Vergütungsplan des Multimarken-Autoherstellers für seine Top-Führungskräfte abgelehnt. Die Kritik entzündete sich vor allem an den hohen Zahlungen für Konzernchef Carlos Tavares, der 19,15 Millionen Euro für 2021 direkt bekommen soll zuzüglich weiterer 47 Millionen Euro an langfristigen Anreizen, wie der französische aktivistische Investor Phitrust vorrechnete.

VOESTALPINE

hat 80 Prozent der Anteile an der US-Tochter Voestalpine Texas an Arcelormittal verkauft und erhöht unabhängig von der Transaktion die Prognose für den operativen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll nun im Geschäftsjahr 2021/22, das am 31. März endete, "etwas unter" 2,3 Milliarden Euro landen anstatt "bis zu" 2,2 Milliarden Euro.

WIZZ AIR

ist im abgelaufenen Geschäftsjahr noch tiefer in die roten Zahlen geflogen, rechnet aber mit Blick auf die Sommersaison mit einer Erholung des Geschäftes. Die vor allem auf Osteuropa fokussierte Billigairline teilte mit, sie rechne für das am 31. März beendete Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Nettoverlust in der Größenordnung von 632 und 652 Millionen Euro. Im Jahr zuvor war ein Fehlbetrag von 572,1 Millionen Euro ausgewiesen worden.

TESLA

kommt im Streit mit einem farbigen Ex-Mitarbeiter um rassistische Diskriminierung deutlich günstiger davon. US-Bundesrichter William Orrick senkte die dem Mitarbeiter Owen Diaz zugesprochene Summe auf 15 Millionen Dollar und bezeichnete die von einer Jury im vergangenen Oktober ursprünglich verhängten 137 Millionen Dollar als überhöht.

TWITTER

Der Milliardär Elon Musk will den Kurznachrichtendienst Twitter nach seinem kürzlichen Einstieg nun offenbar vollständig übernehmen. Der Tesla-Gründer gab in einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC ein Angebot über 54,20 Dollar pro Aktie bekannt. Das wären 18 Prozent mehr als nach dem Schlusskurs vom Mittwoch und sogar 38 Prozent mehr als am 1. April, dem letzten Handelstag, bevor Musk eine 9,2-prozentige Beteiligung an Twitter öffentlich machte.

UNITEDHEALTH

hat im ersten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen und ihren Jahresausblick angehoben. Die Aktie legt im vorbörslichen US-Handel um 1,1 Prozent zu. Der US-Krankenversicherer verdiente im Berichtszeitraum bereinigt 5,49 (Vj: 5,31) US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 80,2 (70,2) Milliarden Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 5,36 Dollar je Anteilsschein bei einem Umsatz von 78,7 Milliarden Dollar gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2022 07:14 ET (11:14 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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