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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die gesamte Autobranche erlebt aktuell eine außergewöhnliche Situation: Die Nachfrage nach Neufahrzeugen ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr, doch die Hersteller können nicht produzieren. Von den Lieferengpässen bei Halbleitern ist Volkswagen als Marktführer besonders betroffen. Alleine im dritten Quartal dürften 500.000 Autos oder rund 20 Prozent weniger aus den Werkshallen gerollt sein als im Vorquartal. Trotz des erwarteten Gewinneinbruchs dürfte die Jahresprognose stehen.

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL                 3Q21 ggVj Zahl  3Q20 
Umsatz                  54.774  -8%   8 59.355 
Operatives Ergebnis            2.706 -15%   8  3.183 
Operatives Ergebnis*           2.632 -17%   4  3.183 
Ergebnis vor Steuern           2.703 -25%   3  3.603 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       1.984 -23%   4  2.583 
Erg je Vorzugsaktie verwäss./unverwäss.  3,77 -26%   3  5,12 
 

* vor Sondereinflüssen

VW veröffentlicht die Drittquartalsbilanz um 7:30h.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BEIERSDORF (8:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme organisches Wachstum in Prozent, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q21 ggVj Zahl  3Q20 
Umsatz Konzern         1.881  +5%   3 1.792 
Umsatz Consumer         1.501  +5%   3 1.433 
Umsatz Tesa            380  +6%   3  359 
Organisches Wachstum Konzern   4,5  --   5  0,2 
Organisches Wachstum Comsumer   4,9  --   4  -1,2 
Organisches Wachstum Tesa     7,8  --   4  6,2 
 

LINDE (12:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das dritte Quartal (in Millionen US-Dollar, Ausnahme Ergebnis je Aktie und Quartalsdividende in US-Dollar, nach US-GAAP):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL           3Q21  ggVj  Zahl  3Q20 
Umsatz             7.494   +9%   11  6.855 
Operativer Gewinn       1.810  +19%   11  1.515 
Ergebnis nach Steuern*     1.388  +22%    9  1.140 
Ergebnis je Aktie verwässert*  2,66  +24%   16  2,15 
Kursziel in Euro       284,84       15 
 
Quartalsdividende je Aktie**  2021          2020 
.                1,06          0,963 

* fortgeführte Geschäftsbereiche

** Linde schüttet quartalsweise Dividenden aus. Am 25. Januar 2021 gab das Unternehmen eine Erhöhung der Quartalsdividende für 2021 um 10 Prozent auf 1,06 US-Dollar je Aktie bekannt.

Weitere Termine:

07:00 DE/Takkt AG, Ergebnis 3Q

07:00 DE/Kuka AG, Ergebnis 3Q

07:00 FI/Nokia Corp, Ergebnis 3Q

07:00 BE/Anheuser-Busch Inbev SA, Ergebnis 3Q

07:00 CH/STMicroelectronics NV, Ergebnis 3Q

07:00 IT/Unicredit SpA, Ergebnis 3Q

07:00 FR/Capgemini SA, Umsatz 3Q

07:00 KR/LG Electronics Inc, ausführliches Ergebnis 3Q

07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q

07:30 DE/Befesa SA, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Vossloh AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Baader Bank AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Koenig & Bauer AG (KBA), Ergebnis 3Q

07:30 FR/Sanofi SA, Ergebnis 3Q

07:45 DE/SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Ergebnis 3Q

07:55 ES/Repsol SA, Ergebnis 3Q

08:00 DE/LPKF Laser & Electronics AG, Ergebnis 3Q

08:00 EU/Acea, Nfz-Neuzulassungen September

08:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 1H

08:00 NL/Stellantis NV, Umsatz 3Q

08:00 NL/Royal Dutch Shell plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 3Q

08:00 SE/Vattenfall AB, Ergebnis 3Q

08:05 FR/Totalenergies SE, Ergebnis 3Q

08:30 DE/Traton SE, Ergebnis 9 Monate (12:00 Telefonkonferenz)

11:30 FI/Kone Oyj, Ergebnis 3Q

12:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q

12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 3Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Inc, Ergebnis 3Q

14:00 DE/Hochtief AG, Ergebnis 3Q

17:50 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 3Q

22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q

22:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 4Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 4Q

INDEXÄNDERUNG

Folgende Index-Änderungen werden nach Handelsschluss wirksam:

DAX 
  + NEUAUFNAHME 
   - Beiersdorf 
  + HERAUSNAHME 
   - Deutsche Wohnen 
  MDAX 
  + NEUAUFNAHME 
   - Talanx 
  + HERAUSNAHME 
   - Beiersdorf 
  SDAX 
  + NEUAUFNAHME 
   - Basler 
  + HERAUSNAHME 
   - Talanx 
 

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen   Dividende 
Prosus      0,14 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- ES 
  09:00 HVPI und Verbraucherpreise Oktober (vorläufig) 
     HVPI 
     PROGNOSE: +4,5% gg Vj 
     zuvor:  +4,0% gg Vj 
- DE 
  09:55 Arbeitsmarktdaten Oktober 
     Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
     PROGNOSE: -20.000 gg Vm 
     zuvor:  -30.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
     PROGNOSE: 5,4% 
     zuvor:  5,5% 
 
  14:00 Verbraucherpreise Oktober (vorläufig) 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+4,4% gg Vj 
     zuvor:   0,0% gg Vm/+4,1% gg Vj 
     HVPI 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+4,5% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+4,1% gg Vj 
- EU 
  11:00 Index Wirtschaftsstimmung Oktober 
     Wirtschaftsstimmung Eurozone 
     PROGNOSE: 116,6 
     zuvor:  117,8 
     Industrievertrauen Eurozone 
     PROGNOSE: +13,2 
     zuvor:  +14,1 
     Verbrauchervertrauen Eurozone 
     PROGNOSE:    -4,8 
     Vorabschätzung: -4,8 
     zuvor:     -4,0 
 
  13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
     Hauptrefinanzierungssatz 
     PROGNOSE: 0,00% 
     zuvor:   0,00% 
     Einlagensatz 
     PROGNOSE: -0,50% 
     zuvor:  -0,50% 
- US 
  14:30 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  +2,8% gg Vq 
     2. Quartal: +6,7% gg Vq 
     BIP-Deflator 
     PROGNOSE:  +5,5% gg Vq 
     2. Quartal: +6,1% gg Vq 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 289.000 
     zuvor:  290.000 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.691,00 +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   4.551,75 +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.618,25 +0,2% 
Nikkei-225        28.871,82 -0,8% 
Schanghai-Composite    3.527,42 -1,0% 
                  +/- Ticks 
Bund -Future       169,53%  -13 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.705,81   -0,3% 
DAX-Future   15.663,00   -0,4% 
XDAX      15.677,58   -0,4% 
MDAX      35.011,04   -0,3% 
TecDAX     3.813,57   -0,9% 
EuroStoxx50   4.220,88   -0,1% 
Stoxx50     3.662,19   -0,2% 
Dow-Jones   35.490,69   -0,7% 
S&P-500-Index  4.551,68   -0,5% 
Nasdaq-Comp.  15.235,84   +0,0% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   169,66%    +83 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer wenig veränderten Eröffnung der europäischen Aktienmärkte rechnen Händler am Donnerstag. Damit setzt sich der jüngste Konsolidierungsansatz fort. "Tendenziell macht die Konsolidierung aber einen trendbestätigenden Eindruck und sollte sich nach oben auflösen", so ein Marktteilnehmer. Während schwächere Vorlagen einiger asiatischer Börsen am Morgen etwas auf die Stimmung drücken, könnten im Tagesverlauf frische Impulse von der Berichtssaison, der Sitzung der Europäischen Zentralbank und von ersten Daten zum US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal kommen. Gestützt werden könnte die Stimmung auch vom Rückgang der Ölpreise.

Rückblick: Wenig verändert - Anleger hielten sich vor der Zinsentscheidung der EZB zurück. Stärkere Rücksetzer wurden durch die starke Berichtssaison verhindert. Scor schossen um 13 Prozent nach oben. Der Rückversicherer hat den Nettogewinn mehr als verdoppelt. In Paris gewannen Schneider Electric nach Zahlenausweis 2,4 Prozent. Sowohl Umsatz als auch organisches Wachstum haben sich leicht besser entwickelt als prognostiziert. Der Ausblick wurde bestätigt. Santander gaben 2,8 Prozent nach, obwohl sich die positive Entwicklung im dritten Quartal fortgesetzt hat. Bankenwerte präsentierten sich übergeordnet schwach. Glaxosmithkline stiegen nach Zahlen um 0,5 Prozent. Analysten lobten die Entwicklung auf der Ertragsseite. Die Medikamenten-Pipeline mache Fortschritte, auch wenn sie sich noch in einem frühen Stadium befände.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Größter Verlierer im DAX war die Aktie der Deutschen Bank (-6,9%) nach Vorlage von Drittquartalszahlen. Dies war verwunderlich, da viele Analysten das Zahlenwerk lobten. Wer das Haar in der Suppe suchte, fand es in der Kernkapitalquote oder dem Cost-Income-Ratio, welches noch ein gutes Stück von dem Ziel der Bank entfernt lag. Die Aktie der Tochter DWS schloss dagegen leicht im Plus. Die Citigroup stufte deren Ergebnisse als solide ein. Gewinner im DAX waren Puma, der Kurs stieg um 3,6 Prozent. Sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis wurden die Marktschätzungen geschlagen. Das Unternehmen hat die Jahresziele erhöht. Durchwachsene Zahlen legte BASF (-0,1%) vor. Umsatz und bereinigtes EBIT lagen laut Baader Helvea über den Erwartungen. Der Nettogewinn sei jedoch hinter den Konsenserwartungen zurückgeblieben.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 28, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

XETRA-NACHBÖRSE

Keine auffälligen Kursbewegungen gab nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Die Daimler-Aktie wurde 0,5 Prozent tiefer gestellt. Der Konzern vereinheitlicht vor der Aufspaltung die Verantwortlichkeiten im Vorstand der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Die jüngste Rekordjagd der Wall Street hat zur Wochenmitte eine Pause eingelegt. Wenig verändert zeigte sich der Nasdaq-Composite - nach starken Quartalszahlen von Microsoft, dem Google-Mutterkonzern Alphabet und AMD. Dank der bislang überzeugend verlaufenden Berichtssaison sei eine Fortsetzung der Aufwärtstendenz wahrscheinlich, hieß es. Konjunkturseitig war der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter gesunken. Ökonomen hatten allerdings mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet. Microsoft ist mit einem neuen Rekord in ihr neues Geschäftsjahr gestartet und blickt auch auf das bereits laufende zweite Quartal optimistisch. Die Aktie war mit einem Plus von 4,2 Prozent größter Dow-Gewinner. Alphabet (+5,0%) hat ihren Gewinn nahezu verdoppelt und einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. AMD hat die Erwartungen klar übertroffen und erneut den Umsatzausblick für das Gesamtjahr angehoben. Die Aktie hatte im Verlauf ebenfalls ein neues Allzeithoch markiert, verlor schließlich aber 0,5 Prozent.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,49    4,7      0,45    37,5 
5 Jahre         1,14    -3,0      1,17    78,3 
7 Jahre         1,40    -5,1      1,45    75,2 
10 Jahre         1,54    -7,0      1,61    62,1 
30 Jahre         1,95    -9,3      2,04    29,9 
 

Am kurzen Ende sind die Renditen deutlich gestiegen und am längeren Ende deutlich gesunken. Dies spiegelt Spekulationen wieder, dass wegen der hohen Inflation die Geldpolitik ihren ultraexpansiven Kurs demnächst zurückfahren dürfte. Dazu passend beendete Kanada überraschend sein Anleiherückkaufprogramm und die Notenbank stellte zudem für April eine mögliche Zinserhöhung in den Raum, während in Brasilien wegen der hohen Inflation die Zinsen erhöht wurden - bereits das sechste mal in Folge.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mi, 17:31  % YTD 
EUR/USD      1,1607   +0,0%   1,1603   1,1593  -5,0% 
EUR/JPY      131,80   -0,2%   132,07   131,91  +4,5% 
EUR/CHF      1,0660   +0,1%   1,0892   1,0645  -1,4% 
EUR/GBP      0,8444   +0,0%   0,8444   0,8445  -5,5% 
USD/JPY      113,55   -0,2%   113,82   113,78  +9,9% 
GBP/USD      1,3747   +0,0%   1,3742   1,3729  +0,6% 
USD/CNH      6,3958   +0,0%   6,3933   6,3926  -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    58.868,26   +0,1% 58.782,26 59.042,26 +102,6% 
 

Am Devisenmarkt fiel der Dollar-Index um 0,1 Prozent. Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank sah den Dollar kurzfristig vor einer "ungemütlichen" Phase. Vor der US-Notenbanksitzung könnte der Markt in seinen Erwartungen noch einmal verunsichert werden, sodass es der Greenback schwer haben könnte, gegenüber dem Euro deutlich Boden gutzumachen.

Der Dollar bewegt sich am Morgen im asiatisch geprägten Handel kaum. Die jüngsten Daten hätten das Thema galoppierende Inflation auf breiter Ebene untermauert, heißt es im Handel. Am Devisenmarkt warte man auf die BIP-Daten aus den USA.

Die Europäische Zentralbank (EZB) werde sich bei ihrer Sitzung wahrscheinlich gegen die Erwartungen einer Zinserhöhung stemmen, was den Euro nach Ansicht von Evercore ISI nach unten drücken wird. Der Markt hat sich selbst übertroffen, indem er seine Erwartung für die erste Zinserhöhung auf Anfang 2023 vorgezogen hat, mit der Möglichkeit einer Erhöhung im Jahr 2022, sagt Devisen-Analyst Krishna Guha. "Und da einige Anleger taktisch auf eine falkenhafte Ausrichtung der EZB eingestellt sind, erwarten wir, dass die Sitzung taubenhaft wirken wird und die Zinserhöhungen etwas nach hinten verschoben werden und der Euro fällt".

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     81,27   82,66   -1,7%   -1,39  +70,5% 
Brent/ICE     82,99   84,58   -1,9%   -1,59  +63,6% 
 

Unter Druck standen die Ölpreise, nachdem diese am Vortag noch auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren notiert hatten. Die wöchentlichen US-Öllagerdaten hatten einen deutlicheren Anstieg als erwartet gezeigt. Daneben könnten schon bald die Atom-Gespräche mit dem Iran wieder beginnen. Bei einer Einigung könnte mehr iranisches Öl an dem Markt kommen und die Preise belasten. Teilnehmer verwiesen aber auch auf Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.801,15  1.796,81   +0,2%   +4,34  -5,1% 
Silber (Spot)   24,09   24,06   +0,1%   +0,03  -8,7% 
Platin (Spot)  1.017,55  1.014,90   +0,3%   +2,65  -4,9% 
Kupfer-Future    4,40    4,39   +0,3%   +0,02  +25,0% 
 

Der Goldpreis erholte sich von den Vortagesverlusten blieb, aber knapp unter der Marke von 1.800 Dollar. Stark gesunkene Marktzinsen stützten das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) könnte bis Weihnachten darüber entscheiden, ob der Corona Impfstoff von Biontech/Pfizer bereits für Kinder ab fünf Jahren zugelassen wird.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen vor einer zunehmenden Auslastung der Intensivstationen, durch die möglicherweise erneut nicht dringend nötige Operationen verschoben werden müssen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist deutlich weiter gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte, erhöhte sich der Wert auf 130,2. Am Vortag hatte er bei 118,0 gelegen, vor einer Woche bei 85,6. Laut den jüngsten Angaben des RKI wurden binnen 24 Stunden 28.037 (Vorwoche: 16.077) Coronavirus-Neuinfektionen sowie 126 (67) neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.

GASLIEFERUNGEN RUSSLAND

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Energieriesen Gazprom angewiesen, die Erdgaslieferungen nach Deutschland und Österreich im kommenden Monat zu erhöhen. Putin forderte den Vorstandsvorsitzenden von Gazprom, Alexej Miller, am Mittwoch auf, die Füllung der russischen Gasspeicher bis zum 8. November abzuschließen. Anschließend solle Gazprom "beginnen, das Gasvolumen in den unterirdischen Speichern in Europa - Österreich und Deutschland - schrittweise zu erhöhen".

GELDPOLITIK BRASILIEN

Die brasilianische Notenbank hat ihren Leitzins deutlich um 1,5 Prozentpunkte angehoben, da die Verbraucherpreise weiterhin rapide steigen. Zudem kündigte die Zentralbank an, den Leitzins auf ihrer nächsten Sitzung im Dezember voraussichtlich um den gleichen Wert zu erhöhen. Der geldpolitische Ausschuss der Zentralbank hob den Selic, wie der Leitzins in Brasilien genannt wird, auf 7,75 von 6,25 Prozent an.

EU/INTERNET-KONZERNE

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich offenbar auf ein weitreichendes Gesetz zur Regulierung der großen Online-Unternehmen verständigt. In der zuständigen Arbeitsgruppe des EU-Rats hätten sich die Vertreter der 27 Länder auf einen Text geeinigt, der sich im Wesentlichen an den Vorschlägen der EU-Kommission orientiere, berichtete die "Frankfurter Allgemeine" (Donnerstag) unter Berufung auf Diplomatenkreise und interne Dokumente. Demnach sollen künftig knapp zwanzig Verhaltensweisen von Google, Amazon und anderen verboten werden.

IRAN

Der Iran hat sich zur Wiederaufnahme der Atomgespräche in Wien im November bereiterklärt. Ein genaues Datum für die Fortsetzung der Gespräche über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommen von 2015 werde in der kommenden Woche bekanntgegeben.

STEUERPOLITIK USA

Mit einer neuen Steuer für Superreiche wollen die US-Demokraten ihre Pläne für massive Investitionen in Sozialprogramme und Klimaschutz finanzieren. Der demokratische Senator Ron Wyden stellte am Mittwoch die Grundzüge einer solchen Steuer vor, mit der "hunderte Milliarden Dollar" eingenommen werden könnten. Sie würde seinen Angaben zufolge rund 700 Steuerzahler betreffen, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren einen Besitz von mehr als einer Milliarde Dollar oder ein Jahresgehalt von mehr als 100 Millionen Dollar haben.

KONJUNKTUR GROSSBRITANNIEN

Die britische Wirtschaft wird sich laut Regierung schneller vom Corona-Schock erholen als bislang vorhergesagt. Wie der britische Finanzminister Rishi Sunak am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Regierungshaushalts sagte, werde das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent statt der im März prognostizierten 4,0 Prozent wachsen. Damit würde das Vereinigte Königreich "früher" als erwartet, nämlich bereits Anfang 2022, auf das Niveau vor der Pandemie zurückkehren.

PORTUGAL

Nach der Ablehnung des Haushaltsentwurfs der Regierung im Parlament steuert Portugal auf vorgezogene Neuwahlen zu.

AIRBUS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 28, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

hat im dritten Quartal 2021 weniger umgesetzt, aber mehr verdient als am Markt erwartet.

BERICHTET  PROG PROG 
3. QUARTAL           3Q21 ggVj  3Q21 ggVj  3Q20 
Umsatz            10.518  -6% 10.651  -5% 11.213 
EBIT bereinigt          666 -19%   623 -24%   820 
EBIT               710  --   628  --  -626 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  404  --   377  --  -767 
Ergebnis je Aktie        0,51  --  0,46  --  -0,98 
 

AUSBLICK 2021: Airbus erhöht die Prognose für das Geschäftsjahr. Das Unternehmen stellt für das ein bereinigte EBIT 4,5 Mrd Euro (zuvor: 4 Mrd Euro) in Aussicht. Der Free Cashflow vor M&A sowie Kundenfinanzierungen soll im laufenden Jahr 2,5 Mrd Euro (zuvor: 2 Mrd Euro) erreichen.

-* vor M&A sowie Kundenfinanzierungen

- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro

DAIMLER

vereinheitlicht vor der Aufspaltung des Konzerns die Verantwortlichkeiten im Vorstand der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde Jörg Burze, Produktions- und Supply-Chain-Management-Vorstand bei der Daimler-Tochter Mercedes-Benz AG, auch in den Konzernvorstand berufen.

NEMETSCHEK

hat dank steigender Einnahmen vor allem bei Subskriptions-SaaS-Modellen im dritten Quartal mehr verdient als erwartet. Dank der guten Geschäftsentwicklung wird der Softwareanbieter für die Bauindustrie für das Gesamtjahr erneut optimistischer. Der Konzern geht davon aus, dass Umsatzwachstum und EBITDA-Marge am oberen Ende der im Juli erhöhten Zielspannen liegen sollte.

SCHALTBAU

ist im dritten Quartal trotz Lieferengpässen und Auftragsverschiebungen im Bahngeschäft moderat gewachsen und hat ihre Prognose bestätigt. Umsatz und operatives Ergebnis wuchsen jeweils um 3 Prozent. Die Einnahmen stiegen auf 381,2 Millionen Euro, das EBIT auf 19,2 Millionen Euro. Netto verdiente das Unternehmen, das vom Finanzinvestor Carlyle übernommen wird, 16,2 Millionen Euro - 71,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

WACKER CHEMIE

hat nach dem dritten starken Quartal die kürzlich zum dritten Mal angehobene Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Die endgültigen Zahlen übertrafen die vorläufigen deutlich.

BERICHTET 
3. QUARTAL*       3Q21 ggVj 3Q20 
Umsatz         1.659 +40% 1.183 
EBITDA          434 +127%  191 
EBIT           343 +278%  91 
Ergebnis nach Steuern  249 +267%  68 
Ergebnis je Aktie    4,90 +277% 1,30 
 

AUSBLICK 2021: Am 15. September 2021 hat Wacker Chemie seine Jahresprognose nochmals angehoben und erwartet einen Umsatz von rund 6 Mrd Euro (zuvor: 5,5 Mrd Euro). Das EBITDA wird voraussichtlich zwischen 1,2 Mrd Euro und 1,4 Mrd Euro liegen (zuvor: zwischen 900 Mio Euro und 1,1 Mrd Euro).

-* Wacker Chemie hat am 15. September vorab Eckdaten berichtet.

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

SHELL

Der Ölkonzern ist ins Visier eines aktivistischen Investors geraten. Der US-Hedgefonds Third Point hat sich einen großen Anteil an Shell gesichert und fordert den Konzern auf, sich in zwei separate Unternehmen aufzuspalten. Es gehe darum, Aktionäre zu halten und anzulocken, die sich aus ökologisch fragwürdigen Investments zurückziehen.

Royal Dutch Shell hat auf die Forderungen von Third Point reagiert und "begrüßt einen offenen Dialog mit allen Aktionären". Man überprüfe und bewerte regelmäßig die Strategie. Der Konzern bestätigte, dass man "erste Gespräche mit Third Point geführt hat und wir uns mit ihnen auseinandersetzen werden, so wie wir es mit allen unseren Aktionären tun".

UNIBAIL-RADAMCO-WESTFIEL

Die Restriktionen wegen des Coronavirus haben dem Shoppingcenter-Betreiber in den ersten neun Monaten zu schaffen gemacht. Der Umsatz sank bis Ende September um 15,6 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Die Bruttomieteinnahmen gingen um 13 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro zurück.

ARM / NVIDIA

Die geplante Übernahme des britischen Chipfertigers Arm durch den US-Konzern Nvidia für 40 Milliarden US-Dollar beschäftigt die Brüsseler Kartellwächter. Die EU-Kommission kündigte am Mittwoch eine vertiefte Prüfung des Akquisitionsvorhabens an. Die Kommission befürchtet, dass das zusammengeschlossene Unternehmen in der Lage wäre und Anreiz hätte, den Zugang der Wettbewerber von Nvidia zur Technologie von Arm zu beschränken, und der geplante Zusammenschluss zu höheren Preisen, einer geringeren Auswahl und weniger Innovation in der Halbleiterindustrie führen könnte.

EBAY

hat mit den Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Allerdings enttäuschte die Prognose für das vierte Quartal und damit das wichtige Weihnachtsgeschäft.

FORD

Produktionsausfälle wegen Lieferengpässen bei Halbleitern und höhere Rohstoffkosten haben beim US-Autobauer für durchwachsene Ergebnisse im dritten Quartal gesorgt. Allerdings erhöhte der Konzern den Ausblick für das Gesamtjahr und will außerdem die Dividendenzahlung wieder aufnehmen. Zudem habe sich der Chip-Mangel verringert.

VISA

Das US-Justizministerium nimmt im Rahmen seiner kartellrechtlichen Ermittelungen bei Visa die Verbindungen des Kreditkartenkonzerns zu großen Finanztechnologieunternehmen unter die Lupe, wie informierte Personen berichten. Die Kartellbehörden untersuchen demnach die finanziellen Anreize, die Visa den Unternehmen Square, Stripe und Paypal Holdings gewährt hat.

SAMSUNG

hat dank der weltweit starken Chipnachfrage im dritten Quartal so viel umgesetzt wie noch nie. Der Nettogewinn der Südkoreaner kletterte um 31 Prozent auf 12,29 Billionen Won (umgerechnet 9,05 Milliarden Euro). Allerdings wirkte sich die weltweite Chipknappheit auf seine Mobilfunksparte aus und ließ den Gewinn dort sinken. Samsung, der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Smartphones, meldete für das am 30. September beendete Quartal einen Umsatz von 73,98 Billionen Won, was einem Anstieg von 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis übertraf die Schätzungen der Analysten.

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October 28, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

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