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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Daimler hat im dritten Quartal trotz der Belastungen aus den Chips-Engpässen überraschend den Umsatz nahezu stabil gehalten und den Gewinn gesteigert. Allerdings warnt der Konzern bei Vorlage der Quartalszahlen vor weiteren Negativeffekten aus der begrenzten Halbleiterversorgung. Auch im vierten Quartal würden die angespannten Lieferketten und Engpässe bei Schlüsselkomponenten "spürbare Auswirkungen" auf die weltweite Fahrzeugproduktion haben. Gegenüber dem Vorquartal sollte sich die Lage aber bessern. Den Konzernausblick für 2021 bekräftige der Stuttgarter Konzern für Umsatz und EBIT. Im dritten Quartal fuhr Daimler trotz eines Absatzrückgangs um ein Viertel mit 40,08 Milliarden Euro einen nahezu stabilen Umsatz ein. Profitieren könnte der Konzern unter anderem von höheren Verkaufspreisen von Premiumautos. Operativ (EBIT) verdiente Daimler mit 3,58 Milliarden Euro 17 Prozent mehr. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 2,57 Milliarden Euro oder 2,31 Euro je Aktie, wie die Daimler AG nun mitteilte. Das ist etwas mehr als Analysten erwartet haben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden 2,16 Milliarden Euro oder 1,91 Euro je Aktie verdient.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

MTU (8:00h)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q20  ggVj Zahl  3Q20 
Umsatz              1.052  +16%  20  908 
EBIT bereinigt           113  +30%  20   87 
Ergebnis nach Steuern bereinigt   78  +35%  20   58 
Ergebnis je Aktie bereinigt    1,47  +35%  20  1,09 
Ergebnis nach Steuern        49 +204%   2   16 
Ergebnis je Aktie         0,99 +254%   3  0,28 
Free Cashflow            15  -25%  20   20 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Voltabox AG, Ergebnis 3Q

07:00 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 9 Monate

07:00 AT/OMV AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:00 FR/Safran SA, Umsatz 3Q

07:00 FR/Essilor-Luxottica SA, Umsatz 3Q

07:00 NL/Signify NV, Ergebnis 3Q

07:15 FR/Air France-KLM Group, Ergebnis 3Q

07:35 ES/Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA), Ergebnis 3Q

07:45 IT/Eni SpA, Ergebnis 3Q

08:00 CH/Glencore plc, Produktionsbericht 3Q

08:00 GB/Natwest Group plc, Ergebnis 3Q

08:45 DE/PSI Software AG, Ergebnis 9 Monate

11:00 DE/Audi AG, Ergebnis 9 Monate

12:30 US/Chevron Corp, Ergebnis 3Q

13:30 US/Abbvie Inc, Ergebnis 3Q

13:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen    Dividende 
Banco Santander  0,0485 Euro 
Inditex      0,35 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  07:30 Privater Verbrauch September 
     PROGNOSE: +0,1% gg Vm/-1,8% gg Vj 
     zuvor:  +1,0% gg Vm/-4,3% gg Vj 
  07:30 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  +2,1% gg Vq 
     2. Quartal: +1,1% gg Vq 
  08:45 Verbraucherpreise Oktober (vorläufig) 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+2,5% gg Vj 
     zuvor:  -0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj 
     HVPI 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+3,2% gg Vj 
     zuvor:  -0,2% gg Vm/+2,7% gg Vj 
- ES 
  09:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  +2,5% gg Vq/+4,0% gg Vj 
     2. Quartal: +1,1% gg Vq/+17,5% gg Vj 
- DE 
  10:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     kalender- und saisonbereinigt 
     PROGNOSE:  +2,1% gg Vq 
     2. Quartal: +1,6% gg Vq 
     kalenderbereinigt 
     PROGNOSE:  +2,5% gg Vj 
     2. Quartal: +9,4% gg Vj 
- IT 
  10:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  +2,0% gg Vq/ +3,1% gg Vj 
     2. Quartal: +2,7% gg Vq/+17,3% gg Vj 
 
  11:00 Verbraucherpreise Oktober (vorläufig) 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+2,9% gg Vj 
     zuvor:   -0,2% gg Vm/+2,5% gg Vj 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Eurozone Oktober (Vorabschätzung) 
     Eurozone 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+3,7% gg Vj 
     zuvor:  +0,5% gg Vm/+3,4% gg Vj 
     Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,5% gg Vm/+1,9% gg Vj 
 
  11:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
     Eurozone 
     PROGNOSE:  +1,9% gg Vq/ +3,5% gg Vj 
     2. Quartal: +2,1% gg Vq/+14,2% gg Vj 
- US 
  14:30 Arbeitskostenindex 3Q 
     PROGNOSE:  +0,9% gg Vq 
     2. Quartal: +0,7% gg Vq 
 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen September 
     Persönliche Ausgaben 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +0,8% gg Vm 
     Persönliche Einkommen 
     PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
     zuvor:  +0,2% gg Vm 
 
  15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Oktober 
     PROGNOSE: 63,5 
     zuvor:  64,7 
 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
     Oktober (2. Umfrage) 
     PROGNOSE:  71,2 
     1. Umfrage: 71,4 
     zuvor:   72,8 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.610,00 -0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   4.568,00 -0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.639,75 -0,8% 
Nikkei-225        28.831,12 +0,0% 
Schanghai-Composite    3.527,41 +0,3% 
                 +/- Ticks 
Bund -Future       168,43%  -43 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.696,33   -0,1% 
DAX-Future   15.670,00   +0,0% 
XDAX      15.684,33   +0,0% 
MDAX      35.012,14   +0,0% 
TecDAX     3.836,75   +0,6% 
EuroStoxx50   4.233,87   +0,3% 
Stoxx50     3.674,99   +0,3% 
Dow-Jones   35.730,48   +0,7% 
S&P-500-Index  4.596,42   +1,0% 
Nasdaq-Comp.  15.448,12   +1,4% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future  168,86%    -80 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen dürften mit Abgaben in den Handel am Freitag starten. Etwas belastend wirken die nachbörslichen Geschäftszahlen bzw. Ausblicke der Technologiegiganten Amazon und Apple. Diese fielen unter den Erwartungen aus - beide Konzern litten unter Problemen mit der Lieferketten. Gerade die bislang überraschend gut verlaufende Berichtssaison war zuletzt einer der Haupttreiber an den Börsen. Die Enttäuschung durch Apple und Amazon könnte nun für etwas Ernüchterung sorgen. Nach der EZB-Sitzung am Vortag richten sich nun die Blicke auf die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Analysten gehen davon aus, dass die schwächeren US-BIP-Daten für das dritte Quartal die Währungshüter nicht davon abhalten dürften, eine Reduzierung der Wertpapierkäufe bekannt zu geben.

Rückblick: Wenig verändert - Es blieb bei der Konsolidierung. Die geldpolitische Entscheidung der EZB hat keine nachhaltigen Akzente an den Börsen gesetzt. Die EZB hat erwartungsgemäß ihre Geldpolitik bestätigt. Daneben standen US-Wachstumsdaten zum dritten Quartal im Blick. Das Wachstum blieb deutlich unter der Markterwartung bei zugleich hohen Inflationswerten. Besser als erwartet hatte Anheuser-Busch Inbev (+10,3%) abgeschnitten. Die Prognose hatte der Brauereikonzern angehoben. Stellantis (-1,6%) hatte zuletzt 14 Prozent weniger umgesetzt, der Absatzrückgang war mit 27 Prozent aber deutlich größer. Über den Erwartungen war das Zahlenwerk von STMicro (+6,3%) ausgefallen. Gute Geschäftszahlen trieben den Kurs der Lloyds-Group (+1,3%) an. Die Bank hat den Vorsteuergewinn nahezu verdoppelt. WPP stiegen um 8,1 Prozent. "Die Zahlen sind stark", so ein Händler. Zudem hatte WPP die EBITDA-Prognose erhöht. Bei Swisscom (-7,4%) verwiesen Händler auf die Hängepartie bei Salt. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen für Glasfasernetze wird von der schweizerischen Wettbewerbsbehörde geprüft.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Volkswagen (-4,5%) hatte wegen einer deutlich geringeren Produktion infolge der Halbleiterkrise einen Gewinneinbruch verzeichnet. Daneben dürfte die VW-Aktie unter Gewinnmitnahmen gelitten haben - auch weil zum Porsche-AG-IPO nichts Neues verkündet wurde. Porsche Holding verloren 2,7 Prozent. Airbus (+1,8%) hatte weniger umgesetzt, aber mehr verdient als am Markt erwartet. Die Jahresprognose hob der Luft- und Raumfahrtkonzern an. Für Beiersdorf ging es nach schwächeren Zahlen um 4,7 Prozent nach unten. Aurubis machten nach Zahlenausweis einen Satz von 4,6 Prozent nach oben. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2020/21 ein operatives Ergebnis vor Steuern, das klar über dem Prognosekorridor liegt. Nach durchwachsenen Geschäftszahlen gaben Rheinmetall 1,1 Prozent nach. Leicht negativ wurde der verzögerte Verkauf des Kolbengeschäftes gewertet. Tui legten mit Abschluss der Kapitalerhöhung um 2 Prozent zu. Positiv dürfte gewertet worden sein, dass Großaktionär Alexej Mordaschow seine Bezugsrechte voll ausgeübt hat.

XETRA-NACHBÖRSE

Mit Aufschlägen haben sich Salzgitter gezeigt. Der Stahlkonzern hat in den ersten neun Monaten sowohl von starken Ergebnissen der Segmente Flachstahl und Handel als auch seiner Beteiligung an dem Kupferkonzern Aurubis profitiert. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 1,3 Prozent fester getaxt. Dagegen zeigten sich Wacker Neuson unverändert. Der Baumaschinenhersteller wird trotz Produktionsausfällen und Belastungen aus höheren Material- und Transportkosten zuversichtlicher für das Gesamtjahr und hob die Prognose an.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 29, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Fester - Nach der Verschnaufpause zur Wochenmitte hat die Wall Street erneut Aufschläge verzeichnet. Gesucht waren weiterhin die Technologiewerte - nach den jüngst starken Quartalszahlen von Microsoft, Alphabet und AMD. Auch überraschend schwache Wachstumsdaten aus den USA für das dritte Quartal belasteten nicht. Sie schürten eher die Hoffnung, dass die anstehende Straffung der US-Geldpolitik weniger deutlich ausfallen könnte. Caterpillar hatte von einer anziehenden Nachfrage profitiert. Der Umsatz legte um ein Viertel zu, den Gewinn konnte der Konzern mehr als verdoppeln und damit stärker als erwartet steigern. Die Aktie stieg um 4,1 Prozent. Der Pharmakonzern Merck & Co (+6,1%) hatte sowohl mit Umsatz als auch Gewinn die Marktschätzungen übertroffen. Auch der Ausblick fiel besser als erwartet aus. Ebay (-6,8%) hat zwar mit den Geschäftszahlen die Erwartungen übertroffen, jedoch enttäuschte die Prognose für das vierte Quartal und damit das wichtige Weihnachtsgeschäft. Facebook legten um 1,5 Prozent zu. Der US-Internetriese gibt sich einen neuen Namen: Der Online-Konzern wird künftig Meta heißen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,49    -0,8      0,50    37,6 
5 Jahre         1,19    4,0      1,15    82,9 
7 Jahre         1,45    3,8      1,41    79,7 
10 Jahre         1,57    2,1      1,55    65,1 
30 Jahre         1,96    0,6      1,95    31,2 
 

Die Renditen holten ihre Vortagesverluste zum Teil wieder auf. Da erwartet wird, dass die US-Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe noch vor Jahresende zurückfahren werde, richten Anleger ihr Augenmerk darauf, wann die Fed mit der Anhebung der Zinssätze beginnen wird. Diese Erwartungen wurden angesichts der höheren Inflation nach vorne verlegt. Die Rendite zweijähriger Titel stieg im Verlauf erneut auf ein 52-Wochenhoch, kam dann aber im Nachklapp schwacher BIP-Daten zurück.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD      1,1665   -0,1%   1,1682   1,1681  -4,5% 
EUR/JPY      132,55   -0,1%   132,67   132,35  +5,1% 
EUR/CHF      1,0642   -0,1%   1,0968   1,0663  -1,6% 
EUR/GBP      0,8460   -0,1%   0,8468   0,8461  -5,3% 
USD/JPY      113,63   +0,1%   113,57   113,30  +10,0% 
GBP/USD      1,3788   -0,0%   1,3795   1,3810  +0,9% 
USD/CNH      6,3877   -0,0%   6,3886   6,3900  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD    61.460,01   +1,2% 60.738,51 61.432,01 +111,6% 
 

Der Dollar geriet nach den BIP-Daten unter Druck. Der Dollar-Index gab 0,5 Prozent nach. "Die enttäuschenden BIP-Daten werden die Sorgen über die Stärke der US-Wirtschaft verstärken", sagte ein Händler. Die Commerzbank geht davon aus, dass die Fed trotz des schwächeren US-Wachstums in der kommenden Woche das Zurückfahren ihrer Anleihekäufe beschließen werde. Für das vierte Quartal zeichne sich wieder ein höheres Wachstum ab.

Der Dollar stabilisiert sich am Morgen im asiatisch geprägten Handel, der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent. Händler sagen, dass angesichts der schwachen BIP-Daten die übrigen US-Konjunkturdaten etwas unter gegangen seien. So seien die Erstanträge auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung auf das niedrigste Niveau seit Ausbruch der Corona-Pandemie gesunken. Der Arbeitsmarkt erhole sich somit weiter. Die Fed werde daher Kurshalten bei den geplanten geldpolitischen Straffungen, heißt es. Insofern sei der Dollarabsturz etwas übertrieben ausgefallen. Dies gelte umso mehr, weil die EZB keinerlei Straffungen in Aussicht gestellt habe. Die Inflationsdaten im Tagesverlauf dürften die nächsten Impulse für den Dollar liefern, so Händler. ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     82,88   82,81   +0,1%    0,07  +73,8% 
Brent/ICE     84,55   84,32   +0,3%    0,23  +66,7% 
 

Die Ölpreise fielen weiter, nachdem sie schon am Vortag unter Druck gestanden hatten. Teilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Siebenjahreshochs, den schwachen Dollar und die zuletzt gestiegenen US-Ölvorräte. Auch die sich abzeichnende Wiederaufnahme der Atom-Gespräche mit dem Iran belastete. Im Falle einer Einigung könnte verstärkt iranisches Öl an den Markt kommen und die Preise drücken.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.794,18  1.798,91   -0,3%   -4,74  -5,5% 
Silber (Spot)   23,89   24,13   -1,0%   -0,24  -9,5% 
Platin (Spot)  1.018,35  1.022,73   -0,4%   -4,38  -4,9% 
Kupfer-Future    4,42    4,44   -0,4%   -0,02  +25,5% 
 

Der Goldpreis erholte sich weiter und sprang zwischenzeitlich über die Marke von 1.800 Dollar je Feinunze. Der Preis habe von den schwachen BIP-Daten Auftrieb erhalten, was die Befürchtungen hinsichtlich eines schnelleren Anstiegs der US-Zinssätze abgeschwächt habe, sagte Marktstratege Chris Gaffney von der TIAA Bank.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

Der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung, Gernot Marx, erwartet in diesem Winter ähnliche Corona-Zustände wie vor einem Jahr. "Wir erwarten keinen Winter, der sich groß von den letzten zwei erlebten unterscheidet", sagte Marx den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND/Freitagsausgaben). Er gehe diesmal jedoch davon aus, dass alle Patientinnen und Patienten vollumfänglich versorgt werden können.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Bei der künftigen Besetzung des CDU-Parteivorsitzes haben die Bürgerinnen und Bürger zwar keinen ganz klaren Favoriten. Laut dem Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin trauen aber 23 Prozent Friedrich Merz das Amt zu, 19 Prozent halten Norbert Röttgen für am ehesten geeignet. 11 Prozent sprechen sich für Jens Spahn aus, 6 Prozent für Ralph Brinkhaus und 5 Prozent für Carsten Linnemann.

INNENPOLITIK USA

US-Präsident Joe Biden hat sein nach parteiinternem Widerstand um die Hälfte gekürztes Sozial- und Klimapaket als "historisch" gerühmt. Bei den geplanten Maßnahmen im Umfang von 1,75 Billionen US-Dollar handele es sich um "historische Investitionen" in das Land und seine Bürger, sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus. Biden räumte ein, dass die Pläne nicht so weit gehen wie von ihm und Vielen in seiner Demokratischen Partei gewollt.

BREXIT

Der EU-Austritt Großbritanniens schadet der Wirtschaft des Landes nach Einschätzung britischer Regierungsberater mehr als die Corona-Pandemie. Demnach wird sich Großbritanniens Wirtschaftsleistung wegen des EU-Austritts voraussichtlich um etwa 4 Prozent verringern und wegen der Pandemie noch einmal um 2 Prozent.

GROSSBRITANNIEN/FRANKREICH

Die britische Regierung hat im Fischereistreit die französische Botschafterin einbestellt. "Wir bedauern die konfrontative Sprache, die von der französischen Regierung in dieser Angelegenheit immer wieder verwendet wurde", erklärte die britische Regierung. Zuvor hatte die französische Fischereiministerin Annick Girardin bekräftigt, dass die Regierung in Paris die Rechte der französischen Fischer "verteidigen" werde.

ITALIEN

rechnet für 2021 mit einem starken Wirtschaftswachstum. "Das Land wird dieses Jahr ein Wachstum von über sechs Prozent, wahrscheinlich deutlich über sechs Prozent verzeichnen", sagte Regierungschef Mario Draghi am Donnerstag nach einer Kabinettssitzung in Rom. Für 2022 kündigte er eine "expansive" Finanzpolitik inklusive Steuererleichterungen in Höhe von zwölf Milliarden Euro an.

FUCHS PETROLUB

Der Schmierstoffhersteller hat in den ersten neun Monaten 2021 zwar unter den hohen Kosten für Rohstoffe gelitten. Gleichzeitig begännen aber die Verkaufspreiserhöhungen zunehmend zu greifen und das Ergebnis nicht nur gegenüber dem von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigten Vorjahr, sondern auch gegenüber 2019 zu verbessern, heißt es. Die Analystenprognosen traf Fuchs dabei punktgenau. Den im Sommer angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte die Fuchs Petrolub SE.

HEIDELBERGER DRUCK

bekommt einen neuen Vorstandschef. Wie der Konzern mitteilte, wird Ludwin Monz den Vorstandsvorsitz zum 1. April 2022 übernehmen. Monz, der derzeit die Carl Zeiss Meditec AG führt, tritt damit die Nachfolge von Rainer Hundsdörfer an. Finanzvorstand Marcus Antonius Wassenberg bekommt eine Vertragsverlängerung.

SALZGITTER

Der Stahlkonzern hat in den ersten neun Monaten sowohl von starken Ergebnissen der Segmente Flachstahl und Handel als auch seiner Beteiligung an dem Kupferkonzern Aurubis profitiert. Der SDAX-Konzern erzielte einen hohen Gewinn, die Jahresprognose wurde bestätigt.

WACKER NEUSON

Der Baumaschinenhersteller wird trotz Produktionsausfällen und Belastungen aus höheren Material- und Transportkosten zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der SDAX-Konzern hob die Prognose an. Im dritten Quartal übertraf Wacker Neuson die Erwartungen.

ADESSO

Der IT-Dienstleister hat im dritten Quartal von der hohen Auslastung im Servicegeschäft profitiert. Seine Prognose für das Gesamtjahr hob das Unternehmen an.

BOSCH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 29, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

investiert weiter gegen die weltweite Halbleiter-Krise. Nur wenige Wochen nach der Eröffnung seiner neuen Waferfabrik in Dresden kündigt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen eine zusätzliche Investition im dreistelligen Millionenumfang in seine Chipfertigungen an. Allein im Jahr 2022 plant Bosch, mehr als 400 Millionen Euro in den Ausbau seiner Halbleiterstandorte in Dresden, Reutlingen und im malaysischen Penang zu investieren.

BIOFRONTERA

Das Biopharma-Unternehmen hat bei dem Börsengang seiner US-Tochter an der Nasdaq den Ausgabepreis auf 5 US-Dollar festgelegt. Biofrontera bietet nun 3.600.000 Einheiten, bestehend aus einer neuen Aktie der Biofrontera Inc. und einem Optionsschein auf eine weitere neue Aktie im Rahmen des IPO an. Der Angebotspreis einer Unit wird aufgeteilt: Dabei entfallen 4,99 Dollar pro Unit auf eine Aktie und 0,01 Dollar pro Unit auf eine Option.

BNP PARIBAS

hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet und ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Kreditgeber wird ab dem 1. November Aktien im Wert von 900 Millionen Euro zurückkaufen. Der Nettogewinn im dritten Quartal lag bei 2,5 Milliarden Euro gegenüber 1,89 Milliarden Euro im Vorjahr und über den Erwartungen der Analysten von 2,29 Milliarden Euro.

EXOR

Die zur italienischen Unternehmerfamilie Agnelli gehörende Investmentgesellschaft Exor steht vor dem Verkauf des Rückversicherers PartnerRe Ltd. Wie Exor mitteilte, sei eine Absichtserklärung mit dem französischen Versicherer Covéa Coopérations in Höhe von 9 Milliarden Dollar unterzeichnet worden.

GENERALI

ist bei der Übernahme des Konkurrenten Cattolica offenbar am Ziel. Der italienische Versicherungskonzern habe sich 54 Prozent der Anteile gesichert und damit die Mindestannahmeschwelle überschritten, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

HOLCIM

Nach einem Umsatzsprung im dritten Quartal hat Holcim ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. In den drei Monaten Juli bis September erzielte der Schweizer Baustoffriese einen Umsatz von 7,29 Milliarden Franken, was einem Anstieg von 5,0 Prozent auf vergleichbarer Basis und von 12,9 Prozent in absoluten Zahlen entspricht. Der wiederkehrende Gewinn vor Zinsen und Steuern belief sich auf 1,53 Milliarden Franken und stieg damit auf vergleichbarer Basis um 4,7 Prozent, was in erster Linie auf eine starke Preisgestaltung und ein gutes Kostenmanagement zurückzuführen ist. Beide Zahlen lagen leicht über den Erwartungen.

OMV

Der Ölkonzern trennt sich von seinem Anteil von 25 Prozent an dem norwegischen Ölfeld Wisting. Wie der Konzern mitteilte, verkauft er die Beteiligung für 320 Millionen US-Dollar an die Lundin Energy AB.

SAINT-GOBAIN

Der französische Baukonzern hat im dritten Quartal von höheren Preisen profitiert und seinen Umsatz gesteigert. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, dass die höheren Preise die gestiegenen Kosten für Rohmaterialien und Energie im Gesamtjahr ausgleichen werden.

FACEBOOK

Der US-Internetriese gibt sich einen neuen Namen: Der Online-Konzern wird künftig Meta heißen, wie CEO Mark Zuckerberg am Donnerstag mitteilte. Damit sollen die Wachstumschancen jenseits der namensgebenden Social-Media-Plattform in digitalen Online-Bereichen, dem sogenannten Metaverse, reflektiert werden.

AMAZON

hat im dritten Quartal einen stärker als befürchteten Gewinneinbruch erlitten und einen trüben Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal gegeben. Das Ergebnis des E-Commerce- und Cloud-Computing-Riesen sackte laut Mitteilung um knapp die Hälfte ab, das ist der stärkste Rückgang seit mehr als vier Jahren.

APPLE

hat im vierten Geschäftsquartal bei etwas geringer als erwarteten iPhone-Verkäufen die Umsatzprognosen des Marktes verfehlt. Für die kommenden Monate warnte der US-Konzern zudem vor größeren Herausforderungen wegen Unterbrechungen in der Lieferkette.

STARBUCKS

Die Kaffeehaus-Kette hat im vierten Geschäftsquartal die Umsatzerwartung des Marktes verfehlt. Dagegen wurde beim Nettogewinn die Prognose leicht übertroffen. Während die Umsatzentwicklung in den USA positiv verlaufen sei, habe das Wiederaufleben der Pandemie in China den dortigen Umsatz belastet, teilte der Konzern mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 29, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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