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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Die USA und die EU haben ihren Handelskonflikt um Stahl- und Aluminiumexporte beigelegt. Wie US-Handelsministerin Gina Raimondo am Rande des G20-Gipfels in Rom bekanntgab, werden die vor drei Jahren von Ex-Präsident Donald Trump verhängten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa aufgehoben. "Begrenzte Mengen" von Stahl und Aluminium aus der EU könnten nun wieder zollfrei in die USA importiert werden. Die EU verzichtet nach Angaben Raimondos im Gegenzug auf Zölle auf US-Waren wie Whiskey, Jeans und Harley-Davidson-Motorräder. Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA hatten sich unter Trump massiv verschlechtert. Trump warf der EU unfairen Wettbewerb vor und verhängte 2018 Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa. Brüssel hatte mit Gegenzöllen auf US-Waren wie Whiskey, Jeans, Motorräder und Orangensaft reagiert. Mit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden entspannte sich das Verhältnis. Im Mai hatten Brüssel und Washington Gespräche für eine Lösung in dem Handelskonflikt gestartet.

TAGESTHEMA II

Nach Jahren des diplomatischen Stillstands haben die G20-Staaten zu gemeinsamem Handeln zurückgefunden. Bei ihrem Gipfeltreffen in Rom einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf eine Reihe gemeinsamer Positionen: Konkretestes Ergebnis war der Beschluss zur Einführung einer globalen Mindeststeuer für Unternehmen von 15 Prozent. In der schwierigen Debatte um die Klimaziele fand die G20-Gruppe einen Kompromiss, der allerdings hinter den Erwartungen westlicher Staaten zurückblieb. Die Steuer-Neuregelung soll verhindern, dass sich beispielsweise große Digitalkonzerne in Niedrigsteuerländern ansiedeln, wo sie kaum Steuern zahlen müssen. Beim Klimaschutz einigten sich die G20 letztlich auf einen Kompromiss: Die G20 werde "die Bemühungen fortsetzen", die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, heißt es in der Abschlusserklärung. Um dieses Ziel "in Reichweite" zu halten, seien aber "erhebliche Anstrengungen in allen Ländern" nötig. Eine Verpflichtung ist damit nicht verbunden, ein Zieldatum wurde nicht genannt. Zudem einigte sich die G20-Gruppe darauf, "bis zur oder um die Mitte des Jahrhunderts" CO2-neutral zu werden. Eine weitere Einigung im Bereich Klimaschutz sieht vor, dass die G20-Staaten ab kommendem Jahr keine "schmutzigen" Kohlekraftwerke mehr im Ausland finanzieren wollen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 2Q, Dublin

23:35 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 3Q, Saskatoon

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Einzelhandelsumsatz September 
     saisonbereinigt real 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +1,2% gg Vm 
 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes 
     Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  k.A. 
     1. Veröff.: 57,7 
     zuvor:   57,1 
 
- US 
  14:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
     Oktober (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  59,3 
     1. Veröff.: 59,2 
     zuvor:   60,7 
 
  15:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE: 60,3 Punkte 
     zuvor:  61,1 Punkte 
 
  15:00 Bauausgaben September 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
     zuvor:   0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.726,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   4.602,00 +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.861,75 +0,1% 
Nikkei-225        29.647,08 +2,6% 
Schanghai-Composite    3.544,33 -0,1% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        168,42   +4 
 
 
Freitag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.688,77   -0,0% 
DAX-Future   15.698,00   +0,2% 
XDAX      15.718,31   +0,2% 
MDAX      34.851,10   -0,5% 
TecDAX     3.822,64   -0,4% 
EuroStoxx50   4.250,56   +0,4% 
Stoxx50     3.688,32   +0,4% 
Dow-Jones   35.819,56   +0,2% 
S&P-500-Index  4.605,38   +0,2% 
Nasdaq-Comp.  15.498,39   +0,3% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    168,38    -48 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Eine sehr feste japanische Börse stützt zum Wochenauftakt voraussichtlich auch die Stimmung zur Eröffnung an den europäischen Börsen. Der Euro-Stoxx-50 wird nach vorbörslichen Berechnungen Richtung 4.300 Punkte steigen und damit auf den höchsten Stand seit 2007. Der DAX wird dagegen noch unter dem jüngsten Zwischenhoch bei 15.781 Punkten errechnet; damit zeichnet sich ein Ende der Relativen Schwäche des DAX nicht ab. Gestützt wird die Stimmung auch vom weiteren Rückgang der Ölpreise, auch wenn sich diese schon wieder von den Tagestiefs erholen. Wegen des Allerheiligen-Feiertags in vielen Bundesländern wird mit einem vergleichsweise dünnen Geschäft am deutschen Markt gerechnet. Im Blick stehen neben den Einkaufsmanagerindizes die Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of England im Wochenverlauf.

Rückblick: Uneinheitlich - Für Verunsicherung sorgende Themen waren die vergleichsweise schwachen Ausblicke von Apple und Amazon, die erneut die Probleme der Lieferketten aufzeigten, sowie weiter die hohe Inflation. In Paris ging es mit Safran um 1,7 Prozent nach oben. Positiv hoben die Analysten der Citigroup die starke Entwicklung im Service-Geschäft hervor. Air France KLM (+3,1%) schrieb überraschend im operativen Ergebnis schwarze Zahlenmit einem besonders starken Frachtgeschäft. Essilorluxottica (+3,5%) übertraf auf bereinigter Basis die Umsatzerwartungen und der Ausblick profitierte von der abgeschlossenen Übernahme von Grandvision. Saint-Gobain gaben um 2,1 Prozent nach. Hier enthielten die Geschäftszahlen wenig Überraschendes. Swiss Re (+3,4%) kehrte in den ersten neun Monaten in die Gewinnzone zurück, weil u.a. hohe Verluste aus Naturkatastrophen aufgefangen werden konnten. Volvo Cars starteten bei ihrem Börsendebüt in Stockholm mit kräftigen Kursgewinnen.

DAX/MDAX/TECDAX

Kaum verändert - Der DAX erholte sich im Verlauf von deutlicheren Abgaben. MTU (+2,6%) hat zwar das Umsatzziel für das laufende Jahr gesenkt, dies überraschte jedoch nicht. Daimler zogen um 2,3 Prozent an,nachdem hier die Geschäftszahlen über den Erwartungen ausgefallen waren. Für Erleichterung sorgte, dass der Margenausblick für den Bereich Nutzfahrzeuge bestätigt wurde. Auf der Verliererseite im DAX ragten FMC mit einem Minus von 3,6 Prozent heraus im Vorfeld der Zahlenvorlage. Siemens Healthineers fielen um 3,4 Prozent. Im MDAX gaben Fuchs Petrolub um 3,7 Prozent nach. Der Schmierstoffhersteller hatte einen Quartalsbericht im Rahmen der Erwartungen vorgelegt.

XETRA-NACHBÖRSE

Etwas Bewegung gab es bei Akasol. Der Squeeze-Out bei dem Batteriehersteller wird konkret. Die Barabfindung für die Aktionäre soll 119,16 Euro belaufen. Die Aktie bei Lang & Schwarz rund 2 Prozent über diesem Preis getaxt.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Die ersten deutlicheren Dämpfer der laufenden Berichtssaison wurden gut weggesteckt, trotz schwacher Quartalszahlen der beiden Technologieschwergewichte Apple und Amazon schlossen Dow & Co mit leichten Aufschlägen. "Ich denke, die Anleger nehmen die Ergebnisse von Apple und Amazon gelassen hin, weil sie während der Berichtssaison eine allgemeine Stärke des Marktes gesehen haben", sagte Keith Lerner, Co-Chief Investment Officer bei Truist Advisory Services. Amazon (-2,2%) vermeldete einen unerwartet starken Gewinneinbruch und gab auch nur einen recht trüben Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal. Apple (-1,8%) verfehlte in seinem vierten Geschäftsquartal die Umsatzprognose. Zugleich warnte Apple für die kommenden Monate vor größeren Problemen in der Lieferkette. Biontech-Aktie büßten 1,8 Prozent, Pfizer legten um 1,3 Prozent zu, nachdem der Covid-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech durch die FDA für Kinder ab 5 Jahren zugelassen. wurde.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,48    -0,4      0,48    36,0 
5 Jahre         1,18    0,3      1,18    82,2 
7 Jahre         1,46    1,1      1,45    80,9 
10 Jahre         1,56    -2,1      1,58    63,9 
30 Jahre         1,94    -4,8      1,98    28,8 
 

Die Renditen zeigten sich uneinheitlich Tendenz. Der Spread zwischen den kürzeren und längeren Laufzeiten verringerte sich weiter. Das deute darauf hin, dass die Marktteilnehmer weiter über die wirtschaftlichen Aussichten besorgt seien, hieß es. Laut Tradeweb war der Spread so niedrig wie seit März 2020 nicht mehr.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:30  % YTD 
EUR/USD      1,1556   -0,0%   1,1561   1,1557  -5,4% 
EUR/JPY      132,08   +0,1%   131,96   131,84  +4,8% 
EUR/CHF      1,0594   +0,1%   1,0921   1,0597  -2,0% 
EUR/GBP      0,8452   +0,0%   0,8448   0,8441  -5,4% 
USD/JPY      114,30   +0,1%   114,14   114,07  +10,7% 
GBP/USD      1,3674   -0,1%   1,3686   1,3694  +0,1% 
USD/CNH      6,3993   -0,1%   6,4078   6,4057  -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    60.575,01   -1,4% 61.439,50 62.429,26 +108,5% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 01, 2021 02:31 ET (06:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar legte nach den Vortagesverlusten kräftig zu, der Dollar-Index gewann 0,8 Prozent. "Der Dollar ist wieder in der Offensive", sagte Karl Schamotta von Cambridge Global Payments. Er steige im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank kommende Woche. "Händler erwarten mehrheitlich, dass die Fed mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird, aber es bleibt eine beträchtliche Unsicherheit, wie die politischen Entscheidungsträger auf die Kombination aus hohen Preisen und nachlassendem Wachstum reagieren werden", so der Teilnehmer.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     83,10   83,57   -0,6%   -0,47  +74,3% 
Brent/ICE     83,43   83,72   -0,3%   -0,29  +64,9% 
 

Die Ölpreise legten leicht zu. "Es scheint wahrscheinlich, dass selbst ohne einen erneuten Covid-Ausbruch das Angebot die Nachfrage zu Beginn des neuen Jahres übersteigen wird", meinte Michael Lynch, Präsident von Strategic Energy & Economic Research. "Ich glaube nicht, dass die Opec+ ihre Pläne bei der nächsten Sitzung ändern wird, was kurzfristig positiv sein wird", sagte er mit Blick auf das Treffen am kommenden Donnerstag.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.783,83  1.780,85   +0,2%   +2,99  -6,0% 
Silber (Spot)   23,83   23,80   +0,1%   +0,03  -9,7% 
Platin (Spot)  1.030,78  1.023,37   +0,7%   +7,41  -3,7% 
Kupfer-Future    4,38    4,37   +0,3%   +0,01  +24,3% 
 

Der wieder anziehende Dollar belastete den Goldpreis, der sich von der Marke von 1.800 Dollar entfernte. "Gold ignoriert weiterhin den steigenden Inflationsdruck und wird stattdessen durch den langsamen Anstieg der Renditen und die ständigen Beteuerungen der Zentralbanken, dass der Preisanstieg nur vorübergehend sein wird, belastet", so das Brokerhaus ED&F Man Capital Markets.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf 154,8 (Vorwoche: 110,1) gestiegen. Am Vortag hatte sie bei 149,4 gelegen. Binnen 24 Stunden wurden 9.658 (6.573) Coronavirus-Neuinfektionen sowie 23 (17) neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.

- Australien hat seine internationalen Grenzen am Montag nach fast 600 Tagen Schließung wegen der Corona-Pandemie wieder geöffnet.

- Angesichts steigender Corona-Zahlen nimmt die Debatte um Auffrischungsimpfungen weiter an Fahrt auf. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn forderte einen Bund-Länder-Gipfel zu dem Thema. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach plädierte für eine Wiedereröffnung der Impfzentren. "Aktuell reicht das Booster-Tempo in Deutschlands Praxen nicht", sagte Spahn der Bild am Sonntag.

- Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat ihre Entscheidung über eine Zulassung des Covid-19-Impfstoffs von Moderna für Jugendliche verschoben, weil sie noch weitere Daten benötigt, um beurteilen zu können, ob der Impfstoff in dieser Altersgruppe zu einem erhöhten Risiko für eine Herzmuskelentzündung führen kann.

- Die Finanz- und Gesundheitsminister der G20-Staaten wollen im Kampf gegen die Corona-Pandemie stärker zusammenarbeiten. Konkrete Zusagen machten die Minister jedoch nicht.

- Der Covid-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech ist durch die FDA für Kinder ab 5 Jahren zugelassen worden. Es ist die erste Impfung, die die US-Bundesgesundheitsbehörden für diese Altersgruppe erlaubt haben.

CHINA - KONJUNKTUR

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich im OKtober auf 49,2 (September: 49,6). Ökonomen hatten 49,9 Punkte prognostiziert. In der Dienstleistungsbranche sank der Index auf 52,4 (53,2) Punkte. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich unterdessen auf 50,6 (50,0) Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Juni. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.

DEUTSCHLAND - RATING

Fitch hat die Spitzenbonität für Deutschland bestätigt, der Ausblick ist stabil. Das "AAA"-Rating spiegele Deutschlands diversifizierte Wirtschaft mit hoher Wertschöpfung, starke Institutionen und solide öffentliche Finanzen wider, die eine robuste politische Reaktion auf den Pandemie-Schock ermöglicht hätten.

FRANKREICH/GROßBRITANNIEN

Im Streit um Fischerei-Lizenzen stehen die Zeichen weiter auf Eskalation. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bot dem britischen Premierminister Boris Johnson zwar eine "Deeskalation" an. Wenn London nicht einlenke, werde Paris aber ab Dienstag Vergeltungsmaßnahmen ergreifen. "Der Ball liegt im Spielfeld der Briten", sagte Macron. Johnson erklärte, die Position seiner Regierung habe sich nicht geändert.

IRAN - ATOMPROGRAMM

Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA haben sich besorgt über das Vorgehen des Iran im Atomstreit geäußert. Die Staats- und Regierungschefs "teilten die große und wachsende Besorgnis" darüber, dass Teheran das Tempo "provokativer nuklearer Maßnahmen" erhöht habe, hieß es.

JAPAN - PARLAMENTSWAHL

Bei der Parlamentswahl in Japan hat die Regierungspartei von Ministerpräsident Fumio Kishida erneut die meisten Sitze geholt. Die Liberaldemokratische Partei (LDP) holte 261 der 465 Sitze, womit sie 15 Sitze einbüßte, wie der TV-Sender NHK meldete. Kishida, der seit dem 4. Oktober im Amt ist und mit einem Juniorpartner regiert, der Mitte-Rechts-Partei Komeito, kann damit auf eine solide Mehrheit bauen. Die Umfragen kurz vor den Wahlen hatten auf ein engeres Rennen hingedeutet. Die LDP regiert Japan mit wenigen Jahren Unterbrechung fast durchgehend seit ihrer Gründung 1955.

POLEN

Das polnische Parlament hat endgültig grünes Licht für den Bau einer befestigten Grenzanlage an der Grenze zu Belarus gegeben. Die nationalkonservative Regierung reagiert mit dem rund 353 Millionen Euro teuren Vorhaben auf den Andrang von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze.

USA / IRAN

Die USA haben Sanktionen gegen das Drohnen-Programm des Iran verhängt. Das US-Finanzministerium gab Strafmaßnahmen gegen zwei Brigadegeneräle der iranischen Revolutionsgarden und gegen zwei Unternehmen bekannt.

VERSICHERER DEUTSCHLAND

Drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal haben Deutschlands Versicherer einen Vorschlag für die Versicherung von Hausbesitzern in hochwassergefährdeten Gebieten vorgelegt: Sie wollen nur noch Wohngebäudeversicherungen verkaufen, die auch Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen abdecken.Bislang sind bundesweit weniger als 50 Prozent aller Gebäude derart versichert.

SCHAEFFLER

Der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld ist beunruhigt über die weltweiten Lieferengpässe. "Das Autozulieferergeschäft erlebt gerade eine massive Anspannung der Lieferketten", sagte er der FAS. Es fehle vor allem an Halbleiterchips. Das habe so niemand erwartet. Zugleich glaube er, dass es sich um ein temporäres Problem handle. "Bis wir da wieder herauskommen, wird es aber auch 2022 noch eine gute Zeit dauern."

VW

VW-Chef Herbert Diess setzt auf die Vermarktung von Daten rund um das Auto. ""Wir haben jetzt die - vielleicht letzte - Chance, in der Welt der Datenökonomie eine bedeutende Rolle zu spielen", sagte er der Automobilwoche.

AKASOL

Der Squeeze-Out wird konkret. Der US-Mehrheitseigentümer Borgwarner hat eine ao HV beantragt, um die verbliebenen Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen zu drängen mit einer Barabfindung von 119,16 Euro je Aktie.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 01, 2021 02:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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