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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen.

DONNERSTAG: In Russland findet wegen des "Tags der Einheit des Volkes" kein Handel statt, in Singapur ruht der Börsenhandel wegen "Deepavali".

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank wird ihr Kaufprogramm in Höhe von 120 Milliarden Dollar pro Monat im November auslaufen lassen, die Stimuli für die Wirtschaft also zurückfahren - das gilt als weitgehend sicher. Fed-Chef Powell hat sich einen breiten Konsens unter den Notenbankern für einen Plan gesichert, der vorsieht, das aus der Pandemie stammende Stimulierungsprogramm bis Juni nächsten Jahres auslaufen zu lassen und die Käufe um 15 Milliarden Dollar pro Monat zu reduzieren. Die Gestaltung des Tapering spiegelt bereits einen schnelleren Zeitplan wider, der auf die größere Unruhe über die Inflationsentwicklung zurückzuführen ist. An den US-Anleihemärkten spiegeln sich derweil die Erwartungen an Zinserhöhungen durch die Fed im nächsten Jahr wider. In der vergangenen Woche stieg die Wahrscheinlichkeit von mindestens zwei Zinserhöhungen bis Ende 2022 auf 75 Prozent. Erst am Freitag hatte Powell diese Erwartungen, die eine erste Zinserhöhung der Fed im kommenden September implizieren, nicht bestätigt. Er widersprach ihnen aber auch nicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BMW (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q21 ggVj Zahl  3Q20 
Umsatz             25.657  -2%   8 26.283 
Umsatz Automobile       21.612  -2%   4 21.962 
Umsatz Finanzdienstleistungen  7.897  +1%   4  7.799 
EBIT              2.435 +27%   7  1.924 
EBIT Automobile         1.685 +14%   4  1.477 
EBIT Finanzdienstleistungen    809 +85%   4   438 
Ergebnis vor Steuern      2.699 +10%   3  2.464 
Ergebnis nach Steuern      2.400 +32%   5  1.815 
Ergebnis je Stammaktie      3,61 +33%   5  2,71 
 

QIAGEN (21:05)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar, nach US-GAAP):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL              3Q21 ggVj Zahl  3Q20 
Umsatz                496  +2%  14  484 
Operatives Ergebnis bereinigt     154  -9%  13  170 
Ergebnis nach Steuern bereinigt    124  -9%   8  136 
Ergebnis/Aktie verwässert bereinigt 0,53  -9%  13  0,58 
 

TELEFONICA DEUTSCHLAND (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG 
3. QUARTAL       3Q21  ggVj   3Q20 
Umsatz         1.918  +2%  1.873 
OIBDA bereinigt     607  +2%   595 
Ergebnis nach Steuern   14  -96%   390 
Ergebnis je Aktie    0,00   --   0,13 
 

Weitere Termine:

06:45 DE/Teamviewer AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:00 DE/Klöckner & Co SE, Ergebnis 3Q

07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 3Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 3Q

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, ausführliches Ergebnis 3Q

08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Ergebnis 9 Monate

08:00 DE/Secunet Security Networks AG, Ergebnis 9 Monate

13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 3Q

17:40 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 9 Monate

18:00 DE/Freenet AG, Ergebnis 3Q

21:04 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q

21:15 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages:

- DE/SDM SE, Erstnotiz an der Börse Düsseldorf

- DE/Veganz Group AG, Ende der Zeichungsfrist (Bekanntgabe Ausgabepreis)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     Oktober (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  58,0 
     1. Veröff.: 58,0 
     zuvor:   55,4 
- EU 
  11:00 Arbeitsmarktdaten September 
     Eurozone Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE: 7,5% 
     zuvor:  7,5% 
- US 
  13:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober 
     Beschäftigung privater Sektor 
     PROGNOSE: +395.000 Stellen 
     zuvor:  +568.000 Stellen 
 
  14:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
     Oktober (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  58,5 
     1. Veröff.: 58,2 
     zuvor:   54,9 
 
  15:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE: 62,0 Punkte 
     zuvor:  61,9 Punkte 
 
  15:00 Auftragseingang Industrie September 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  +1,2% gg Vm 
 
  15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 
  19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 
     19:30 PK mit Fed-Chairman Powell, Washington 
     Fed-Funds-Zielsatz 
     PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
     zuvor:  0,00% bis 0,25% 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
               Stand  +/- 
DAX-Future        15.941,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   4.619,75 -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.962,25 +0,0% 
Nikkei-225        Feiertag 
Schanghai-Composite    3.491,05 -0,4% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        169,18  -12 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.954,45   +0,9% 
DAX-Future   15.947,00   +0,9% 
XDAX      15.960,33   +0,9% 
MDAX      35.164,08   +0,1% 
TecDAX     3.889,63   +0,5% 
EuroStoxx50   4.296,22   +0,4% 
Stoxx50     3.722,54   +0,4% 
Dow-Jones   36.052,63   +0,4% 
S&P-500-Index  4.630,65   +0,4% 
Nasdaq-Comp.  15.649,60   +0,3% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    169,25    +79 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick:

Händler rechnen mit einer wenig veränderten Eröffnung. "Nach dem starken Anstieg sind Konsolidierungstage jederzeit möglich", so ein Marktteilnehmer. Ein Ende der Hausse sei aber nicht in Sicht. "Auch die US-Notenbank wird die Jahresendrally nicht beenden", erwartet er. Zwar wird damit gerechnet, dass sie am Abend das Ende der Wertpapierkäufe einleitet. "Das ist aber am Markt eingepreist", sagt der Marktteilnehmer.

Rückblick:

Etwas fester - Für Kauflaune sorgten gute Quartalszahlen und höhere Ausblicke. Am Markt hieß es, sowohl eine geldpolitische Wende in den USA als auch eine Zinserhöhung in England im späteren Wochenverlauf dürften eingepreist sein und belasteten somit kaum mehr. Daneben kauften Anleger im Zuge von Umschichtungen aus Anleihen defensive Wachstumstitel aus den Sektoren Pharma sowie Nahrungsmittel und Getränke. Deren Stoxx-Branchenindizes markierten neue Allzeithochs. Diageo gewannen 1,6 und Pernod 1,2 Prozent. Beide Titel schlossen auf neuen Rekordständen. Bei Rohstoff- und Ölaktien wurde dagegen von Gewinnmitnahmen gesprochen. Politisches Thema war der Weltklimagipfel in Glasgow. Das wachstumsstarke Indien will deutlich später als die Industriestaaten erst 2070 ausstoßneutral werden. Unter Druck standen Aktien von Wind- und Sonnenenergieherstellern: Vestas und Nordex verloren je rund 4 Prozent, Siemens Energy 2,1 und Siemens Gamesa 3,2 Prozent. Auch SMA Solar (-2,6%) wurden verkauft. Bei Flutter Entertainment (-7,7%) enttäuschten die Quartalszahlen und ein gesenkter Ausblick. Beim Container-Logistiker Moeller-Maersk ging es nach starken Zahlen zum dritten Quartal um 3,5 Prozent nach oben. Enttäuschende Zahlen drückten Adecco um 4 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Hellofresh (+17,3%) machten einen Riesensatz nach oben, befeuert von der zum dritten Mala ngehobenen Umsatzprognose. Siemens gewannen nach guten Zahlen von Rockwell Automation 3 Prozent.Positiv wurden auch die Zahlen von Fresenius (+2,2%) und FMC (+1,0%) aufgenommen. Als Impfstoffzulieferer profitierten mit einem Schlussstand auf Rekordniveau auch Merck (+1,2%) von höheren Prognosen von Pfizer. In der dritten Reihe stiegen Sixt im Zug der Hausse von Avis Budget in den USA um gut 9 Prozent. Shop Apotheke gewannen 4,5 Prozent. Die Baader-Analysten sprachen mit Blick auf Zahlen und Ausblick zwar von einer Enttäuschung, sehen aber weiter exzellentes mittel- bis langfristiges Wachstumspotenzial. PVA Tepla (-5,9%) wurden von der Abstufung auf "Halten" durch die Deutsche Bank belastet. Amadeus Fire gaben nach schwachen Zahlen von Adecco 6,8 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE

B+S Banksysteme wurden bei hohen Umsätzen bei Lang & Schwarz 5 Prozent höher gestellt. Einen Reim auf die Kursbewegung vermochte sich ein Marktteilnehmer jedoch nicht zu machen. Deutsche Telekom reagierten nicht auf die abermalige Prognoseanhebung der US-Tochter T-Mobile US. Auch Pferdewetten.de zeigten keine Regung nach einem gesenkten EBIT-Ausblick auf 2021.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 03, 2021 02:35 ET (06:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Etwas fester - Die Indizes kletterten auf Rekordhochs, der Dow schloss erstmals über der Marke von 36.000 Punkten. Die konsumdämpfenden Effekte der hohen Inflation seien für die Gewinnentwicklung der Unternehmen vielleicht gefährlicher als geldpolitische Straffungen zur Eindämmung der Inflation, hieß es mit Blick auf die erwartete erste Straffung der US-Geldpolitik seit langem. Pfizer (+4,2%) profitierten von einer erhöhten Umsatzprognose. Im Sog rückten Biontech um 5,5 Prozent vor. Noch euphorischer fiel die Reaktion auf die Geschäftszahlen von Under Armour (+16,3%) aus. Der Sportartikelhersteller hatte sich ebenfalls ehrgeizigere Ziele gesetzt. Avis meldete Rekordgewinne und -umsätze. Dies erklärte aber nicht die Kursexplosion von 108,3 Prozent. Der heftige Kursanstieg erinnerte an die sogenannten "Meme-Aktien". Beobachter sprachen zudem von massiven Short-Eindeckungen. Mehr Schatten als Licht enthielten die Zahlenausweise der Düngemittelhersteller Mosaic (-9,2%) und Nutrien (-5,4%). Arista schossen um 20,4 Prozent empor. Der Netzwerkhersteller verbuchte überzeugende Geschäftszahlen und überraschte mit einem Aktienrückkauf. Bei Tesla (-3%) belasteten Aussagen, wonach es noch keinen Großauftrag von Hertz gibt. Der Autovermieter wollte eigentlich 100.000 Fahrzeuge bestellen. Rogers haussierten um knapp 30 Prozent, DuPont übernimmt die Gesellschaft. DuPont stiegen um 8,9 Prozent - auch gestützt von überzeugenden Drittquartalszahlen.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,44    -5,9    0,50    32,5 
5 Jahre         1,14    -4,7    1,18    77,6 
7 Jahre         1,41    -3,9    1,45    75,8 
10 Jahre         1,54    -2,3    1,56    62,0 
30 Jahre         1,95    -0,7    1,96    30,4 
 

Am Rentenmarkt fielen die Renditen deutlich. Anleger führten das auf Wetten über Ausmaß und Tempo der anstehenden geldpolitischen Straffungen in den USA zurück.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1585   +0,1%   1,1579     1,1581  -5,2% 
EUR/JPY      131,90   -0,1%   131,96     131,89  +4,6% 
EUR/CHF      1,0584   -0,1%   1,0932     1,0589  -2,1% 
EUR/GBP      0,8497   -0,1%   0,8504     0,8508  -4,9% 
USD/JPY      113,85   -0,1%   113,97     113,89  +10,2% 
GBP/USD      1,3634   +0,1%   1,3615     1,3613  -0,2% 
USD/CNH      6,3983   -0,1%   6,4019     6,4013  -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    63.024,76   +0,1% 62.968,76   63.732,26 +117,0% 
 

Mit der Aussicht auf eine erste geldpolitisch Straffungin den USA stieg der Dollarindex um 0,2 Prozent. Der Euro verteidigte das am Montag zurückgewonnene Terrain nicht ganz. Bei der Commerzbank sah man ohnehin "keinen wirklichen Grund" für die Aufwärtsbewegung nach dem deutlichen Rücksetzer vom Freitag.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     82,68   83,91   -1,5%     -1,23  +73,4% 
Brent/ICE     83,74   84,72   -1,2%     -0,98  +65,5% 
 

Nach dem jüngsten Preisanstieg wurden Gewinne mitgenommen. Übergeordnet stützte jedoch die Erwartung, dass die Opec+-Staaten trotz der steigenden Nachfrage ihre Fördermengen nicht nennenswert erhöhen werden. Ansonsten warteten Akteure auf Daten zu den US-Ölvorräten. Diese zegten laut dem Branchenverband API einen erneuten Anstieg in der vergangenen Woche. Im asiatischen Handel am Mittwoch geben die Ölpreise darauf weiter nach.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.781,27  1.787,10   -0,3%     -5,83  -6,1% 
Silber (Spot)   23,45   23,51   -0,3%     -0,06  -11,2% 
Platin (Spot)  1.037,88  1.040,40   -0,2%     -2,52  -3,0% 
Kupfer-Future    4,41    4,37   +1,0%     +0,04  +25,1% 
 

Das Gold litt leicht unter der Aussicht auf geldpolitische Straffungen und den steigenden Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Mittwoch den zweiten Tag in Folge zurückgegangen auf 146,6 (Vorwoche: 118,0) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Vortag hatte sie bei 153,7 gelegen.

- Die Niederlande haben wegen steigender Ansteckungszahlen die Corona-Maßnahmen erneut verschärft. Regierungschef Mark Rutte kündigte unter anderem eine Ausweitung der Maskenpflicht an.

CHINA - KONJUNKTUR

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor erhöhte sich im Oktober auf 53,8 (September: 53,4) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.

GROßBRITANNIEN/FRANKREICH

Großbritannien zeigt sich im Streit mit Frankreich um Fischerei-Lizenzen in britischen Gewässern weiter unnachgiebig. Die Position in der Frage habe sich nicht geändert, sagte Premierminister Johnson. Paris hatte zuvor das Inkrafttreten angedrohter Sanktionen unter Verweis auf erwartete Bewegung auf der britischen Seite vorerst verschoben.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche erneut gestiegen und zwar um 3,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte eine Zunahme um 1,5 Millionen Barrel.

USA -POLITIK

Der Republikaner Glenn Youngkin hat laut Hochrechnungen der US-Fernsehsender die Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virginia gewonnen. Die Gouverneurswahl galt als Stimmungstest für US-Präsident Joe Biden und seine Demokraten. Das Ergebnis im bislang demokratisch regierten Virginia ist eine schwere Schlappe für die Demokraten und ein schlechtes Vorzeichen für die Zwischenwahlen zum US-Kongress im November kommenden Jahres.

Derweil wird der Demokrat Eric Adams neuer Bürgermeister von New York. Der schwarze Ex-Polizist gewann die Bürgermeisterwahl laut Hochrechnungen mit rund 67 Prozent der Stimmen klar.

ZALANDO

hat im dritten Quartal Umsatz und Bruttowarenvolumen (GMV) gesteigert, allerdings operativ deutlich weniger verdient und ist unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht. Bei den Zielen für das Gesamtjahr will Zalando weiter beim bereinigten EBIT in der oberen Hälfte der Spanne von 400 bis 475 Millionen Euro landen, das GMV soll weiter um 31 bis 36 Prozent auf 14,0 bis 14,6 Milliarden Euro wachsen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um gut 23 Prozent auf 2,283 Milliarden Euro. Der GMV, also der Gesamtwert der über den Online-Marktplatz verkauften Waren inklusive Gebühreneinnahmen, legte um gut 25 Prozent auf 3,083 Milliarden zu. Das bereinigte EBIT sank dramatisch auf 9,8 Millionen Euro von 118,2 Millionen, entsprechend verschlechterte sich die EBIT-Marge auf 0,4 Prozent von 6,4 Prozent. Nach Steuern ergab sich ein Verlust von 8,4 Millionen Euro, im Vorjahr hatte die Zalando SE noch 58,5 Millionen Euro verdient.

LUFTHANSA

hat im dritten Quartal den Umsatz fast verdoppelt und erstmals seit Beginn der Krise wieder einen operativen Gewinn erwirtschaftet. Der Airline-Konzern bestätigte seine Prognose für den Umsatz und die Kapazität im Gesamtjahr und präzisierte den Ausblick für das operative Ergebnis: Der Verlust des bereinigten EBITsollnun mindestens halbiert werden. Bislang hatte der Konzern lediglich eine Verringerung in Aussicht gestellt.

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

BERICHTET  PROG PROG 
3. QUARTAL           3Q21 ggVj  3Q21 ggVj  3Q20 
Umsatz             5.207 +96% 5.512 +107% 2.660 
EBIT bereinigt          17  --  -33  -- -1.262 
EBIT bereinigt*         272  --   --  -- -1.204 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -72  --  -98  -- -1.967 
Ergebnis je Aktie       -0,15  -- -0,40  -- -3,80 
Bereinigter freier Cashflow    13  --  -43  -- -2.069 
* exkl. Restrukturierungsaufwand 
 

LUFTHANSA

kommt mit dem im vergangenen Jahr begonnen Personalabbau weiter voran. Ende September waren noch insgesamt rund 107.000 Menschen beschäftigt.Zum Jahresende 2020 waren es etwa 110.000. Vor der Corona-Krise hatte die Lufthansa Group weltweit gut 140.000 Mitarbeiter, am Ende der Krise soll die Belegschaft auf 100.000 Mitarbeiter geschrumpft sein.

RATIONAL

hat im dritten Quartal sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis teils deutlich stärker gesteigert als Analysten erwartet hatten. Zudem liegt der Auftragseingang auf Rekordniveau. Allerdings beeinträchtigten Versorgungsengpässe die Auslieferungen. Aus diesem Grund ist Rational etwas vorsichtiger für das Gesamtjahr. Im optimistischeren Prognoseszenario rechnet Rational weiter mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und einer EBIT-Marge von rund 20 Prozent gerechnet; im pessimistischern Szenario mit einem Umsatzwachstum im hoch einstelligen Bereich und einer EBIT-Marge leicht unterhalb der prognostizierten 20 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 03, 2021 02:35 ET (06:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

BERICHTET PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q21  ggVj 3Q21 ggVj 3Q20 
Umsatz         207  +23%  200 +19%  168 
EBIT           50  +35%  42 +14%  37 
Ergebnis nach Steuern  38  +33%  34 +18%  29 
Ergebnis je Aktie   3,33  +33% 2,82 +13% 2,50 
 

KLÖCKNER & CO

hat im dritten Quartal von signifikant gestiegenen Preisen und den Auswirkungen seines Restrukturierungsprogramms profitiert. Umsatz und operativer Gewinn legten kräftig zu. Die im September erhöhte Jahresprognose bestätigte der Konzern und stellte für das Gesamtjahr nach zwei Jahren Pause wieder eine Dividende in Aussicht, die bei 0,90 bis 1,10 Euro liegen soll. Der Umsatz stieg dank der deutlich höheren Preise um knapp 60 Prozent auf 2 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA legte auf 277 (40) Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr soll das bereinigte EBITDA rund 800 Millionen Euro und damit einen Höchstwert seit dem Börsengang vor 15 Jahren erreichen.

BERTELSMANN

Das US-Justizministerium klagt gegen die geplante Übernahme des US-Buchverlags Simon & Schuster durch die Bertelsmann-Tochter Penguin Random House.

FACEBOOK

will sein Gesichtserkennungssystem in den kommenden Wochen abschalten.

T-MOBILE US

hat im dritten Quartal gewinnseitig die Erwartungen übertroffen. Der Mobilfunkanbieter gewann 1,3 Millionen Vertragskunden hinzu, davon 673.000 inklusive Mobilfunkgerät. Analysten hatten etwa 1,2 Millionen bzw 646.000 geschätzt. T-Mobile erzielte einen Nettogewinn von 0,69 (Vorjahr: 1,25) Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 1,8 Prozent auf 19,62 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten mit 20,2 Milliarden Dollaraber mehr erwartet. Das bereinigte EBITDA lag mit 6,8 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen. Der freie Cashflow belief sich auf 1,6 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr geht T-Mobile nun davon aus, netto 5,1 bis 5,3 Millionen Vertragskunden hinzuzugewinnen. Das untere Ende der Spanne hatte zuvor bei 5,0 Millionen gelegen. Der freie Cashflow wird nun bei 5,5 bis 5,6 Milliarden Dollar gesehen, zuvor hatte T-Mobile 5,2 bis 5,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2021 02:35 ET (06:35 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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