DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Ein Plus von 7 Prozent beim Umsatz und ein Plus von 8 Prozent beim bereinigten operativen Gewinn - so liest sich die Erwartung von Analysten an Bayer im dritten Quartal. Das hört sich nach viel an, ist angesichts der sehr schwachen Zahlen im Vorjahr aber nur eine teilweise Erholung. Das Vorkrisenniveau von 2019 wäre damit noch nicht wieder erreicht. Zu den Glyphosat-Prozessen sind keine großen Neuigkeiten zu erwarten - außer zur Frage, wie sich die Mittelabflüsse im Zuge des Abschlusses der einzelnen Rechtsstreitigkeiten für Bayer entwickeln werden.
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 9.116 +7% 11 8.506 EBITDA bereinigt 1.943 +8% 10 1.795 Ergebnis nach Steuern/Dritten* 265 -- 8 -7.705 Ergebnis je Aktie Core* 0,89 +10% 9 0,81
AUSBLICK UNTERNEHMEN
SCHAEFFLER (8:00)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 3.208 -5% 11 3.391 EBIT bereinigt 220 -32% 11 322 EBIT bereinigt Marge 6,8 -- 11 9,5 Ergebnis nach Steuern/Dritten 240 -- 2 -171 Ergebnis je Vorzugsaktie 0,34 -- 3 -0,26
1&1 (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 961 +3% 14 933 EBITDA 167 +31% 12 127 EBITDA bereinigt 169 +15% 12 146
UNITED INTERNET (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 1.383 +4% 12 1.327 EBITDA 311 +13% 12 276 EBIT 185 +19% 12 156 Ergebnis vor Steuern 175 +39% 12 126 Ergebnis nach Steuern/Dritten 93 +86% 12 50 Ergebnis je Aktie unverwässert 0,49 +81% 12 0,27 Free Cashflow 126 +73% 8 73
Weitere Termine:
06:45 DE/About You Holding SE, Ergebnis 1H
07:20 DE/Medios AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate
07:30 DE/Munich Re, ausführliches Ergebnis 3Q
07:45 DE/Eckert & Ziegler AG, Ergebnis 9 Monate
08:00 GB/Associated British Foods plc (AB Foods), Jahresergebnis
10:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, Ergebnis 9 Monate
13:00 DE/Biontech SE, Ergebnis 3Q
22:30 US/Alcon Inc, Ergebnis 3Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Handels- und Leistungsbilanz September Handelsbilanz saisonbereinigt PROGNOSE: +13,6 Mrd Euro zuvor: +13,0 Mrd Euro Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt PROGNOSE: +14,8 Mrd Euro zuvor: +11,8 Mrd Euro Export saisonbereinigt PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -1,2% gg Vm 11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen November PROGNOSE: +20,0 Punkte zuvor: +22,3 Punkte Konjunkturlage PROGNOSE: +17,0 Punkte zuvor: +21,6 Punkte - US 14:30 Erzeugerpreise Oktober PROGNOSE: +0,6% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
INDEX Stand +/- DAX-Future 16.005,00 -0,1% E-Mini-Future S&P-500 4.687,00 -0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 16.318,50 -0,1% Nikkei-225 29.285,46 -0,8% Schanghai-Composite 3.508,14 +0,3% +/- Ticks Bund -Future 170,71 +19 Vortag: Schluss +/- DAX 16.046,52 -0,0% DAX-Future 16.023,00 -0,1% XDAX 16.032,80 -0,1% MDAX 36.123,22 +0,8% TecDAX 3.927,04 +0,8% EuroStoxx50 4.352,53 -0,2% Stoxx50 3.754,64 -0,1% Dow-Jones 36.432,22 +0,3% S&P-500-Index 4.701,70 +0,1% Nasdaq-Comp. 15.982,36 +0,1% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 170,52 -64
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einer Fortsetzung der Konsolidierung in Europas Aktienindizes rechnen Händler auch am Dienstag. Klare Vorgaben gebe es nicht, weiter im Fokus stehe die Berichtsaison. Für eine freundliche Grundstimmung dürften die Aussagen zahlreicher Fed-Gouverneure vom Vorabend sorgen. Diese räumen zwar mittlerweile ein, dass die Inflation steigt, wollen jedoch mehrheitlich weiter nichts dagegen unternehmen. Der Beginn des Taperings in den USA sei keinesfalls als Vorzeichen zu deuten, dass auch die Zinsen erhöht werden, ließ zum Beispiel Fed-Gouverneur Evans wissen. Der DAX wird knapp über 16.000 erwartet.
Rückblick: Kaum verändert - Händler sprachen von einem Konsolidierungstag. Die weiter steigenden Covid-19-Infektionen belasteten vor allem Reisewerte. Der entsprechende Stoxx-Subindex verlor 1,1 Prozent. Gesucht waren dagegen Rohstoff- (+1,4%) und Ölaktien (+0,9%). Von starken Erholungen nach den Verlusten der Vorwoche sprachen Händler bei den Windenergieaktien; Siemens Gamesa zogen um 8,9 Prozent an, Siemens Energy um 5,0 und Nordex um 6,4 Prozent. Erholt gingen einige Biotechnologietitel aus dem Markt, die unter der Ankündigung der Corona-Pille von Pfizer gelitten hatten. Richemont (+2,8%) progfitierten von einem Bericht, wonach der aktivistische Investor Third Point eine Beteiligung aufgebaut hat und Maßnahmen zur Steigerung des Aktienkurses fordet. Positiv für Engie (+0,2%) wurde der Verkauf von Equans an Bouygues(-5,8%) gesehen. Der Preis sei höher als ursprünglich erwartet ausgefallen, hieß es.
DAX/MDAX/TECDAX
Kaum verändert - Nach einer Gewinnwarnung verloren Henkel 6,5 Prozent. VW (-2,8%) litten unter einer Senkung auf "Underperform" von "Buy" durch Jefferies. Die Analysten sprachen bei VW im Vergleich zu Tesla von einer zu komplexen Struktur, die das Unternehmen bremse. Porsche gaben im Sog 1,7 Prozent nach. Covestro schlossen nach durchwachsenen Geschäftszahlen 0,2 Prozent höher. Für Bewertungsfantasie im Satellitensektor sorgte ein Gebot von Viasat für Inmarsat. OHB gewannen 3,8 Prozent. Hochtief (+2,0%) wurden mit der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms gekauft.
XETRA-NACHBÖRSE
Nordex wurden bei Lang & Schwarz rund 7 Prozent niedriger gehandelt. Der Windanlagenhersteller hatte am Abend seine Margenprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt und dies mit der "beispiellosen Volatilität in den Rohstoff- und Logistikmärkten" begründet. Zugleich erhöhte Nordex aber die Umsatzprognose. Mobotix verbilligten sich um 6,7 Prozent. Der Hersteller von Videoüberwachunsganlagen hatte nachbörslich mitgeteilt, von der französischen Wettbewerbsaufsicht mit einer Strafe von rund 0,6 Millionen Euro belegt worden zu sein wegen des Vorwurfs unzulässiger Preisabsprachen.
USA - AKTIEN
Gut behauptet - Als Hauptgrund für die behutsam fortgesetzte Rally sahen Börsianer die positiv verlaufende Berichtssaison. Daneben sorgten die weiter robuste Konjunktur und die Aussicht auf eine nur sehr allmählich straffer werdende Geldpolitik für eine weiter positive Grundstimmung. Der Dow markierte ein neues Rekordhoch. Stahlwerte wie Steel Dynamics, Nucor und US Steel verzeichneten kräftige Aufschläge wie auch Vulcan Materials (+5,0%) und Astec Industries (+14,9%). Hintergrund war die Aussicht auf massive staatliche Investitionen in Brücken und Straßen, nachdem das Repräsentatnehaus dem Infrastrukturpaket von Präsident Biden zugestimmt hatte. Tagesgewinner im Dow waren Caterpillar (+4,1%). Die Aktie wurde von positiven Analystenkommentaren in Reaktion auf die Gewinnverdopplung im abgelaufenen Quartal getrieben. Unter Druck standen Tesla (-4,9%). Tesla-Chef Elon Musk hat seine Twitter-Follower über den Verkauf von 10 Prozent seiner Tesla-Aktien abstimmen lassen und eine klare Mehrheit hat dafür gestimmt. Erholt zeigten sich Biontech (+12%), die am Freitag massiv unter der Nachricht gelitten hatten, dass Pfizer (-0,5%) nach zuvor schon Merck ein hochwirksames Medikament zur Behandlung Covid-19-Infizierter entwickelt hat. Mit einem Kurssprung um über 10 Prozent reagierten AMD auf Aussagen von AMD-Chefin Lisa Su, wonach die jüngst ins Leben gerufene Facebook-Mutter Meta Platforms (-1,5%) den Epyc-Prozessor von AMD für die Cloud einsetzen wird.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,45 5,6 0,39 33,4 5 Jahre 1,12 6,8 1,05 76,1 7 Jahre 1,38 6,1 1,32 72,7 10 Jahre 1,50 4,5 1,45 57,9 30 Jahre 1,89 0,0 1,89 23,9
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 09, 2021 01:34 ET (06:34 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Nach dem regelrechten Absturz der Renditen am Freitag, kam es zu einer kräftigen Gegenbewegung. Am Freitag seien schon baldige Zinserhöhungen aggressiv ausgepreist worden, was im Rückblick nun als übertrieben bezeichnet wurde.
DEVISEN
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Mo., 18:12 Uhr % YTD EUR/USD 1,1606 +0,2% 1,1586 1,1591 -5,0% EUR/JPY 130,88 -0,3% 131,22 131,17 +3,8% EUR/CHF 1,0581 +0,0% 1,0951 1,0584 -2,1% EUR/GBP 0,8546 +0,1% 0,8542 0,8547 -4,3% USD/JPY 112,77 -0,4% 113,26 113,17 +9,2% GBP/USD 1,3578 +0,1% 1,3564 1,3562 -0,6% USD/CNH 6,3922 +0,0% 6,3897 6,3881 -1,7% Bitcoin BTC/USD 67.813,01 +1,9% 66.527,01 65.867,26 +133,4%
Der Dollar gab nach, der Dollarindex büßte 0,3 Prozent ein. Hier hinterließen die zuletzt stark gesunkenen US-Marktzinsen ihre Spuren. Laut den Experten von MUFG stellt derweil die mögliche Ernennung von Fed-Gouverneurin Lael Brainard zur Chefin der US-Notenbank ein Risiko für den Dollar dar. Sie gelte als Taube, so dass die Notenbank bei der Straffung des geldpolitischen Kurses eher langsam vorgehen dürfte.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 82,04 81,93 +0,1% 0,11 +72,1% Brent/ICE 83,51 83,43 +0,1% 0,08 +65,0%
Am Ölmarkt stiegen die Preise um rund 1 Prozent. Analysten führten dies auf Aussagen Saudi-Arabiens zurück, die Verkaufspreise seiner Ölprodukte erhöhen zu wollen. Daneben dürfte auch der schwächere Dollar die Ölpreise gestützt haben.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.826,43 1.824,13 +0,1% +2,30 -3,8% Silber (Spot) 24,44 24,45 -0,0% -0,01 -7,4% Platin (Spot) 1.054,58 1.058,77 -0,4% -4,19 -1,5% Kupfer-Future 4,39 4,40 -0,3% -0,01 +24,5%
MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR
CORONA-PANDEMIE
- Zwei Monate nach der Abschaffung sämtlicher Corona-Beschränkungen in Dänemark führt das Land wieder Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ein.
- Angesichts der Überlegungen der "Ampel"-Parteien SPD, Grüne und FDP, die 3G-Regel am Arbeitsplatz einzuführen, hat Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger seine Forderung nach einem Rechtsanspruch auf Abfrage des Impfstatus von Beschäftigten bekräftigt.
- SPD, Grüne und FDP wollen am Donnerstag ihren Gesetzentwurf zu Änderungen am Infektionsschutzgesetz ins Parlament einbringen. Laut SPD werden auch eine Testpflicht in Altenheimen und die Wiedereinführung kostenloser Bürgertests ins Auge gefasst.
- Die Ampel-Fraktionen haben sich auf einen Gesetzentwurf zu Corona-Eindämmungsmaßnahmen bis ins kommende Jahr hinein verständigt. Ein "bundeseinheitlich anwendbarer Katalog möglicher Schutzmaßnahmen" solle es auch nach dem Auslaufen der epidemischen Notlage nationaler Tragweite am 25. November ermöglichen, "je nach Entwicklung der aktuellen Lage erforderliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen", heißt es in dem Entwurf.
- In Bayern werden angesichts rasant steigender Corona-Zahlen die 3G-Regel am Arbeitsplatz und 2G für Veranstaltungen eingeführt.
GELDPOLITIK USA
Der Präsident der Federal Reserve von Philadelphia, Patrick Harker, plädiert bei einem anhaltenden Inflationsdruck für frühere Zinserhöhungen. Sollte sich der Inflationsdruck nächstes Jahr nicht abschwächen, so wie er das erwarte, müsse die Zentralbank möglicherweise handeln und die Zinsen erhöhen. Derweil haben die kurzfristigen Inflationserwartungen der Amerikaner im Oktober nach einem Bericht der Fed von New York einen Rekordwert von 5,7 Prozent erreicht.
FINANZSTABILITÄT USA
Die US-Notenbank (Fed) sieht die Möglichkeit einer Verschlechterung der öffentlichen Gesundheit in den USA im Zuge der Covid-19-Pandemie als eines der größten kurzfristigen Risiken für das Finanzsystem. Denn die Preise von Vermögenswerten könnten stark fallen, falls sich die Stimmung der Anleger ändern sollte. Jede Verschlechterung der Situation im Bereich der öffentlichen Gesundheit könne die jüngste wirtschaftliche Erholung verlangsamen, insbesondere wenn es wieder zu weit verbreiteten Geschäftsschließungen komme und die Lieferketten weiter unterbrochen werden sollten.
EU / BELARUS
Angesichts der Zuspitzung des Flüchtlingsstreits mit Belarus hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen neuen Sanktionsbeschluss der Mitgliedstaaten gefordert. Sie rufe die Mitgliedstaaten auf, "die erweiterte Sanktionsregelung gegen die belarussischen Behörden zu billigen, die für diesen hybriden Angriff verantwortlich sind", erklärte von der Leyen.
ALLIANZ
schafft über ihren Digital-Investor Allianz X eines der größten Versicherungs-Startups. Allianz X bringt ihr Portfoliounternehmen Finanzen Group in den digitalen Versicherungsmakler Clark ein. Die Allianz erhält neben einer Barkomponente Anteile an Clark und wird größter Minderheitseigentümer.
DAIMLER
will im Zuge einer Technologiepartnerschaft zwischen Daimler Mobility und Visa künftig "native" Zahlungen im Auto anbieten. Das bedeute, "das Fahrzeug wird selbst dank der Delegated-Authentication-Technologie von Visa zu einem biometriefähigen Zahlungsgerät."
FRAPORT
Der Flughafenbetreiber hat im dritten Quartal von einer guten operativen Entwicklung sowie mehreren Sondereffekten profitiert. Auch der Ausblick auf den Winter stimme optimistisch, teilte die Fraport AG mit und hob ihre Jahresprognose leicht an. Die Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt werde am oberen Ende der bisher erwarten Spanne von unter 20 bis 25 Millionen Passagieren gesehen, nachdem sie im vergangenen Jahr auf 18,8 Millionen eingebrochen waren. Der Umsatz legte, um fast 80 Prozent auf 633,8 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA sprang von 29,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 258,6 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn, inklusive der Sondereffekte, von 102,6 Millionen Euro, nach einem Verlust von 305,8 Millionen im Vorjahresquartal.
NORDEX
hat die Margenprognose gesenkt, ist aber gleichzeitig zuversichtlicher für den Umsatz im Gesamtjahr. Für das laufende Jahr erwartet Nordex nun wegen Kostensteigerungen nur noch eine EBITDA-Marge von rund 1,0 statt 4,0 bis 5,5 Prozent. Der Umsatz wird nun bei 5,0 bis 5,2 statt bei 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro gesehen.
Nachfolgend die Drittquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 1.188 +6% 3 1.120 EBITDA 57 -60% 2 142 EBIT 20 -80% 2 102 Ergebnis je Aktie 0,07 -90% 2 0,68
TAG IMMOBILIEN
TAG Immobilien will im kommenden Jahr sowohl den operativen Gewinn als auch die Dividende deutlich steigern und dabei von höheren Mieteinnahmen und geringeren Finanzierungskosten profitieren. Im Hinblick auf die Prognose für das Gesamtjahr sieht sich der Hamburger MDAX-Konzern nach den ersten neun Monaten auf Kurs.
Nachfolgend die Neunmonatszahlen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro):
. BERICHTET 9MON 9M21 ggVj 9M20 Netto-Ist-Miete 249 +4% 240 EBITDA bereinigt 172 +3% 167 Ergebnis nach Steuern 362 +92% 189 Ergebnis nach Steuern/Dritten 348 +93% 180 Ergebnis je Aktie unverwässert 2,37 +93% 1,23 FFO I 137,5 +5% 131,1 FFO I je Aktie 0,94 +4% 0,90
HAMBORNER REIT
hebt wegen Verschiebung bzw Wegfalls von ursprünglich in diesem Jahr erwarteter Aufwendungen die Prognose für das operative Ergebnis (FFO) leicht an. Das Gewerbeimmobilienunternehmen rechnet nun mit Funds from Operations in der Größenordnung von 52 bis 53 Millionen Euro und damit über der bisher angekündigten Spanne von 48 bis 50 Millionen Euro, wie die Gesellschaft in Duisburg bekannt gab.
EURONEXT
will bis 2024 den durchschnittlichen Jahresumsatz um 3 bis 4 Prozent erhöhen. Das EBITDA soll um 5 bis 6 Prozent wachsen. Zudem schätzt die Euronext, bis 2024 rund 100 Millionen Euro an Synergien vor Steuern aus der Übernahme der Borsa Italiana zu erzielen. Das sind mehr als die 60 Millionen Euro, die zum Zeitpunkt des Kaufs angestrebt wurden.
HERTZ
Der Autovermieter Hertz steht nach überstandenem Insolvenzverfahren vor der Rückkehr an die Börse. Anteilseigner der Hertz Global Holdings erlösten mit knapp 1,3 Milliarden US-Dollar mehr als erwartet. Erster Handelstag der Aktie ist am Dienstag an der US-Technologiebörse Nasdaq. Verkauft wurden 44,52 Millionen Aktien zum Preis von 29 Dollar das Stück. Bei 29 Dollar je Aktie wird das Unternehmen mit 13,7 Milliarden Dollar bewertet. Sämtliche Aktien stammen von Aktionären. Hertz selbst fließt kein Geld zu.
FORD
hat eine unbesicherte grüne Anleihe in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar angeboten - eine Premiere für den Automobilhersteller, nachdem er vor einigen Tagen sein Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierung vorgestellt und angekündigt hatte, dass er höher verzinste Anleihen zurückkaufen werde.
PAYPAL
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 09, 2021 01:34 ET (06:34 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-
Der US-Bezahldienstleister hat in seinem dritten Quartal mehr verdient als erwartet, aber gleichzeitig weniger umgesetzt. Mit dem Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal blieb Paypal hinter den Erwartungen zurück. Gleichzeitig wurde eine neue Vereinbarung mit Amazon.com bekannt, durch die Nutzer des mobilen Bezahlservice (Venmo) den Dienst als Bezahloption auf der Plattform des E-Commerce-Riesen nutzen können.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/gos/err
(END) Dow Jones Newswires
November 09, 2021 01:34 ET (06:34 GMT)
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