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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In den USA findet am Aktienmarkt (bis 19.00 Uhr MEZ) und am Anleihemarkt (bis 20.00 Uhr MEZ) nur ein verkürzter Handel statt.

TAGESTHEMA

In Südafrika ist eine neue Coriona-Variante aufgetreten, die an den asiatischen Börsen zum Wochenausklang für starke Kursverluste sorgt. Laut südafrikanischen Wissenschaftlers weist die neue Variante mit der Bezeichnung B.1.1.529 eine "sehr hohe Anzahl von Mutationen auf" und gibt "Anlass zur Sorge". Südafrikas Gesundheitsminister Joe Phaahla bezeichnete die Variante als "ernsthaft besorgniserregend" und als Ursache für einen "exponentiellen" Anstieg der gemeldeten Fälle in seinem Land. Die Wirksamkeit der Vakzine gegen diese Virusvariante ist demnach noch unklar.

Großbritannien hat wegen der neuen Variante den Reiseverkehr mit sechs afrikanischen Ländern eingestellt. Es gebe Hinweise darauf, "dass sie möglicherweise übertragbarer ist als die Delta-Variante und dass Impfstoffe (...) möglicherweise weniger wirksam sind", sagte Gesundheitsminister Sajid Javid. Deshalb würden alle Flüge aus Südafrika, Namibia, Lesotho, Eswatini, Simbabwe und Botsuana nach Großbritannien von Freitagmittag an eingestellt. Reisende, die bis dahin noch aus einem dieser Länder in Großbritannien ankommen, müssten sich in Quarantäne begeben und am zweiten und achten Tag einen PCR-Test machen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Import-/Exportpreise Oktober 
     Importpreise 
     PROGNOSE: +1,8% gg Vm/+19,5% gg Vj 
     zuvor:  +1,3% gg Vm/+17,7% gg Vj 
- FR 
  08:45 Verbrauchervertrauen November 
     PROGNOSE: 97 
     zuvor:  99 
- CH 
  09:00 BIP 3Q 
     PROGNOSE: +1,5% gg Vq/+3,3% gg Vj 
     zuvor:  +1,8% gg Vq/+7,7% gg Vj 
- EU 
  10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe Oktober 
     PROGNOSE: +7,4% gg Vj 
     zuvor:  +7,4% gg Vj 
     Drei-Monats-Rate 
     PROGNOSE: +7,5% gg Vj 
     zuvor:  +7,6% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
               Stand  +/- 
DAX-Future        15.635,00 -1,8% 
E-Mini-Future S&P-500   4.651,25 -1,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100  16.296,25 -0,4% 
Nikkei-225        28.751,62 -2,5% 
Schanghai-Composite    3.563,90 -0,6% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        171,88  +84 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        15.917,98   +0,2% 
DAX-Future    15.907,00   +0,0% 
XDAX       15.912,90   +0,0% 
MDAX       35.012,01   +0,5% 
TecDAX       3.870,27   +1,1% 
EuroStoxx50    4.293,24   +0,4% 
Stoxx50      3.748,96   +0,3% 
Dow-Jones     35.804,38   -0,0% (24.11.) 
S&P-500-Index   4.701,46   +0,2% (24.11.) 
Nasdaq-Comp.   15.845,23   +0,4% (24.11.) 
EUREX        zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future     171,01    +26 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Sehr schwach - Die Richtung geben die Börsen in Asien vor, die tiefrot sind. Dort sorgt eine neue Covid-19-Variante aus Südafrika für starke Verunsicherung. Die Variante weist laut Experten eine "sehr hohe Anzahl von Mutationen auf" und gibt "Anlass zur Sorge". "Die neue Mutation verändert die Risiko-Bewertung der Pandemie auf dem Parkett", so Thomas Altmann, Portfoliostratege bei QC Partner. Sollte diese Variante tatsächlicher ansteckender und immuner gegen Impfstoffe sein, dann blieben zur Bekämpfung einzig und allein massive Einschränkungen. Und neue globale Einschränkungen wären Gift für die Entwicklung des Wirtschaftswachstums und die Entwicklung der Unternehmensgewinne. In Folge ist eine deutliche Risikoaversion zu beobachten, wie sie lange Zeit nicht zu sehen war. Der Yen geht in seiner Funktion als Fluchthafen fest, Anleihen werden gesucht und Risikopapiere wie Aktien verkauft.

Rückblick: Etwas fester - Wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA verlief das Geschäft sehr ruhig. Händler sprachen von einer Gegenbewegung auf die vorangegangenen Einbußen. Der Sektor der Versorger (+1,7%) war der Gewinner unter den Subindizes. Der Index der Nahrungsmittel- und Getränkeaktien legte um 1 Prozent zu. Hier schnellten Remy Cointreau um über 13 Prozent nach oben, nachdem die Halbjahreszahlen deutlich besser ausgefallen waren als erwartet. Im Schlepptau zogen Pernod Ricard um 2,5 und Diageo um 1 Prozent an.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Der Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition lieferte einige Impulse, beispielsweisefür die Versorger. RWE (Kurs +6,8%) dürfte der UBS zufolge von den starken Aussagen zu erneuerbaren Energien profitieren und Eon (+2,5%) von den Pläne zum Netzausbau. Für Nordex (+7,5%) ist laut Jefferies positiv, dass 2 Prozent der Landfläche für Windparks ausgewiesen werden sollen. Jenoptik schossen um 6,8 Prozent nach oben. Auf ein positives Echo stieß die Nachricht über den Verkauf der Tochter Vincorion für 130 Millionen Euro. Synbiotic schossen um 33 Prozentnach oben. Nach Einschätzung von Hauck & Aufhäuser ist das Unternehmen ein klarer Gewinner einer möglichen Cannabis-Legalisierung unter der neuen Ampel-Regierung.

XETRA-NACHBÖRSE

Software AG machten einen Kurssprung um 9,3 Prozent. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge prüft der Konzern strategische Optionen, darunter auch einen möglichen Verkauf. Compugroup rückten 4,3 Prozent vor nch Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms im Volumen von bis zu 0,93 Prozent des Grundkapitals.

USA - AKTIEN (24. Noveber)

Wenig verändert - Im Vorfeld des Thanksgiving-Feiertags mussten die Anleger eine Flut an Konjunkturdaten verarbeiten, die insgesamt durchwachsen ausfielen und für keine spürbaren Impulse sorgten. Das BIP für das dritte Quartal fiel minimal schwächer aus als erwartet. Das veröffentlichte Protokoll der Fed-Sitzung vom 3. November brachte keine neuen Erkenntnisse. Einige Notenbanker signalisierten, dass sie das Programm zum Ankauf von Anleihen wegen des höheren Inflationsdrucks früher auslaufen lassen wollen. HP schossen um 10,1 Prozent nach oben, angetrieben von einem starken Anstieg der PC-Verkäufe und der Umsätze. Für Dell ging es um 4,8 Prozent aufwärts, nach bei Umsatz und Nettogewinn übertroffenen Erwartungen auch dieses Computerbauers. Autodesk brachen um 15,5 Prozent ein, nachdem der Softwarehersteller seine Umsatz- und Gewinnprognose nach unten genommen hatte. Der Landmaschinenhersteller Deere (+5,3%) übertraf mit seinen Geschäftszahlen die Umsatz- und Ergebnisprognosen. Der Bekleidungseinzelhändler Gap berichtete über Lieferprobleme, woraif der Kurs um 24,1 Prozent abstürzte. Nordstrom rutschten um 29,0 Prozent weg. Der Einzelhändler blieb im dritten Quartal unter den Erwartungen.

USA - ANLEIHEN (24.November)

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT    +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,64    2,4    0,62      52,4 
5 Jahre         1,35    0,6    1,34      98,5 
7 Jahre         1,57    -0,7    1,58      92,5 
10 Jahre         1,64    -2,8    1,67      72,2 
30 Jahre         1,96    -6,5    2,02      31,2 
 

US-Anleihen erhielten im Verlauf wegen der anhaltenden Corona-Sorgen als sicherer Hafen etwas Zulauf. Zunächst hatten sie etwas nachgegeben in Reaktion auf einen etwas stärker als erwartet gestiegenen PCE-Preisdeflator, der die ohnehin kursierenden Zinserhöhungsspekulationen befeuerte.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Do, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1223   +0,1%   1,1208     1,1212  -8,1% 
EUR/JPY      128,53   -0,6%   129,28     129,32  +1,9% 
EUR/CHF      1,0443   -0,4%   1,0685     1,0492  -3,4% 
EUR/GBP      0,8439   +0,3%   0,8415     0,8416  -5,5% 
USD/JPY      114,53   -0,7%   115,35     115,35 +10,9% 
GBP/USD      1,3300   -0,2%   1,3321     1,3322  -2,7% 
USD/CNH      6,3939   +0,1%   6,3888     6,3868  -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    57.755,76   -2,0% 58.943,33   59.208,26 +98,8% 
 

Der Dollar gab ganz leicht nach. Das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank lieferte den Dollar-Bullen kein neues Futter, weil es lediglich das bestätigte, was sich zuletzt aus den zunehmend falkenhaften Äußerungen diverser US-Notenbanker ohnehin herauskristallisiert hatte, wie Devisen-Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank sagte.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     75,90   78,39   -3,2%     -2,49 +59,8% 
Brent/ICE     80,10   82,22   -2,6%     -2,12 +62,5% 
 

Die Ölpreise zeigten sich wenig verändert, wobei das Handelsvolumen aufgrund des Thanksgiving-Feiertags in den USA geringer war. Die Blicke der Anleger richteten sich auf das Opec+-Treffen in der kommenden Woche. Berichten zufolge erwägt das Ölkartell, Pläne zur Lockerung der Produktionsbeschränkungen auszusetzen. Grund hierfür sei, dass einige Länder ihre Ölreserven freigeben wollten, um die Preise nach unten zu bewegen.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.798,58  1.788,92   +0,5%     +9,66  -5,2% 
Silber (Spot)   23,58   23,58     0%       0 -10,7% 
Platin (Spot)   987,39   998,76   -1,1%     -11,37  -7,8% 
Kupfer-Future    4,39    4,44   -1,6%     -0,07 +24,5% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 26, 2021 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages hat einen neuen Höchststand erreichtmit 76.414 Neuinfektionen. Am vergangenen Freitag waren es 52.970 gewesen. Auch die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreichte mit 438,2 einen neuen Höchststand. Die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Deutschland stieg 357 auf 100.476 Fälle.

- Angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen bereiten sich die Kliniken in Deutschland nach Angaben des Vorsitzenden des Weltärztebundes auf eine Triage vor - also die Situation, in welcher die Ärzte entscheiden müssen, welcher Intensivpatient bei knappen Ressourcen bevorzugt behandelt wird.

- Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat sich wegen der Corona-Krise dagegen ausgesprochen, im nächsten Jahr wieder wie gewohnt Karneval zu feiern.

- Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass die Corona-Impfungen allein in Europa mindestens einer halben Million Menschen das Leben gerettet haben.

- Die tschechische Regierung schließt wegen des Anstiegs der Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus Weihnachtsmärkte und Diskotheken, will aber auf einen Lockdown verzichten.

DEUTSCHLAND

Die Grünen haben ihre Minister für die künftige Ampel-Koalition ernannt. Parteivorsitzender Robert Habeck bekommt das Superministerium Wirtschaft und Klima und wird Vizekanzler. Annalena Baerbock soll neue Außenministerin werden. Umweltministerin soll Steffi Lemke und Familienministerin Anne Spiegel werden. Für das Landwirtschaftsministerium wurde Cem Özdemir ausgewählt. Staatsministerin für Kultur und Medien wird Claudia Roth. Die Grünen starten nun ihre Urabstimmung über den Koalitionsvertrag und das Personaltableau für das Kabinett.

GROßBRITANNIEN / FRANKREICH

Der britische Premierminister Boris Johnson hat die geregelte Rückkehr aller über den Ärmelkanal in Großbritannien ankommenden Migranten nach Frankreich gefordert.

TSCHECHIEN

Staatschef Milos Zeman ist wenige Stunden nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus positiv auf das Coronavirus getestet und erneut eingewiesen worden. "Das Programm des Präsidenten wird ausgesetzt, während er wegen Covid-19 behandelt wird", erklärte ein Sprecher.

INFINEON

Jochen Hanebeck soll am 1. April 2022 neuer Vorstandsvorsitzender werden. Hanebeck, der seit 2016 Mitglied des Vorstands und COO ist, wurde für fünf Jahre bestellt. Er folgt auf Reinhard Ploss, der seit 2012 das Unternehmen als Vorstandsvorsitzender führt.

K+S

muss keine Wertanpassungen aus der Bilanzprüfung der Finanzaufsicht befürchten. "Aus den endgültigen Feststellungen folgt nach Auffassung von K+S kein Anpassungsbedarf für die Wertansätze der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Kali- und Magnesiumprodukte ("ZGE Kali") in den genannten Abschlüssen", heißt es in einer Mitteilung. Allerdings gebe es laut der Behörde "wesentliche Punkte" im Konzernabschluss 2019, die nicht angemessen bericht worden seien.

COMPUGROUP

kauft bis zu 500.000 Aktien der Gesellschaft - entsprechend ca. 0,93 Prozent des Grundkapitals - zu einem Gesamtkaufpreis von maximal 37 Millionen ERuro zurück. Die erworbenen Aktien sollen für alle nach der Ermächtigung der Hauptversammlung zulässigen Zwecke verwendet werden können.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2021 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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