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Der mit 300 Mrd. Verbindlichkeiten kämpfende chinesische Wohnungsbaukonzern China Evergrande hat Insidern zufolge erneut Zahlungsfristen verstreichen lassen. Die Aktie bleibt am Mehrjahrestief.
Evergrande hätte vergangene Woche neue Kuponzahlungen im Wert von 255 Mio. Dollar für zwei Anleihen vom Juni 2023 und 2025 zu bedienen gehabt. Für beide Zahlungen gibt es allerdings eine Nachfrist von 30 Tagen.
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Einige Anleihegläubiger hätten die fälligen Kuponzahlungen noch nicht erhalten. Die ausbleibenden Zahlungen zeigten, dass es Evergrande immer noch nicht gutgeht, obwohl es weiterhin Wohnungen fertigstellt.
Evergrande versucht durch den Verkauf von Vermögenswerten und Aktien Barmittel zu beschaffen, um Lieferanten und Gläubiger zu entschädigen. Die Zitterpartie des Branchenriesen und anderer verschuldeter chinesischer Immobilienunternehmen erhöht den Druck auf die Regierung, einen Flächenbrand am chinesischen Immobilien- und Finanzmarkt zu verhindern.
Evergrande-Aktie mit Stabilisierungstendenzen
Die Aktie von Evergrande ist Ende November am Widerstand von 3 HKD gescheitert. Der Titel fällt inzwischen auch unter die Unterstützung von 2 HKD und notiert nah am Mehrjahrestief bei 1,60 HKD. Der MACD (Momentum) kann konsolidieren und signalisiert eine gewisse Stabilisierung.
Enthaltene Werte: DE000TUAG000,DE000A0HN5C6,DE000LEG1110,DE000A1ML7J1,KYG2119W1069