DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Schweden findet nur ein bis 13.00 Uhr verkürzter Handel statt.
TAGESTHEMA
Der Expertenrat der Bundesregierung zur Corona-Lage kommt am Dienstag zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. Bei den Beratungen des 19-köpfigen Gremiums soll es auch um die Frage gehen, ob angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante Quarantäne- und Isolationszeiten verkürzt werden sollen. Ob der Expertenrat dazu eine Stellungnahme abgeben wird, ist aber offen. Es gibt Befürchtungen, dass es wegen Omikron zu personellen Engpässen bei Polizei oder Feuerwehr kommen könnte. Zur Frage der Quarantäne-Zeit wird für die laufende Woche auch eine Stellungnahme des Robert-Koch-Instituts erwartet. Das Bundesinstitut will zudem eine solide Datenbasis zur Zahl der Corona-Infektionen vorlegen. Beide Vorlagen sind wichtig für die Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Lage am Freitag.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:00 DE/Grenke AG, Neugeschäft und Deckungsbeitrag 2021
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Einzelhandelsumsatz November saisonbereinigt real PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm 09:55 Arbeitsmarktdaten Dezember Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: -15.000 gg Vm zuvor: -34.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 5,3% zuvor: 5,3% - CH 08:30 Verbraucherpreise Dezember PROGNOSE: k.A. zuvor: 0,0% gg Vm/+1,5% gg Vj - FR 08:45 Verbraucherpreise Dezember (vorläufig) PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,8% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+2,8% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,4% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+3,4% gg Vj - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Dezember( 2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 57,5 1. Veröff.: 57,6 zuvor: 58,1 - US 16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Dezember PROGNOSE: 60,0 Punkte zuvor: 61,1 Punkte 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 16.064,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 4.796,25 +0,2% E-Mini-Future Nsdq-100 16.530,75 +0,3% Nikkei-225 29.301,79 +1,8% Schanghai-Composite 3.631,68 -0,2% +/- Ticks Bund -Future 170,57% +2 Montag: INDEX Schluss +/- DAX 16.020,73 +0,9% DAX-Future 16.046,00 +1,3% XDAX 16.058,00 +1,3% MDAX 35.488,23 +1,0% TecDAX 3.926,87 +0,2% EuroStoxx50 4.331,82 +0,8% Stoxx50 3.834,86 +0,4% Dow-Jones 36.585,06 +0,7% S&P-500-Index 4.796,56 +0,6% Nasdaq-Comp. 15.832,80 +1,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 170,55% -89
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einer Fortsetzung der freundlichen Tendenz an den Börsen rechnen Händler am Dienstag. Die Rally in den USA sorge für einen optimistischen Start ins Jahr, heißt es. Dazu kommen am Morgen auch gute Nachrichten von den Einkaufsmanagern aus China. Neben der Konjunkturhoffnung treiben auch frische Kapitalzuflüsse zum Monatsbeginn die Börse, vor allem über ETF. Beim DAX wird zunächst mit einer Konsolidierung der 16.000er-Marke gerechnet. Das Thema Omikron gilt dazu an den Börsen als nahezu abgehakt: Alle Zeichen deuten darauf, dass die Variante zwar ansteckender ist, aber milder verläuft. Für die Börsen heißt das, dass es keine drohenden Gewinneinbrüche durch Lockdowns mehr geben wird. Eine Folge davon sei aber auch der damit verbundene Anstieg der Renditen. Die 10-jährigen US-Renditen sprangen am Vorabend um 13 Basispunkte. Hier gehen Händler von einem fortgesetzten Anstieg aus, wenn auch noch der am Nachmittag anstehende ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA stark ausfallen sollten.
Rückblick: Freundlich - Die Hoffnung auf eine beherrschbar bleibende Corona-Virusvariante Omikron sorgte für gute Stimmung und Zuversicht auf eine Fortsetzung der Konjunkturerholung. Die Umsätze waren aber dünn, weil viele Teilnehmer zu Beginn des Jahres urlaubsbedingt noch fehlten. In London wurde feiertagsbedingt gar nicht gehandelt. In Mailand erlebten Iveco ein schwaches Börsendebüt im Zuge der Abspaltung aus dem Bau- und Landmaschinenkonzern CNH Industrial. Das Papier des Konkurrenten von Daimler Truck und Traton startete mit einem ersten Kurs von 11,26 Euro und schloss mit 10,11 Euro deutlich tiefer. Für CNH ging es um knapp 14 Prozent nach unten. Die Pläne der EU-Kommission, Atomkraft als grüne Energie einzustufen, trieben EdF um 2,5 und Siemens Energy um 3,7 Prozent nach oben.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Zu den Tagesavoriten im DAX gehörten Autoaktien. Daimler stiegen um 1,6 und BMW um 3,2 Prozent. Tagesgewinner waren Porsche Holding mit einem Plus von 4,3 Prozent. Hier stützte die Fantasie über einen Börsengang der Porsche AG im laufenden Jahr. Für die VW-Aktie ging es 1,9 Prozent nach oben. Lufthansa und Fraport stiegen um bis zu 8,9 Prozent - getrieben durch äußerst postive Studien durch Citi. Die allmähliche Öffnung des internationalen Reiseverkehrs, eine früher als erwartet einsetzende Belebung des Geschäftsreiseverkehrs und andauernde Fortschritte bei den Impfungen dürften den Sektor weiter stützen, so die Einschätzung. Delivery Hero (+0,9%) reagierten kaum auf die Nachricht einer Mehrheitsübernahme der spanischen Lieferplattform Glovo. Positiv bei Adler Group (+6,9%) kam der Abschluss des Verkaufs von Wohn- und Gewerbeeinheiten an. Für Flatex ging es nachrichtenlos um fast 10 Prozent nach oben.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Hensoldt-Aktie legte um rund 2,5 Prozent zu. Das Rüstungsunternehmen hatte am frühen Abend mitgeteilt, dass der italienische Raumfahrt- und Rüstungskonzern Leonardo den Erwerb von 25,1 Prozent der Anteile an der Hensoldt AG vollzogen hat. Unbewegt zeigte sich dagegen die Bayer-Aktie von der Nachricht, dass das Unternehmen wegen des möglicherweise krebsverursachenden Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat nun auch in Deutschland juristisch unter Druck stehen soll.
USA - AKTIEN
Freundlich - Für gute Stimmung sorgten sich verdichtende Hinweise, dass die Omikron-Variante des Corona-Virus zwar hoch ansteckend ist, aber offenbar eher milde Krankheitsverläufe nach sich zieht. Die Apple-Aktie (+2,5%) erreichte ein Rekordhoch, womit der Börsenwert von Apple kurzfristig die Schallmauer von 3 Billionen Dollar durchbrach. Allenfalls leicht bremsend wirkten stark steigende Marktzinsen. Der S&P-500-Subindex der Bankaktien zog um gut 3 Prozent an. Die steigenden Marktzinsen versprechen den Geldhäusern höhere Zinsmargen. Im Dow lagen Goldman Sachs, JP Morgan und American Express weit vorn mit Gewinnen bis 3,3 Prozent. Mit weitem Abstand Tagessieger war der Auto-Subindex mit einem Plus von über 11 Prozent. Maßgeblicher Treiber war die Tesla-Aktie, die einen Satz um 13,5 Prozent machte. Der Elektrofahrzeughersteller verkaufte 2021 rund 87 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Sog von Tesla ging es für das Papier des Elektroautobauers Lucid um 7,6 Prozent aufwärts. Ford und GM legten jeweils um über 4 Prozent zu. Verkauft wurden Aktien von Impfstoffherstellern. Neben den nachlassenden Omikron-Sorgen drückte die Spekulation, dass sich die Pandemie 2022 ihrem Ende zuneigen könnte. Pfizer verloren 4,1, Biontech 10,1 und Moderna 7,5 Prozent.
US-ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT 2 Jahre 0,78 5,2 0,73 5 Jahre 1,36 9,4 1,26 7 Jahre 1,56 12,0 1,44 10 Jahre 1,64 12,4 1,51 30 Jahre 2,03 12,7 1,90
Die Renditen zogen massiv an vor dem Hintergrund der erwarteten Zinserhöhungen im Jahresverlauf. CME-Daten zufolge wird am Markt für März mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 54 Prozent eine erste Zinserhöhung erwartet, mit der die Fed auf die anhaltend hohe Inflation reagierte. Zum Jahresausklang 2021 lag der Wert noch bei 50 Prozent. Auch hier dürfte die offenbar harmlosere Omikron-Variante eine Rolle spielen, weil sie für Konjunkturerholung spricht.
DEVISEN
EUR/USD 1,1300 +0,0% 1,1296 1,1287 -0,6% EUR/JPY 130,86 +0,4% 130,28 130,11 -0,0% EUR/CHF 1,0379 +0,0% 1,0885 1,0371 +0,1% EUR/GBP 0,8390 +0,1% 0,8381 0,8376 -0,2% USD/JPY 115,78 +0,4% 115,33 115,28 +0,6% GBP/USD 1,3468 -0,1% 1,3477 1,3448 -0,5% USD/CNH 6,3731 -0,0% 6,3749 6,3735 +0,3% Bitcoin BTC/USD 46.105,74 -0,2% 46.212,46 46.578,50 -2,6%
Stark steigende Marktzinsen verliehen dem Dollar kräftigen Rückenwind. Der Dollar-Index legte um knapp 0,6 Prozent zu, der Euro sackte von 1,1375 am frühen Morgen auf zuletzt 1,1297 Dollar ab.
Der US-Dollar klettert zum Yen auf den höchsten Stand seit Anfang 2017, nachdem die US-Anleiherenditen am Vortag kräftig gestiegen sind. Die Analysten der Citi verweisen auf die sich ausweitende Zinsdifferenz zwischen japanischen und US-Staatsanleihen. Auch die steigende Risikoneigung belaste den Yen, heißt es am Morgen im asiatischen Handel.
++++ ROHSTOFFE +++++
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 04, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 76,36 76,08 +0,4% 0,28 +1,5% Brent/ICE 79,34 78,98 +0,5% 0,36 +1,8%
Die zuversichtliche Stimmung an den Finanzmärkten sprang auch auf den Ölmarkt über, die Ölpreise stiegen um bis zu 1,5 Prozent. Im Blick stand hier das reguläre Treffen der Opec+ am Dienstag, von dem mehrheitlich erwartet wird, dass die beschlossene Ausweitung der Ölförderung auch umgesetzt wird. Zuletzt hatte sich auch US-Präsident Biden für eine höhere Förderung stark gemacht, um dem starken Anstieg der Energiepreise zu begegnen.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.804,95 1.801,82 +0,2% +3,13 -1,3% Silber (Spot) 22,80 22,91 -0,5% -0,11 -2,2% Platin (Spot) 959,00 959,40 -0,0% -0,40 -1,2% Kupfer-Future 4,40 4,42 -0,6% -0,03 -1,5%
Der feste Dollar und die stark steigenden Marktzinsen waren Gift für Gold, der Preis der Feinunze knickte um 28 Dollar oder 1,5 Prozent ein auf 1.802 Dollar.
MELDUNGEN SEIT MONTAG, 17.30 UHR
CORONA-PANDEMIE
- Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz mit 239,9 an. Am Vortag hatte sie bei 232,4 gelegen, vor einer Woche bei 215,6. Wie das RKI weiter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 30.561 (Vorwoche: 21.080) Neuinfektionen verzeichnet. Ferner wurden in diesem Zeitraum 356 (372) neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.
- Angesichts der Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron in Deutschland führt die Bundesregierung Großbritannien, Südafrika und andere Länder im südlichen Afrika ab Dienstag nicht mehr als Virusvariantengebiete. Die Staaten werden nun als Hochrisikogebiet geführt.
- Im Hafen von Genua sind mindestens 45 Passagiere eines aus Marseille eingetroffenen Kreuzfahrtschiffes nach positiven Corona-Tests unter Quarantäne gestellt worden.
UNWETTER USA
Ein heftiger Schneesturm hat Regionen an der US-Ostküste getroffen und dort das öffentliche Leben teilweise lahmgelegt. Besonders schwer von dem Sturm heimgesucht wurden die Hauptstadt Washington und die angrenzenden Bundesstaaten Virginia und Maryland. Das bereits herrschende Reisechaos in den USA zum Ende der Feiertage wurde durch den starken Schneefall noch verstärkt. Erneut fielen tausende Flüge aus.
LOCKDOWN CHINA
In China ist in einer weiteren Millionenstadt wegen Corona-Infektionsfällen ein kompletter Lockdown verhängt worden. In Yuzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan war es den Einwohnern seit Montagabend untersagt, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die örtlichen Behörden kündigten an, dass die strikte Einhaltung der Ausgangssperre von Wachposten kontrolliert werden solle. In Yuzhou, einer Stadt mit 1,17 Millionen Einwohnern, waren in den vergangenen Tagen drei Corona-Ansteckungsfälle entdeckt worden.
KONJUNKTUR CHINA
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Dezember belebt, da die Produktion hoch blieb und die Inflation der Inputkosten nachließ. Der von Caixin und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,9 (November: 49,9) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Dezember auf 50,3 (Vormonat: 50,1) Punkte gestiegen.
REGULIERUNG CHINA
China hat zwei neue Vorschriften erlassen, die die Auslandsaktivitäten von Technologieunternehmen und die Verwendung von Algorithmen regeln. Es ist der jüngste Schritt Pekings, um den riesigen Internetsektor des Landes im Zaum zu halten. Die oberste Internetaufsichtsbehörde des Landes teilte mit, dass sie und mehrere andere Behörden eine überarbeitete Version der Maßnahme zur Überprüfung der Cybersicherheit verabschiedet hätten. Danach werden Betreiber digitaler Plattformen mit mehr als 1 Million Nutzern einer Überprüfung der Cybersicherheit unterzogen, wenn sie planen, im Ausland an die Börse zu gehen. Eine weitere Vorschrift, die verabschiedet wurde, regelt, wie Technologieunternehmen Empfehlungsalgorithmen verwenden.
RÜSTUNGSINDUSTRIE DEUTSCHLAND - TAXONOMIE
Die deutsche Rüstungs- und Verteidigungswirtschaft befürchtet nach einem Bericht der Bild massive Finanzierungsprobleme aufgrund des Plans der EU-Kommission, die Industrie künftig als nicht nachhaltige Branche einzustufen (Taxonomie). Laut dem Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) werde den Rüstungs- und Zulieferfirmen dadurch der Geldhahn abgedreht. Banken kündigten bereits Konten und Geschäftsbeziehungen.
BAYER
steht wegen des möglicherweise krebsverursachenden Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat nun auch in Deutschland juristisch unter Druck. Wie das Magazin "Wirtschaftswoche" berichtet, wurden beim Landgericht Köln rund 320 Klagen gegen das Unternehmen eingereicht.
UNIPER - NORD STREAM 2
Uniper zeigt sich trotz der Debatten in der Ampel-Koalition optimistisch für den Start der umstrittenen Gas-Pipeline Nord Stream 2. "Ich sehe da keine politische Beeinflussung, die Netzagentur prüft wie vorgesehen. Mitte 2022 könnte es so weit sein. Nord Stream 2 ist wichtig", sagte Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach der Rheinischen Post (Dienstag).
UNIPER
Der Energiekonzern bereitet sich mit der Trennung von Schichtmannschaften auf die anrollende Omikronwelle vor: "Unsere Kraftwerke und Gasspeicher werden 24 Stunden und sieben Tage die Woche gefahren, die Mannschaften in den Betrieben können nicht aus dem Homeoffice arbeiten. Wir separieren konsequent unsere Schichten, damit Ausbrüche in der einen Schicht von der anderen aufgefangen werden können", sagte Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach.
DAIMLER
Der Autohersteller will die Entwicklungszeiten für neue Autos drastisch beschleunigen. Künftig sollen neue Modelle bereits in 40 Monaten fertig sein, sagte Entwicklungsvorstand Markus Schäfer dem Handelsblatt. Bislang braucht Mercedes im Schnitt 58 Monate für ein neues Auto.
THERANOS
Die Gründerin der US-Bluttest-Firma Theranos, Elizabeth Holmes, ist von einer Jury des Betrugs schuldig befunden worden. Die heute 37-Jährige habe Investoren mit vorsätzlichen Falschbehauptungen über die Theranos-Technologie dazu verlockt, Gelder in ihr Unternehmen zu stecken, urteilten die Geschworenen. Das Strafmaß gegen Holmes wird von dem Bundesgericht zu einem späteren Termin bekanntgegeben. Dem einstigen Star des Silicon Valley droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/gos/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 04, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)
Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.