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Hunderttausende Mercedes-Benz müssen in die Werkstätten. Diesen Rückruf veröffentlicht Daimler im November 2021. Doch passiert ist bislang nichts. Das hat Gründe, auf die der Dax-Konzern kaum Einfluss hat.
Die Kernmarke Mercedes-Benz bereitet Daimler Kopfzerbrechen: Ein Mega-Rückruf belastet das Image des Premiumautobauers. Hunderttausende Mercedes-Benz sind weltweit davon betroffen. Doch die Reparatur verzögert sich.
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Wie der DAX-Konzern mitteilte, sollten die Arbeiten zwar möglichst noch Mitte oder Ende Januar, also noch im laufenden Monat beginnen. Die Reparaturen seien aber abhängig von der Softwarefreigabe und der Verfügbarkeit von Teilen. Hier wirken sich die nach wie vor andauernde globale Chip-Knappheit und die Lieferketten-Problematik negativ aus.
Mercedes-Benz muss im Rahmen des Rückrufs knapp 850.000 Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. In Deutschland sind laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) davon allein fast 240.000 Modelle mit dem markanten Stern betroffen. Zahlreiche Baureihen, darunter etwa C-, E-, S- und G-Klasse, der Baujahre 2017 bis 2021 sind betroffen.
Daimler-Aktie erholt sich
Die Aktie von Daimler hat deutlich unter den operativen Problemen gelitten und seit Ende November kräftig verloren. Zum Jahresauftakt hat sich der Titel wieder erholt und auch der MACD (Momentum) zieht deutlich an. Aktuell wird der Widerstand aus dem zuletzt entstanden Gap (s. Ellipse) sowie der 200-Tagelinie (rot) bei rund 76,60 Euro getestet. Das nächste Ziel auf der Oberseite liegt bei 80 Euro, die nächste Unterstützung befindet sich am Mehrmonatstief bei 66,50 Euro.
Enthaltene Werte: DE0005190037,DE0007100000,DE0007664039,US88160R1014,US62914V1061