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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen anlässlich des Martin-Luther-King-Jr.-Tags geschlossen

TAGESTHEMA

SAP hat dank hoher Wachstumsraten im Cloudgeschäft in einem gewohnt starken Schlussquartal die eigenen Jahresziele erreicht und teilweise übertroffen. Auch die Erwartungen am Markt wurden weitgehend geschlagen, wenngleich der Softwarekonzern bei der viel beachteten operativen Marge im Quartal wie auch Gesamtjahr unter den Analystenprognosen blieb. Für 2022 setzte sich SAP ehrgeizige Ziele in der Erwartung eines sich weiter beschleunigten Cloudwachstum. Dank der Wachstumsdynamik sieht sich SAP auf dem besten Weg, die mittelfristigen Zielsetzungen für 2025 zu erreichen, die bestätigt wurden.

Bei der operative Marge blieb der Konzern im Quartal mit 30,9 Prozent sowohl unter den Schätzungen am Markt von 31,6 Prozent als auch dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert von 36,7 Prozent. Im Gesamtjahr fiel sie zudem wieder unter die Marke von 30 Prozent: 29,6 (30,3) Prozent bei einer Prognose von 29,8 Prozent. Angaben für die Marge wie auch alle übrigen Werte sind auf Non-IFRS-Basis.

Hintergrund war ein rückläufiges Betriebsergebnis - minus 11 Prozent im Quartal und minus 1 Prozent im Gesamtjahr - bei einem um 6 bzw 2 Prozent gestiegenen Umsatz.

Günstiger als vom Unternehmen erwartet entwickelte sich der Cloud-Auftragsbestand (Current Cloud Backlog) mit einem Plus von 32 Prozent auf 9,45 Milliarden Euro (per Jahresende), wobei besonders die Kernlösung S/4HANA Cloud mit 84 Prozent kräftig zulegte. Insgesamt erhöhten sich die Clouderlöse im Schlussquartal um 28 Prozent auf 2,61 Milliarden Euro, mehr als Analysten erwartet hatten. 2021 insgesamt war das Plus mit 16 Prozent auf 9,42 Milliarden Euro indes verhaltener.

Nach einem Jahr Pause legt SAP wieder ein Aktienrückkaufprogramm auf. Es ist mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro ausgestattet, beginnt am 1. Februar und läuft bis Jahresende.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

12:45 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 4Q, New York

13:00 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 4Q, San Francisco

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 4Q, New York

Weitere Termine:

- US/Blackrock Inc, Ergebnis 4Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Nordex SE, Auftragseingang 2021

- DE/SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 BIP November 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +0,1% gg Vm 
     Drei-Monats-Rate 
     PROGNOSE: +0,9% gg Vq 
     zuvor:  +0,9% gg Vq 
 
  08:00 Industrieproduktion November 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,6% gg Vj 
     zuvor:  -0,6% gg Vm/+1,4% gg Vj 
 
  08:00 Handelsbilanz November 
     PROGNOSE: -14,1 Mrd GBP 
     zuvor:  -14,0 Mrd GBP 
- DE 
  10:00 Destatis, Online-PK zum BIP 2021 
     preisbereinigt 
     PROGNOSE: +2,7% gg Vj 
     zuvor:  -4,6% gg Vj 
     preis- und kalenderbereinigt 
     PROGNOSE: +2,6% gg Vj 
     zuvor:  -4,9% gg Vj 
- US 
  14:30 Import- und Exportpreise Dezember 
     Importpreise 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  +0,7% gg Vm 
 
  14:30 Einzelhandelsumsatz Dezember 
     PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
 
  15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Dezember 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  +0,5% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 77,0% 
     zuvor:  76,8% 
 
  16:00 Lagerbestände November 
     PROGNOSE: +1,2% gg Vm 
     zuvor:  +1,2% gg Vm 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan Januar 
     (1. Umfrage) 
     PROGNOSE: 70,0 
     zuvor:  70,6 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.880,00 -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   4.653,50 +0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.494,75 +0,0% 
Nikkei-225        28.069,61 -1,5% 
Schanghai-Composite    3.533,95 -0,6% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        170,76  -19 
 
Donnerstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      16.031,59   +0,1% 
DAX-Future   15.905,00   -0,7% 
XDAX      15.917,99   -0,7% 
MDAX      34.793,22   -0,3% 
TecDAX     3.593,20   -1,7% 
EuroStoxx50   4.315,90   -0,0% 
Stoxx50     3.827,13   -0,0% 
Dow-Jones   36.113,62   -0,5% 
S&P-500-Index  4.659,03   -1,4% 
Nasdaq-Comp.  14.806,81   -2,5% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    170,95    +74 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Mit fallenden Kursen an Europas Aktienmärkten rechnen Händler am Freitag. Die Märkte müssen weiter mit den Konsequenzen des extremen Inflationsanstiegs und seinen Folgen kämpfen. Vor allem in den USA äußern sich Zentralbanker immer aggressiver zu den Gegenmaßnahmen. Entsprechend gerieten an Wall Street die zinsempfindlichen Techwerte unter Druck und ließen den Nasdaq-Composite-Index um 2,5 Prozent einbrechen. Beim DAX rechnen Händler mit einem Rückfall auf 15.900 Punkte. Für das Kontrastprogramm dürfte am Nachmittag EZB-Chefin Christine Lagarde mit einer Rede sorgen. Sollte sie hier nicht ausdrücklich auf die globale Inflationsexplosion und ihre Folgen eingehen, dürften die Zweifel am Willen der Notenbank zur Inflationsbekämpfung noch größer werden. Dazu kommen am Abend weitere Reden von den Fed-Mitgliedern Patrick T. Harker und John Williams und erneute Preisdaten aus den USA: Diesmal wird über den Anstieg der Import-Export-Preise berichtet.

Der Beginn der Berichtssaison dürfte demgegenüber etwas in den Schatten treten. In Deutschland haben bereits Wacker Chemie und SAP mit guten Zahlen überrascht. In den USA berichten am Mittag die ersten Banken.

RÜCKBLICK: Wenig verändert - Seit Tagen tendieren die Aktienmärkte damit seitwärts. Den nächsten Impuls könnte die US-Berichtssaison liefern, die nun an Fahrt aufnimmt. Aktien vom britischen Online-Modehändler Asos sprangen in London 11,3 Prozent nach oben. Asos bestätigte nun die Gesamtjahresprognose trotz Lieferkettenproblemen und der Unsicherheiten um die neue Corona-Variante. In den vier Monaten bis Ende Dezember wurde ein Umsatzanstieg von rund 5 Prozent erreicht. Renault stellten mit 4,6 Prozent Plus den stärksten Autowert. Der Stoxx-Branchenindex stieg um 1,6 Prozent. Kurstreiber waren Aussagen des Unternehmens, bis 2030 vollständig auf E-Autos umgestellt zu haben. Kurzfristig optimistisch wirkte die Bestätigung, dass das aktuelle Jahr keinesfalls mehr so große Probleme mit der Chip-Versorgung haben wird wie 2021. Zudem sei das Kosteneinsparungsziel für Ende dieses Jahres bereits erreicht worden.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Die Chancen auf einen Aufstieg von Daimler Truck (-0,9%) in den DAX im März nehmen zu. Da Daimler Truck voraussichtlich die strengen Fast-Entry-Kriterien erfüllen wird, muss dann automatisch der schwächste DAX-Titel weichen, das sind nach aktuellem Stand Beiersdorf, aber auch Heidelbergcement sind gefährdet. Der Werkzeughersteller Einhell überraschte mit guten Zahlen. Der Umsatz legte 2021 auf 920 Millionen Euro zu, und kann damit 2022 die Milliarde knacken. Die Vorsteuermarge solle dann bei 8,5 Prozent liegen, und damit über den Schätzungen einiger Analysten. Die Einhell-Aktie legte 5,4 Prozent zu. SMA brachen um 8 Prozent ein. Das Solar-Unternehmen hat am Vorabend die Gewinnprognose (EBITDA) für das Vorjahr mehr als halbiert. "Mitten im Januar will der Markt so etwas nicht mehr hören", kommentierte ein Händler.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Aktien von Wacker Chemie und der DWS haben sich am Donnerstag im nachbörslichen Handel mit kräftigen Aufschlägen gezeigt. Die DWS rechnet für das vierte Quartal mit Ergebnissen deutlich über den Analysten-Schätzungen. Für das Geschäftsjahr 2021 soll eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 3 Prozent höher getaxt. Wacker Chemie hat die eigenen Erwartungen und die des Marktes im abgelaufenen Geschäftsjahr klar übertroffen. Die Titel wurden 4 Prozent fester gestellt.

USA - AKTIEN

Schwach - Angeführt von deutlichen Abgaben bei den Technologiewerten ging es an der Wall Street am Donnerstag kräftig abwärts. Im Dow-Jones-Index gehörten Microsoft (-4,2%) und Apple (-1,9%) zu den größten Verlierern. Anfängliche Gewinne konnten nicht verteidigt werden. Verstärkt wurden die Verluste im späten Handel auch durch eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA. Dieser blockierte die von der Biden-Regierung verhängten Corona-Impfvorgaben für große Unternehmen. Dies verstärkte die Sorgen vor weiteren negativen Konjunktur-Auswirkungen durch die Omikron-Welle. Mit den Zahlen von JP Morgan Chase, Citigroup, Wells Fargo sowie Blackrock am Freitag tritt dann die Berichtssaison stärker in den Vordergrund. Deutliche Abgaben verzeichneten die Impfstoff-Hersteller. Die Aktien von Biontech, Moderna und Novavax verloren zwischen 5,7 und 13,7 Prozent. Die Abwärtstendenz wurde im späten Handel durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs noch verstärkt.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,89    -2,0     0,91    16,1 
5 Jahre         1,47    -4,9     1,52    20,8 
7 Jahre         1,64    -4,8     1,68    19,6 
10 Jahre         1,70    -4,7     1,74    18,8 
30 Jahre         2,04    -4,7     2,09    14,0 
 

Am Anleihemarkt fielen die Renditen kräftig zurück. Die Renditen für zehn- und 30-jährige Titel rutschten auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um 4,7 Basispunkte auf 1,70 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Do, 17:30 % YTD 
EUR/USD      1,1477   +0,2%   1,1457   1,1469 +0,9% 
EUR/JPY      130,48   -0,3%   130,83   130,83 -0,3% 
EUR/CHF      1,0445   +0,1%   1,0977   1,0435 +0,7% 
EUR/GBP      0,8360   +0,0%   0,8357   0,8348 -0,5% 
USD/JPY      113,69   -0,4%   114,19   114,08 -1,2% 
GBP/USD      1,3729   +0,1%   1,3709   1,3738 +1,5% 
USD/CNH      6,3609   -0,1%   6,3643   6,3627 +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    42.800,41   +0,4% 42.614,68 43.352,30 -7,4% 
 

Am Devisenmarkt gab der Dollar nach seinem kräftigen Rücksetzer vom Vortag noch etwas nach. Der Dollar-Index verlor weitere 0,1 Prozent. Der Euro notierte bei 1,1454 Dollar, nachdem er im Tief am Vortag noch bei knapp über 1,1350 Dollar gelegen hatte. Abwärts gegangen war es mit dem Dollar nach den US-Verbraucherpreisdaten für Dezember am Vortag, die auf keine beschleunigten Zinserhöhungen hingedeutet hatten.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD % YTD 
WTI/Nymex     81,85   82,12   -0,3%   -0,27 +8,8% 
Brent/ICE     84,38   84,47   -0,1%   -0,09 +8,3% 
 

Die Ölpreise gaben um gut 1 Prozent nach, nachdem sie zur Wochenmitte in Reaktion auf die wöchentlichen US-Öllagerdaten noch auf ein Zweimonatshoch gestiegen waren. Die Preise fielen trotz der anhaltenden Schwäche des US-Dollars, "was darauf hindeutet, dass der Anstieg der Öl-Futures im vergangenen Monat der Realität auf dem physischen Markt wieder einmal zu weit voraus war", so Troy Vincent, Analyst bei DTN. Die Hoffnung auf eine schnelles Ende von Omikron hat viele dazu veranlasst, die Auswirkungen der aktuellen Pandemie-Welle auf die Nachfrage zu übersehen", sagte er.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD % YTD 
Gold (Spot)   1.826,38  1.822,52   +0,2%   +3,86 -0,2% 
Silber (Spot)   23,19   23,09   +0,4%   +0,10 -0,5% 
Platin (Spot)   982,00   974,92   +0,7%   +7,08 +1,2% 
Kupfer-Future    4,51    4,55   -0,7%   -0,03 +1,1% 
 

Nach zuletzt vier Handelstagen in Folge mit Gewinnen ging es für den Goldpreis leicht abwärts. "Man könnte argumentieren, dass der Grund für die Hausse bei Gold sein Ruf als Inflationsschutz ist, vor allem wenn man bedenkt, dass die Zentralbanken in letzter Zeit erkannt haben, wie ernst die Lage ist", so Craig Erlam, Marktanalyst bei Oanda. Aber da sich die Inflation wahrscheinlich ihrem Höhepunkt nähert, dürfte der Goldpreis nicht weiter davon profitieren.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Der Bundestag hat die Voraussetzungen für die Umsetzung der jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse zu neuen Quarantäne-Regeln geschaffen. Der Bundestag billigte am Donnerstag die am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossene Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung, mit der der Rahmen für die geplanten Neuerungen gesetzt wird. Die vom Bundestag beschlossene Verordnung soll am Freitag vom Bundesrat auf einer Sondersitzung gebilligt werden und am Samstag in Kraft treten.

- Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, lehnt eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab. "Das spaltet die Gesellschaft, da wird zu viel Druck aufgebaut", sagte er den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung. Er setze auf weitere Überzeugungsarbeit und Aufklärung zur Impfung.

- Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Ungarn die Verabreichung einer vierte Impfdosis für seine Bevölkerung beschlossen.

- Ungeimpfte ab 60 Jahren müssen in Griechenland künftig mit einer monatlichen Geldbuße von 100 Euro rechnen. Die Maßnahme soll am Sonntag in Kraft treten, wie Regierungssprecher Giannis Economou mitteilte.

- Die britische Regierung will die Isolationszeit für Corona-Infizierte von sieben auf fünf Tage reduzieren. Mit der Maßnahme soll die Wirtschaftstätigkeit wieder angekurbelt werden, wie Gesundheitsminister Sajid Javid ankündigte.

CORONA-PANDEMIE USA

Der Oberste Gerichtshof blockierte am Donnerstag die von der Biden-Regierung verhängten Corona-Impfvorgaben für große Unternehmen. Der Supreme Court urteilte, die Behörden hätten ihre Kompetenzen mit der Impf- oder Testpflicht für Unternehmen mit mehr als hundert Beschäftigten überschritten. Eine Impfpflicht für die Mitarbeiter von Pflegeheimen und Krankenhäusern wurde von den Richtern dagegen aufrechterhalten.

CHINA HANDELSBILANZ

Chinas Exporte sind im Dezember stärker gestiegen als erwartet. Nach den am Freitag von der Zollverwaltung veröffentlichten Daten kletterten die Ausfuhren um 20,9 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 19 Prozent gerechnet. Im November hatten die Exporte um 22 Prozent zugelegt. Bei den Importen zeigte sich im Dezember ein Plus von 19,5 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Plus von 31,7 Prozent im November. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 24,2 Prozent gerechnet. China verzeichnete im vergangenen Monat einen Handelsüberschuss von 94,46 Milliarden US-Dollar.

GELDPOLITIK USA

- Das Tempo, mit der die US-Notenbank ihre Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation in den USA anhebt, wird laut dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of Richmond davon abhängen, wie schnell der Preisdruck nachlässt. "Je näher die Inflation an das Zielniveau herankommt, desto leichter wird es sein, die Zinssätze in einem angemessenen Tempo zu normalisieren", sagte Thomas Barkin.

- Der Präsident der Federal Reserve von Chicago, Charles Evans, hat sich für drei Zinserhöhungen in diesem Jahr ausgesprochen. Die hohe Inflationsrate in den USA werde sich bis Ende des Jahres abkühlen, sagte er.

- Ein Vertreter der US-Notenbank hat davor gewarnt, dass die Federal Reserve ihre Zinsen in diesem Jahr aggressiver anheben müsse, sollte die Inflation in der ersten Jahreshälfte hoch bleiben. Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte, er halte drei Zinserhöhungen in diesem Jahr noch immer für vertretbar. Aber der Zinspfad werde letztlich davon abhängen, "wie die Inflation in der zweiten Jahreshälfte aussieht. Wenn sie weiterhin hoch ist, wird man vier, vielleicht fünf Erhöhungen in Betracht ziehen müssen", sagte er in einem Interview mit Bloomberg TV.

US-NOTENBANK

Fed-Gouverneuerin Lael Brainard will die ausufernde Teuerung in den USA bekämpfen. Die Bemühung zur Begrenzung der Inflation sei "die wichtigste Aufgabe" der US-Notenbank, sagte sie bei ihrer Nominierungsanhörung vor dem Senatsausschuss für Banken, Wohnungswesen und Stadtentwicklung. US-Präsident Joe Biden hatte sie nominiert für den stellvertretenden Vorsitz der Federal Reserve.

PARTYSKANDAL GROSSBRITANNIEN

Der Skandal um Partys am Regierungssitz des britischen Premierministers weitet sich aus: Mitarbeiter des Büros von Regierungschef Boris Johnson haben laut eines Medienberichts eine weitere Feier abgehalten - während des Lockdowns und am Vorabend der Beerdigung von Prinz Philip. Die Zeitung The Telegraph berichtete am Donnerstag, dass Berater und Beamte Mitte April 2021 zusammenkamen, um den Abschied von zwei Mitgliedern des Teams des Regierungschefs zu feiern. Johnson steht bereits wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln während des ersten Lockdowns im Mai 2020 massiv unter Druck.

ATOMENERGIE FRANKREICH

Die französische Atomaufsichtsbehörde hat ein mögliches Sicherheitsproblem bei einem weiteren Kernkraftwerk eingeräumt. "Die Mängel, die bei den Reaktoren der letzten Generation festgestellt wurden, sind auch bei einem anderen Reaktor in Penly in Nordfrankreich festgestellt worden", sagte die stellvertretende Leiterin des Instituts für Strahlenschutz und Atomsicherheit (IRSN), Karine Herviou.

MV WERFTEN

Nach dem Insolvenzantrag der MV Werften hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den rund 1.900 Mitarbeitern die Hilfe der Bundesregierung zugesagt. "Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Wismar, Stralsund und Rostock in dieser schwierigen Lage zu unterstützen und dazu beitragen, ihnen eine Perspektive zu geben", heißt es den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland zufolge in einem Brief Lindners an die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Ines Scheel.

WIRECARD-SKANDAL

Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat Ex-Wirecard-Chef Markus Braun und weitere Ex-Manager nach Informationen der Süddeutschen Zeitung beim Landgericht München I auf Schadenersatz in Höhe von 140 Millionen Euro verklagt. Es gehe dabei um angeblich leichtfertig vergebene Großkredite, berichtete die SZ in ihrer Freitagsausgabe. Seit fast eineinhalb Jahren sitzt Markus Braun in Untersuchungshaft, eine Anklage wegen schwerer mutmaßlicher Wirtschaftsdelikte steht bevor.

DWS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

rechnet für das vierte Quartal mit Ergebnissen deutlich über den Analysten-Schätzungen. Basierend auf vorläufigen, untestierten Zahlen würden Erträge in Höhe von 798 Millionen Euro und ein Vorsteuergewinn von 356 Millionen Euro erwartet. Der bereinigte Vorsteuergewinn wird bei 378 Millionen Euro gesehen, teilte der Vermögensverwalter mit. Zur Begründung wurde auf höher als erwartete Einnahmen aus Performance- und Transaktionsgebühren in Höhe von 126 Millionen Euro sowie aus Managementgebühren verwiesen. Für das Geschäftsjahr 2021 soll eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie vorgeschlagen werden.

WACKER CHEMIE

hat die eigenen Erwartungen und die des Marktes im abgelaufenen Geschäftsjahr klar übertroffen. Wie der Konzern mitteilte, rechnet er für 2021 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,5 Milliarden Euro. Wacker hatte zuletzt 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Analysten-Konsens von Vara Research steht derzeit bei 1,37 Milliarden Euro. Der Umsatz betrug 2021 etwa 6,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Wacker einen Umsatz von 4,69 Milliarden Euro erzielt. Das EBITDA lag seinerzeit bei 665 Millionen Euro.

TPG

Der US-Finanzinvestor hat ein erfolgreiches Debüt an der US-Börse Nasdaq gefeiert. Der erste Kurs hatte bei 33,00 Dollar gelegen und damit klar über dem Ausgabepreis von 29,50 Dollar. Die Titel schlossen bei 33,79 Dollar, ein Plus von 14,5 Prozent zum Ausgabekurs. Es war das erste große IPO in diesem Jahr und galt daher als Stimmungsbarometer.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)

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