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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich für eine Leitzinserhöhung um einen halben Prozentpunkt im März offen gezeigt. Voraussetzung sei, dass die Wirtschaftsdaten in den nächsten Wochen Anzeichen für eine Beschleunigung des Preisdrucks zeigten, sagte Waller, und schaltete sich damit in eine aktuelle Debatte über die Höhe des möglichen Zinsschrittes ein.

"Wir sagen ständig, dass wir die Instrumente zur Inflationsbekämpfung haben, und jetzt müssen wir den Willen zeigen, sie auch einzusetzen", verkündete Waller am Donnerstagabend in einer Rede an der University of California in Santa Barbara. Die Inflation "ist viel zu hoch und muss gesenkt werden", fügte er hinzu.

Vertreter der Fed haben in den zurückliegenden Tagen nahezu einstimmig signalisiert, dass sie die Zinssätze auf ihrer Sitzung am 15. und 16. März trotz der mit dem russischen Angriff auf die Ukraine entstandenen Unwägbarkeiten anheben wollen. Überwiegend herrscht bislang die Ansicht vor, dass die Zinsen um den üblichen Viertelprozentpunkt erhöht werden sollten.

Wallers Äußerungen sind das jüngste Zeichen dafür, dass die große Frage, mit der sich die Fed bei der Sitzung im März - und wohl auch bei den folgenden Sitzungen im Frühjahr - befassen muss, nicht die nach der Erhöhung der Zinssätze an sich sein wird, sondern die nach der Höhe der Zinsschritte.

Waller sagte, er würde es vorziehen, die kurzfristigen Zinssätze bis zur Mitte des Jahres um 1 Prozentpunkt anzuheben. Er schloss sich damit James Bullard an, dem Präsidenten der Fed von St. Louis, der ebenfalls Mitglied im geldpolitisch entscheidenden Offenmarktausschusses ist. Würde sich diese Position durchsetzen, müsste die Fed ihre Zinsen wahrscheinlich auf einer ihrer Sitzungen im März, Mai oder Juni um mindestens einen halben Prozentpunkt anheben.

Aus Sicht von Waller ist noch nicht absehbar, wie sich der Krieg in Osteuropa auf die Energie- und Rohstoffpreise auswirken wird, zumal Russland - ein großer Exporteur von Öl und anderen Rohstoffen - mit intensiven Sanktionen seitens der USA und ihrer Verbündeten konfrontiert sei. "Es ist möglich, dass eine moderatere Straffung angemessen ist, aber das bleibt abzuwarten", sagte Waller. "Sollten sich die Daten in den kommenden Wochen gegen uns wenden, müssen wir darauf vorbereitet sein, den Leitzins um einen halben Prozentpunkt anzuheben."

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Januar 
     PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
     zuvor:  revidiert: -0,7% gg Vm; vorläufig: -0,9% gg Vm 
 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Januar 
     Persönliche Ausgaben 
     PROGNOSE: +1,6% gg Vm 
     zuvor:  -0,6% gg Vm 
     Persönliche Einkommen 
     PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan Februar 
     (2. Umfrage) 
     PROGNOSE:  61,7 
     1. Umfrage: 61,7 
     zuvor:   67,2 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.256,25 -0,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.856,25 -0,8% 
Nikkei-225        26.457,71 +1,9% 
Hang-Seng-Index      22.838,17 -0,3% 
Kospi           2.678,00 +1,1% 
Shanghai-Composite     3.457,59 +0,8% 
S&P/ASX 200        6.997,80 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend im Plus - Die erhöhte Volatilität an den Börsen in Asien setzt sich am Freitag fort. Nach den kräftigen Abschlägen am Donnerstag zeigen sich nun die Märkte überwiegend etwas erholt. Dabei bestimmt weiter der Krieg zwischen Russland und der Ukraine das Geschehen. Zwar hat der Westen umfängliche Sanktionen verabschiedet, Russland aber noch nicht vom internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen. Zudem sind die Vorlagen der Wall Street freundlich, wo der Markt nach kräftigen Startverlusten ins Plus gedreht hatte; die Nasdaq-Börse hatte über 3 Prozent Gewinne verzeichnet. Dabei wurde auch spekuliert, dass die US-Notenbank auf ihrem Zinspfad weniger energisch voranschreiten könnte, um die wirtschaflichen Schäden durch den Krieg und die Sanktionen zu lindern. Angeführt wird die Erholungsbewegung vom Nikkei in Japan, der 1,7 Prozent zulegt. Dagegen folgt die Börse in Hongkong (-0,2%) nicht dem regionalen Trend, während es in Schanghai um 0,5 Prozent nach oben geht. Deutlicher aufwärts geht es in Südkorea mit einem Plus von 1,1 Prozent. Der australische Markt schloss unverändert.

Unter den Einzelwerten gewinnen die Titel des japanischen Industriegaslieferanten Iwatani um 0,4 Prozent nach Meldungen, dass das Unternehmen bis 2026 gemeinsam mit Chevron Wasserstoff-Tankstellen in Kalifornien bauen wird. In Hongkong klettern die Technologiewerte im Gefolge des steilen Nasdaq-Anstiegs. Netease steigern sich um 3,5 Prozent, Alibaba Group um 2,4 Prozent und Meituan um 2,3 Prozent. In Südkorea erholen sich die Aktien des Batterieherstellers LG Energy (+2,5%) von den Verlusten am Vortag.

US-NACHBÖRSE

Text

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.223,83   +0,3%     92,07     -8,6% 
S&P-500       4.288,70   +1,5%     63,20     -10,0% 
Nasdaq-Comp.    13.473,59   +3,3%    436,10     -13,9% 
Nasdaq-100     13.974,67   +3,4%    465,24     -14,4% 
 
 
           Do    Mi 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,47 Mrd 1,01 Mrd 
Gewinner       1.941    878 
Verlierer      1.482   2.479 
Unverändert      133    152 

Fest - Der russische Einmarsch in die Ukraine hat auch an der Wall Street zunächst zu einem kräftigen Abverkauf geführt. Allerdings drehten die Kurse im Verlauf ins Plus, teils sogar kräftig. Denn Anleger spekulierten darauf, dass die US-Notenbank bei ihren geplanten Zinserhöhungen weniger energisch vorgehen werde, um einen etwaigen wirtschaftlichen Schaden durch die Ereignisse in der Ukraine zu lindern. Zudem kündigte US-Präsident Joe Biden neue Sanktionen gegen Russland an. Damit erhielt die Erholungsbewegung zusätzliche Nahrung. Alle anderen Ereignisse traten in den Hintergrund. Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten wurden nur am Rande wahrgenommen. Umsatz und Ergebnis von Ebay lagen im Rahmen der Erwartungen. Allerdings gab es einen enttäuschenden Ausblick auf das laufende erste Quartal, was die Aktie anfangs sehr stark belastete. Letztlich profitierte die Aktie von den Spekulationen auf langsamere Zinserhöhungen und gewann 1,6 Prozent. Moderna sprangen um 15 Prozent, nachdem der Pharmakonzern dank des starken Umsatzes mit seinem Corona-Impfstoff die Erwartungen übertroffen hatte.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,57    -3,2     1,60      84,1 
5 Jahre         1,86    -4,8     1,91      60,0 
7 Jahre         1,95    -3,7     1,99      50,8 
10 Jahre         1,97    -3,0     2,00      45,6 
30 Jahre         2,28    -2,2     2,30      37,6 
 

Für die Notierungen der US-Anleihen ging es aufwärts - Sicherheit war angesichts des Kriegs gefragt. Die Rendite zehnjähriger Papiere hatte zeitweise aber mehr als 10 Basispunkte abgegeben.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00  Do, 8:38  % YTD 
EUR/USD   1,1224 +0,2%   1,1198   1,1240  -1,3% 
EUR/JPY   129,30 -0,0%   129,34   128,61  -1,2% 
EUR/GBP   0,8355 -0,2%   0,8370   0,8332  -0,6% 
GBP/USD   1,3435 +0,4%   1,3378   1,3488  -0,7% 
USD/JPY   115,20 -0,3%   115,50   114,45  +0,1% 
USD/KRW  1.202,03 -0,3%  1.206,12  1.201,84  +1,1% 
USD/CNY   6,3182 -0,2%   6,3292   6,3203  -0,6% 
USD/CNH   6,3120 -0,2%   6,3240   6,3195  -0,7% 
USD/HKD   7,8075 -0,0%   7,8086   7,8090  +0,2% 
AUD/USD   0,7196 +0,5%   0,7163   0,7178  -0,9% 
NZD/USD   0,6718 +0,4%   0,6690   0,6715  -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD 38.487,49 +1,7% 37.848,69 34.646,71 -16,8% 
 

Der Dollar war als Fluchtwährung gesucht. Der Dollarindex stieg um 0,9 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     94,59   92,81 +1,9%   1,78 +27,1% 
Brent/ICE    101,21   99,08 +2,1%   2,13 +28,2% 
 

Die Rohstoffpreise legten mit dem Krieg in der Ukraine zunächst kräftig zu. Der Preis für die Erdölsorte Brent kletterte erstmals seit sieben Jahren wieder über die Marke von 100 Dollar, doch kamen die Preise mit der Erholung der Aktienmärkte wieder etwas zurück, obwohl die Opec bislang keine dringende Notwendigkeit sah, angesichts der stark steigenden Preise die Fördermengen zu erhöhen. Allerdings gab US-Präsident Joe Biden weitere Anteile der strategischen Erdölreserve frei. WTI notierte zum Settlement 0,8 Prozent höher bei 92,81 Dollar. Brentöl kostete mit 99,08 Dollar 2,3 Prozent mehr.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.916,64  1.903,99 +0,7%  +12,65  +4,8% 
Silber (Spot)   24,32   24,22 +0,4%  +0,10  +4,3% 
Platin (Spot) 1.063,60  1.061,98 +0,2%  +1,62  +9,6% 
Kupfer-Future   4,50    4,46 +0,9%  +0,04  +0,7% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 25, 2022 01:31 ET (06:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Gold war zunächst als sicherer Hafen gesucht. Mit rund 1.975 Dollar markierte der Preis für die Feinunze im Verlauf den höchsten Stand seit etwas über einem Jahr. Im elektronischen Handel sackte der Preis jedoch ab und fiel zurück unter die Marke von 1.900 Dollar, als sich die Aktienkurse kräftig erholten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

RUSSLAND-UKRAINE-KRIEG

- Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Angriff auf die Ukraine als absolut notwendige Maßnahme für die Landesverteidigung bezeichnet. "Was hier geschieht, ist eine erzwungene Aktion", sagte Putin am Donnerstagabend bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit russischen Geschäftsleuten in Moskau. "Man hat uns keine andere Wahl gelassen."

- Die russische Militäroffensive in der Ukraine zielt nach Einschätzung der USA auf den Sturz der pro-westlichen Regierung in Kiew ab. Moskau wolle eine Russland-freundliche Regierung installieren, sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums am Donnerstag.

- Kanada und Japan haben wegen des russischen Einmarschs in der Ukraine weitere Sanktionen gegen Moskau verhängt. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau kündigte Sanktionen gegen 31 russische Einzelpersonen und 27 Unternehmen an. Japan plante laut Regierungschef Fumio Kishida "das Einfrieren von Vermögenswerten und die Aussetzung der Visaerteilung für russische Einzelpersonen und Organisationen" sowie das Einfrieren von Vermögenswerten "russischer Finanzinstitute".

- Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Freitagmorgen nach Angaben einer AFP-Reporterin zwei laute Explosionen hörbar gewesen. Der ukrainische Außenministers Dmytro Kuleba schrieb daraufhin auf Twitter: "Schrecklicher russischer Raketenbeschuss auf Kiew."

- Durch den russischen Einmarsch sind auf ukrainischer Seite laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr als 130 Menschen getötet worden.

US-GELDPOLITIK

Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich für eine Leitzinserhöhung um einen halben Prozentpunkt im März offen gezeigt. Voraussetzung sei, dass die Wirtschaftsdaten in den nächsten Wochen Anzeichen für eine Beschleunigung des Preisdrucks zeigten, sagte Waller.

UNITEDHEALTH

Die Übernahme des Technologieunternehmens Change Healthcare durch den US-Krankenversicherer Unitedhealth geht vor Gericht. Das US-Justizministerium hat Kartellklage gegen den Deal eingereicht. Es fürchtet eine Einschränkung des Wettbewerbs.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2022 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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