Anzeige
Mehr »
Montag, 07.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
EchoIQ von 3 Analysehäusern als "Best-in-Class" bewertet - Kurszielpotenzial von über 200?%
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
785 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages zum Geburtstag des Kaisers geschlossen.

TAGESTHEMA

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Unabhängigkeit der russischen Separatisten-Gebiete in der Ostukraine anerkannt und russische Truppen dorthin geschickt. Damit hat Russland formal das Friedensabkommen von Minsk aufgekündigt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte Putins Entscheidung als Verletzung der Souveränität seines Landes. EU, USA und Großbritannien kündigten Sanktionen an. Der UN-Sicherheitsrat befasste sich noch am Montagabend mit der Krise. Putin unterzeichnete nach einer Fernsehansprache zwei Dekrete. Damit erkannte er die selbsterklärten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk an. Diese Entscheidung sei "längst überfällig" gewesen, sagte er in einer Ansprache. Putin forderte das Parlament auf, "diese Entscheidung zu bestätigen und anschließend die Freundschafts- und Hilfsabkommen mit den beiden Republiken zu ratifizieren". Die Abkommen sehen die Entsendung "russischer Militäreinheiten vor (...)." Die Abkommen sehen ebenfalls "gegenseitige Unterstützung" im Fall eines "Angriffs" sowie den "gemeinsamen Schutz" der Grenzen vor. Die Ukraine erwarte eine "deutliche" und "wirksame" Unterstützung durch den Westen, sagte Selenskyj.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:00 US/Home Depot Inc, Ergebnis 4Q, Atlanta

12:45 US/Medtronic plc, Ergebnis 3Q, Minneapolis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
     Februar (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 56,0 
     zuvor:  55,5 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
     Februar (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 52,2 
     zuvor:  51,2 
 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens Februar 
     PROGNOSE: 109,5 
     zuvor:  113,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.281,50 -1,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.703,00 -2,1% 
Nikkei-225        26.457,60 -1,7% 
Hang-Seng-Index      23.424,00 -3,1% 
Kospi           2.707,82 -1,3% 
Shanghai-Composite     3.448,86 -1,2% 
S&P/ASX 200        7.161,30 -1,0% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Tiefrot notieren die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Dienstag, nachdem Moskau die ostukrainischen "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkannt hat. Russland hat die Entsendung von Truppen in die Separatistengebiete angeordnet. Sichere Häfen wie US-Anleihen, Yen, Dolar oder Gold sind tendenziell ebenso gesucht wie Öl. Westliche Politiker haben den Schritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf verurteilt. Die USA warnen erneut vor einer Invasion Russlands in die Ukraine. Der japanische Nikkei sackt um 2,1 Prozent ab, besonders heruntergezogen von Banken- und Versicherungswerten. In Südkorea fällt der Kospi um 1,7 Prozent, neben Finanz- vor allem von Technologieaktien belastet. Besonders steil nach unten geht es in Hongkong (-3%). Neben den Spannungen in der Ukraine belasten hier auch Sorgen vor regulatorischen Maßnahmen des Technologiesektors durch Peking. Alibaba verlieren 3,7 Prozent, Tencent halten sich mit minus 1,4 Prozent relativ gut. Besser hält sich der Markt in Schanghai mit einem Minus von 1,4 Prozent. Neben der Kriegsgefahr in der Ukraine lasten hier auch Spannungen mit den USA, nachdem China einige US-Rüstungsfirmen wegen Waffenverkäufen an Taiwan sanktioniert hat.

US-NACHBÖRSE (Freitag)

Der nachbörsliche US-Handel verlief am Freitag vor dem langen Wochenende in ruhigen Bahnen. Am Montag findet aufgrund eines Feiertages in den USA kein Handel statt. Die Intel-Aktie baute ihre Verluste aus dem regulären Handel noch leicht aus. Finanzchef David Zinsner hatte zwar Gewinn und Umsatz für das Gesamtjahr über den bislang kursierenden Analysten-Schätzungen in Aussicht gestellt. Allerdings kündigte er auch eine "leicht "negative Entwicklung des Cashflows" an. Nach einem Minus von 5,3 Prozent in der regulären Sitzung ging es nachbörslich um weitere 0,3 Prozent nach unten.

WALL STREET (Freitag)

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.079,12   -0,7%    -232,91     -6,2% 
S&P-500       4.348,97   -0,7%    -31,29     -8,8% 
Nasdaq-Comp.    13.548,07   -1,2%    -168,65     -13,4% 
Nasdaq-100     14.009,54   -1,1%    -162,19     -14,2% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd 922 Mio 
Gewinner       1.257    886 
Verlierer      2.046   2.492 
Unverändert      157    110 
 

Leichter - Teilnehmer sprachen von einem nervösen Geschäft inmitten immer neuer Hiobsbotschaften rund um den Krisenherd Ukraine. Aufgeschreckt wurden Anleger über Kämpfe in der Ostukraine. Die russischen Separatisten hatten nach eigenen Angaben damit begonnen, Zivilisten aus der umkämpften Region nach Russland zu bringen. Dieser Schritt könnte Russland als Vorwand für einen Einmarsch in die Ukraine dienen, hieß es. Ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland könnte die erhöhte Inflation verlängern, da die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen unterbrochen werde, so ein Händler. Die US-Notenbanker Charles Evans und John Williams hatten sich wegen der Inflation indes klar zugunsten baldiger Zinserhöhungen ausgesprochen. Intel gaben 5,3 Prozent nach. CFO David Zinsner hatte eine negative Entwicklung des Cashflows angekündigt. GE warnte vor möglichen Gewinnbelastungen wegen Lieferkettenproblemen und Arbeitskräftemangel. GE sausten um 5,9 Prozent nach unten. Roku enttäuschte mit dem Umsatzausblick, der Kurs knickte um 22,3 Prozent ein.

US-ANLEIHEN (Freitag)

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,48    +1,2     1,47      74,8 
5 Jahre         1,82    -2,6     1,84      55,7 
7 Jahre         1,91    -2,3     1,93      46,8 
10 Jahre         1,93    -3,6     1,96      41,6 
30 Jahre         2,24    -5,5     2,30      34,2 
 

Am Anleihemarkt wurde mit den aktuellen Meldungen zur Ostukraine gekauft, die Renditen blieben unter Druck. Lediglich am kurzen Ende, das besonders sensibel auf Zinserhöhungen reagiert, stabilisierten sich die Renditen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00  Mo, 8:38  % YTD 
EUR/USD   1,1306 -0,0%   1,1307   1,1377  -0,6% 
EUR/JPY   129,69 -0,0%   129,70   130,75  -0,9% 
EUR/GBP   0,8317 +0,0%   0,8316   0,8349  -1,0% 
GBP/USD   1,3595 -0,0%   1,3597   1,3628  +0,5% 
USD/JPY   114,70 -0,0%   114,70   114,93  -0,4% 
USD/KRW  1.193,56 -0,1%  1.194,74  1.191,35  +0,4% 
USD/CNY   6,3398 +0,1%   6,3353   6,3317  -0,3% 
USD/CNH   6,3403 +0,2%   6,3272   6,3264  -0,2% 
USD/HKD   7,8016 +0,0%   7,8012   7,8005  +0,1% 
AUD/USD   0,7203 +0,3%   0,7184   0,7217  -0,8% 
NZD/USD   0,6713 +0,2%   0,6698   0,6722  -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD 36.924,39 -1,8% 37.597,19 39.179,46 -20,1% 
 

Der Dollar geriet am Montagmorgen zunächst etwas stärker unter Druck, als es hieß, die Präsidenten Russlands und der USA hätten sich auf ein Gipfeltreffen zur Ukraine-Krise geeinigt. Im weiteren Tagesverlauf milderte jedoch die weitere Zuspitzung der Krise die Verluste des Dollar etwas. Der Dollarindex zeigte sich im späten europäisch dominierten Handel 0,1 noch Prozent niedriger.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL   zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  93,86   93,95 +3,1%   2,79 +25,4% 
Brent/ICE  97,27   95,39 +2,0%   1,88 +25,6% 
 

Am Morgen legt Öl weiter zu. Am Montag zogen die Preise mit der jüngsten Zuspitzung der Ukraine-Krise deutlich an. Der Preis für die europäische Referenzsorte Brent zeigte sich im späten europäisch dominierten Handel 1,6 Prozent höher. Der Nickel-Preis markierte den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Russland ist ein wichtiger Lieferant sowohl von Öl als auch von Nickel. Im Fall von Sanktionen könnte der Export dieser Rohstoffe beeinträchtigt werden.

METALLE

METALLE     zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.910,00 1.906,20 +0,2%  +3,80  +4,4% 
Silber (Spot)   24,24   23,97 +1,1%  +0,27  +4,0% 
Platin (Spot) 1.090,15 1.078,00 +1,1%  +12,15 +12,3% 
Kupfer-Future   4,49   4,48 -0,6%  -0,03  +0,7% 
 

Der Goldpreis ist am späten Montag über 1.900 Dollar gestiegen, befördert von der Ukrainekrise. Am Montag hatte es zunächst nicht weiter von der Ukraine-Krise profitiert, der Preis für die Feinunze tendierte bis zum Abend kaum verändert. Händler verwiesen auf die dünnen Umsätze aufgrund des US-Feiertags. Allerdings hatten die Anleger ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis an der Comex in der Woche zum 15. Februar netto um 55 Prozent aufgestockt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

FED

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 22, 2022 01:34 ET (06:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die Fed-Gouverneurin Michelle Bowman will sich in dem Punkt nicht festlegen, ob die US-Zentralbank die Zinserhöhungen im kommenden Monat mit einer größeren Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt einleiten sollte oder nicht. "Ich beabsichtige, rasche und entschlossene Maßnahmen zur Senkung der Inflation zu unterstützen", sagte Bowman laut Redetext auf einer Bankenkonferenz in Palm Desert, Kalifornien. "Ich werde die Daten genau anschauen, um den angemessenen Umfang einer Erhöhung auf der März-Sitzung zu beurteilen."

INNENPOLITIK KANADA

Der wegen Blockaden und massiver Demonstrationen gegen die Corona-Politik verhängte Ausnahmezustand in Kanada bleibt vorerst bestehen. Die Straßenblockaden landesweit seien zwar beseitigt, die Grenzen wieder offen und die Lage in der Hauptstadt Ottawa bessere sich stark, sagte Regierungschef Justin Trudeau. Er habe aber noch "echte Sorge für die kommenden Tage".

MEDIGENE / BIONTECH

Die beiden Biotechnologieunternehmen Biontech und Medigene kooperieren bei der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs. Die Zusammenarbeit wird mehrere Zielstrukturen umfassen und hat eine anfängliche Laufzeit von drei Jahren.

HSBC

hat im vierten Quartal dank steigender Einnahmen mehr als dreimal so viel verdient wie im Vorjahr. Der Nettogewinn stieg von 562 Millionen US-Dollar auf 1,79 Milliarden Dollar. Das Jahresviertel war nach Angaben der Bank, die ihren Geschäftsschwerpunkt in Asien hat, eines der stärksten Quartale seit Beginn der Pandemie.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2022 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.