DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Die nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine aufgenommenen Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau sollen am Donnerstagmorgen in Belarus fortgesetzt werden. Die ukrainische Delegation sei bereits auf dem Weg zum Verhandlungsort, der sich nahe der polnischen Grenze in Belarus befinde, teilte der russische Unterhändler Wladimir Medinski mit. Bei den Gesprächen solle es auch um eine Waffenruhe gehen. Die Pressestelle des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass die Delegation auf dem Weg an den Verhandlungsort sei. Nach Angaben Medinskis wurde der Verhandlungsort "gemeinsam" von beiden Seiten vereinbart.
Die russische Armee nimmt nach Angaben der US-Regierung bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine zunehmend Zivilisten ins Visier. Russland bringe "extrem tödliche Waffen" ins Land, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield. Dies umfasse Streubomben und Vakuumbomben, die international geächtet sind und "keinen Platz auf dem Schlachtfeld" haben.
AUSBLICK UNTERNEHMEN +
Keine wichtigen Termine angekündigt
AUSBLICK KONJUNKTUR
- US 14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +6,7% gg Vq 1. Veröff.: +6,6% gg Vq 3. Quartal: -5,0% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +0,3% gg Vq 1. Veröff.: +0,3% gg Vq 3. Quartal: +9,3% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 225.000 zuvor: 232.000 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 56,8 1. Veröff.: 56,7 zuvor: 51,2 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 61,0 Punkte zuvor: 59,9 Punkte 16:00 Auftragseingang Industrie Januar PROGNOSE: +0,7% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 4.385,50 +0,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 14.225,50 -0,1% Nikkei-225 26.577,27 +0,7% Hang-Seng-Index 22.443,81 +0,4% Kospi 2.747,08 +1,6% Schanghai-Composite 3.479,64 -0,1% S&P/ASX 200 7.151,40 +0,5%
FINANZMÄRKTE
OSTASIEN (VERLAUF)
Die Börsen bewegen sich auf einem leichten Erholungskurs. Eine für Donnerstag angekündigte zweite Gesprächsrunde zwischen russischen und ukrainischen Delegierten lässt Anleger etwas Hoffen - gerade weil russische Truppen aktuell ihre Angriffe fortsetzen und immer rücksichtsloser Städte und zivile Einrichtungen beschießen. Rückenwind kommt derweil auch von der US-Notenbank. Fed-Chef Jerome Powell avisierte für die in zwei Wochen stattfindende Sitzung nur eine kleine Zinserhöhung von 25 Basispunkten. In China zeigt sich der HSI in Hongkong freundlich, nachdem er zuvor aber auch stärker unter dem Ukraine-Krieg gelitten hatte. In Schanghai bremsen schwache Konjunkturdaten. Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Februar verlangsamt. Auffallend fest zeigt sich der südkoreanische Kospi. Hier verweist man auf die Entwicklung in den USA. Zudem wurden die BIP-Daten nach oben revidiert. In Japan kommt der Rückenwind in erster Linie vom Devisenmarkt, wo der Yen zum US-Dollar deutlich nachgibt. Der australische S&P/ASX-200 hat erstmals seit Dezember fünf Tage in Folge Aufschläge verbucht. Steigende Rohstoffpreise stützten abermals die schwer gewichteten Branchenaktien, der Energie- und Rohstoffsektor zog um weitere 2,6 Prozent an. Der lokale Markt ist ein Profiteur der anziehenden Rohstoffpreise im Zuge des Ukraine-Krieges.
US-NACHBÖRSE
Splunkkletterten um 1,9 Prozent, nachdem der Datenverarbeiter für das vierte Quartal Umsätze oberhalb der Markterwartung vorgelegt hatte. Zwar weiteten sich die Verluste aus, Analysten hatten aber einen sehr viel höheren Fehlbetrag befürchtet. Okta verloren dagegen nach Geschäftsausweis zum vierten Quartal 6,1 Prozent. Die Software-Gesellschaft schrieb rote Zahlen, die jedoch auf bereinigter Basis geringer als prognostiziert ausfielen. Auch der Umsatz übertraf die Markterwartungen. Allerdings verschreckte das Unternehmen mit der Ankündigung hoher Investitionen. Diese befeuerten die Sorgen, die Verluste könnten in nächster Zeit weiter ansteigen.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 33.891,35 +1,8% 596,40 -6,7% S&P-500 4.386,54 +1,9% 80,28 -8,0% Nasdaq-Comp. 13.752,02 +1,6% 219,56 -12,1% Nasdaq-100 14.243,69 +1,7% 237,71 -12,7% Mittwoch Dienstag Umsatz NYSE (Aktien) 1,13 Mrd 1,33 Mrd Gewinner 2.473 1.271 Verlierer 864 2.112 Unverändert 120 117
Sehr fest - Hoffnung schöpften Anleger mit Blick auf eine für Donnerstag angekündigte zweite Gesprächsrunde zwischen russischen und ukrainischen Delegierten. Rückenwind kam aber auch davon, dass US-Notenbankchef Powell für das in zwei Wochen stattfindende Zinstreffen angesichts der stark erhöhten Inflation zwar eine Zinserhöhung avisierte; allerdings sprach er sich - auch wegen schwer abwägbaren Folgen des Kriegs in der Ukraine - für eine Erhöhung um nur 25 Basispunkte aus. Zuletzt hatten einige Notenbanker auch schon für Spekulationen über einen größeren Zinsschritt gesorgt. Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus der US-Privatwirtschaft lieferten ein weiteres Signal für anhaltenden Inflationsdruck. Bankaktien erholten sich im Schnitt um 3,0 Prozent, befeuert von den wieder steigenden Marktzinsen. Tagessieger waren Halbleiteraktien mit einem Subindex-Plus von 3,2 Prozent, nachdem US-Präsident Joe Biden die Bedeutung des US-Halbleitersektors betont hatte. Hewlett Packard Enterprise schossen nach starken Zahlen um über 10 Prozent nach oben. Salesforce (+0,7%) übertraf zwar die eigenen Ziele, der Ausblick fiel aber eher durchwachsen aus. Der Einzelhändler Ross Stores (+6,1%) erfreute mit überraschend starken Zahlen und einer Dividendenerhöhung. Nordstrom reagierten mit einem Kursfeuerwerk von rund 38 Prozent auf die Vorlage des Quartalsberichts und vor allem einen viel besser als gedacht ausgefallenen Gewinnausblick.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 1,53 +18,3 1,34 79,8 5 Jahre 1,77 +18,4 1,59 51,5 7 Jahre 1,87 +19,6 1,67 43,0 10 Jahre 1,89 +16,6 1,72 38,0 30 Jahre 2,28 +17,4 2,10 37,8
Anleihen waren nach ihren jüngst kräftigen Gewinnen angesichts des neuen Hoffnungsschimmers in der Ukraine als sicherer Hafen zunächst nicht mehr gefragt. Entsprechend zogen die Renditen wieder kräftig an. Dazu trug auch die avisierte Zinserhöhung in zwei Wochen bei.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mi, 8:58h % YTD EUR/USD 1,1106 -0,1% 1,1120 1,1092 -2,3% EUR/JPY 128,47 +0,0% 128,45 127,71 -1,8% EUR/GBP 0,8277 -0,2% 0,8296 0,8347 -1,5% GBP/USD 1,3415 +0,1% 1,3404 1,3291 -0,9% USD/JPY 115,68 +0,1% 115,52 115,16 +0,5% USD/KRW 1.205,85 +0,2% 1.203,35 1.205,49 +1,4% USD/CNY 6,3172 -0,1% 6,3211 6,3120 -0,6% USD/CNH 6,3215 -0,0% 6,3216 6,3150 -0,5% USD/HKD 7,8134 -0,0% 7,8137 7,8159 +0,2% AUD/USD 0,7320 +0,4% 0,7294 0,7253 +0,8% NZD/USD 0,6791 +0,1% 0,6783 0,6759 -0,5% Bitcoin BTC/USD 43.468,45 -1,4% 44.095,12 43.957,76 -6,0%
Der Dollar legte zunächst weiter zu, am Ende ging ihm aber etwas die Luft aus und der Dollarindex lag minimal im Minus. Dazu trug auch bei, dass sich der US-Notenbankchef Powell für einen kleinen Zinsschritt ausgesprochen hatte. Aufwärts ging es mit dem Kanada-Dollar, nachdem die kanadische Notenbank wie weithin erwartet wegen der hohen Inflation den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben hatte.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 114,50 110,60 +3,5% 3,90 +53,8% Brent/ICE 117,02 112,93 +3,6% 4,09 +30,4%
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 03, 2022 02:08 ET (07:08 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-
Die Ölpreise kannten auf dem Weg nach oben weiter Halten und nährten so weiter Inflationssorgen. US-Öl der Sorte WTI kostete rund 7 Prozent mehr und war mit 110,60 Dollar so teuer wie zuletzt 2011. Preistreibend wirkte weiter, dass als Folge der russischen Invasion und der verhängten Sanktionen mit einem stark verminderten Ölangebot aus Russland zu rechnen ist. Dass die wöchentlichen US-Ölvorräte unerwartet sanken, bescherte dem Preisauftrieb dabei keinen zusätzlichen Impuls mehr. Wirkungslos blieb daneben auch, dass die Opec+ wie erwartet an der schon vereinbarten weiteren monatlichen Erhöhung der Ölförderung um 400.000 Barrel pro Tag festhielt und nicht etwa auf den stark gestiegenen Ölpreis mit einer stärkeren Erhöhung reagierte. Dass nach der Internationalen Energieagentur nun auch Staaten wie die USA oder auch Deutschland einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freigeben wollen, bremste den Ölpreisanstieg ebenfalls nicht. Am Morgen ziehen die Ölpreise weiter an.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.928,86 1.928,89 -0,0% -0,03 +5,4% Silber (Spot) 25,37 25,25 +0,5% +0,12 +8,8% Platin (Spot) 1.086,93 1.074,49 +1,2% +12,44 +12,0% Kupfer-Future 4,76 4,66 +2,2% +0,10 +6,6%
Beim Gold gab es eine Gegenbewegungnach den jüngsten kräftigen Gewinnen. Das Edelmetall verbilligte sich um 20 Dollar oder 1 Prozent auf 1.925 Dollar, auch weil US-Anleihen mit den erholten Renditen als Anlage wieder attraktiver wurden.
MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR
UKRAINEKRIEG
- Nach einem virtuellen Sonder-Finanzministertreffen der EU hat Bundesfinanzminister Christian Lindner Russland mit verschärften Sanktionen gedroht. Er forderte zudem Maßnahmen, um zu verhindern, dass von Sanktionen betroffene Einzelpersonen oder Unternehmen Kryptowährungen verwenden, um die Strafmaßnahmen zu umgehen. Kryptowährungskäufe in Rubel sind auf ein Rekordhoch geklettert, seit die USA und ihre westlichen Verbündeten den russischen Finanzsektor mit harten Sanktionen überzogen. Kryptowährungen wie Bitcoin und Tether profitieren seitdem, denn sie sind nicht direkt von den Strafmaßnahmen betroffen.
- Die strategisch wichtige ukrainische Hafenstadt Mariupol steht nach Angaben ihres Bürgermeisters Wadym Boitschenko unter russischem Dauerbeschuss. Die Stadt sei über 14 Stunden ununterbrochen angegriffen worden, sagte er bei einer Pressekonferenz.
- Der schwedische Moderiese Hennes und Mauritz (H&M) stellt wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bis auf weiteres seinen Verkaufsbetrieb in Russland ein.
- US-Außenminister Antony Blinken wird inmitten des Ukraine-Kriegs nach Osteuropa reisen. Blinken wird von Samstag an Polen, Moldau, Litauen, Lettland und Estland besuchen. Zuvor nimmt er am Freitag an einer Dringlichkeitssitzung der Nato-Außenminister in Brüssel teil.
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will weiter mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin im Gespräch bleiben. "Ich habe mich entschlossen, mit Präsident Putin in Kontakt zu bleiben, so lange ich kann und so lange es nötig ist, (...) um eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern", sagte Macron in einer Fernsehansprache. Macron warf Putin erneut vor, den Krieg angestiftet zu haben.
- Die USA haben wegen des Ukraine-Kriegs neue Sanktionen gegen den russischen Verteidigungssektor und gegen Belarus angekündigt.
- Schweden hat die Verletzung seines Luftraumes über der Ostsee durch vier russische Kampfflugzeuge gemeldet. Die Kampfjets vom Typ Suchoi Su-27 und Suchoi Su-24 seien für kurze Zeit in den schwedischen Luftraum über dem Osten der Insel Gotland eingedrungen, teilte der schwedische Generalstab mit. Derzeit wird in Schweden, das seit Jahrzehnten eine Neutralitätspolitik verfolgt, intensiv über einen Beitritt in die Nato diskutiert.
- Der russische Milliardär Roman Abramowitsch will angesichts des Einmarsches seines Landes in die Ukraine den englischen Fußballklub FC Chelsea verkaufen. Den Gewinn aus dem Verkauf wolle er an Kriegsopfer in der Ukraine spenden.
- Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat Mercedes-Benz angekündigt, die Fertigung in Russland sowie Exporte in das Land zu stoppen.
- Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen in der Ukraine aufgenommen.
- Rund 1,2 Milliarden US-Dollar der jährlichen Nettoeinnahmen des Kreditkartenkonzerns Visa stammen aus Russland und der Ukraine, wo Sanktionen und Krieg die Geschäftstätigkeit erschweren. Auf Russland entfielen im letzten Geschäftsjahr etwa 4 Prozent der gesamten Nettoeinnahmen. Ähnlich sieht es bei Mastercard aus. Etwa 1,1 Milliarden Dollar des jährlichen Nettoumsatzes wurden in Russland und der Ukraine gemacht, 4 Prozent in Russland, 2 Prozent in der Ukraine.
- Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine hat die Weltbank alle ihre Programme in Russland und Belarus gestoppt.
- Der Streamingdienst Spotify hat nach eigenen Angaben seine Niederlassung in Russland geschlossen und vom russischen Staat bezahlte Angebote entfernt. Für russische Nutzer bleibe Spotify jedoch weiter zugänglich
- Die ukrainischen Behörden haben die Einnahme der Hafenstadt Cherson im Süden der Ukraine durch die russischen Invasoren bestätigt.
MSCI
hat beschlossen, russische Aktien aus seinen Indizes für Schwellenländer zu streichen. Der Ukraine-Krieg habe die Moskauer Börse lahmgelegt, was dazu führe, dass internationale Investoren ihre Bestände nicht mehr verkaufen könnten, teilte der Finanzdienstleister mit. An der Moskauer Börse findet seit Wochenbeginn kein Handel statt und auch am Donnerstag wird dieser ausgesetzt bleiben.
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Februar verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 50,2 (Januar: 51,4) Punkte und sank damit auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Februar auf 51,6 (Vormonat: 51,1) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.
KONJUNKTUR SÜDKOREA
BIP 4Q revidiert +4,2% (vorläufig: +4,1%) gg Vorjahr
AUSTRALIEN
Wegen eines auf die Großstadt Sydney heranrückenden Unwetters habe die australischen Behörden 200.000 Menschen aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
CITIGROUP
drohen in einem "ernsten Stressszenario" in Russland laut Führungskräften Verluste in Höhe von fast 5 Milliarden US-Dollar. Die New Yorker Bank hatte bekanntgegeben, dass sie zum Ende vergangenen Jahres insgesamt mit etwa 10 Milliarden Dollar in dem Land engagiert ist, einschließlich Krediten an Verbraucher und Unternehmen, Bargeld bei der Zentralbank, Wertpapieren und Investitionen. Finanzvorstand Mark Mason sagte, dass die Bank sich bemüht habe, das Risiko zu reduzieren, und im schlimmsten Fall etwas weniger als die Hälfte ihres finanziellen Engagement verlieren könne.
NISSAN
Im Prozess um die Veruntreuung von Firmengeldern in Millionenhöhe beim Autobauer Nissan ist der frühere enge Vertrauter des Automanagers Carlos Ghosn, Greg Kelly, zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hatte Kelly, die frühere rechte Hand von Ghosn, diesem dabei geholfen, in den Jahren 2010 bis 2018 Einkommen im Umfang von insgesamt rund 9 Milliarden Yen vor den japanischen Behörden zu verschleiern.
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DJG/gos/flf
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March 03, 2022 02:08 ET (07:08 GMT)
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