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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen die anderen Opec-Mitglieder dazu drängen, die Ölproduktion zu erhöhen. Dies wäre für den Staat eine Kehrtwende, nachdem er monatelang auf der Seite seines Verbündeten Saudi-Arabien stand, das in Energiefragen an einer Allianz mit Moskau festhält. Bislang waren die Emirate und andere Opec-Mitglieder der Meinung, Grund für den Preisanstieg sei keine Ölknappheit und erfordere daher keine Reaktion der Gruppe. "Die Vereinigten Arabischen Emirate sind seit über 50 Jahren ein zuverlässiger und verantwortungsbewusster Energielieferant für die Weltmärkte und glauben, dass die Stabilität der Energiemärkte für die Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung ist", erklärte Yousef Al Otaiba, der emiratische Botschafter in den USA, in einem Tweet. Eine informierte Persone sagte, die Emirate änderten ihre Haltung unter dem Druck der USA. Der Schritt der Emirate könnte zu einem Riss innerhalb der Opec und ihrer Allianz mit Russland, einer als Opec+ bekannten Gruppe, führen. Nach Angaben von Opec-Delegierten haben die Emirate die anderen Opec-Mitglieder vor der Ankündigung von nicht über ihre Position informiert. Die Emirate verfügen über eine sogenannte Kapazitätsreserve von etwa 1 Million Barrel pro Tag, während die Saudis über etwa 2 Millionen Barrel pro Tag verfügen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 3Q, Redwood Shores

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Verbraucherpreise Februar 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+7,8% gg Vj 
     zuvor:  +0,6% gg Vm/+7,5% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+6,4% gg Vj 
     zuvor:  +0,6% gg Vm/+6,0% gg Vj 
  14:30 Realeinkommen Februar 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 216.000 
     zuvor:  215.000 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.268,25 -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.709,00 -0,2% 
Nikkei-225        25.690,40 +3,9% 
Kospi           2.680,32 +2,2% 
Shanghai-Composite     3.298,75 +1,3% 
S&P/ASX 200        7.130,80 +1,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr fest - Nach den gesehenen massiven Verluste der vergangenen Tage kommt es zu einer ausgeprägten Erholungsbewegung. Neben Schnäppchenkäufen sind es in erster Linie Hoffnungen auf eine rasche Beendigung des Krieges in der Ukraine angesichts zunehmender diplomatischer Bemühungen, den Konflikt beizulegen. Positiv wirkt auch, dass die Ölpreise am Vortag deutlich zurückgekommen waren. Brentöl, das zuletzt bis auf gut 139 Dollar nach oben geschossen war aus Sorge vor Lieferausfällen aus Russland, kostet aktuell nur noch knapp 115 Dollar je Fass. In Seoul gewinnt nach dem handelsfreien Tag wegen der Wahl des des Präsidenten der Bauwert GS Engineering & Construction rund 7 Prozent. Gewählt wurde der Oppositionskandidat Yoon Suk Yeol von der konservativen Partei. Der frühere Generalstaatsanwalt hatte im Wahlkampf auch den Bau von Wohnungen versprochen. In Sydney standen deutlicheren Verlusten bei Rohstoffaktien Gewinne bei den Bank-, Technik- und Reisetiteln gegenüber. Rohstoffaktien folgten den Rohstoffpreisen nach unten. Das Minus bei Rio Tinto von 7,7 Prozent war aber vor allem dem Dividendenabschlag geschuldet. BHP verbilligten sich um 1,6 Prozent. Qantas, Webjet und Flight Centre stiegen um bis zu 6,6 Prozent, die Bankwerte bis 2,4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Amazon.com profitierten mit einem Kurssprung um 6,6 Prozent auf 2.970 Dollar auf die Nachricht, dass der Internetriese einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 20 vornehmen will, um die Aktie erschwinglicher zu machen für Kleinanleger. Außerdem stimmte der Board einem Aktienrückkauf über bis zu 10 Milliarden Dollar zu. Der Cybersicherheitsexperte CrowdStrike Holdings (+13,5%) rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz von über 2 Milliarden Dollar, nachdem er gerade erstmals die 1-Milliarde-Dollar-Grenze geknackt hatte. Das übertraf ebenso die Erwartung der Analysten wie der berichtete Umsatz im ersten Quartal. Asana weitete dagegen den Verlust im Berichtsquartal aus, der Kurs brach um 21,1 Prozent ein. Das Softwareunternehmen machte ein Minus von 90 (61,5) Millionen Dollar, trotz eines etwas stärker als erwartet gestiegenen Umsatzes. Der Datenmanager Couchbase (-13%) enttäuschte mit dem Umsatzausblick, während die berichteten Quartalszahlen die Konsensschätzungen knapp übertrafen.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.286,25   +2,0%    653,61     -8,4% 
S&P-500       4.277,88   +2,6%    107,18     -10,3% 
Nasdaq-Comp.    13.255,55   +3,6%    460,00     -15,3% 
Nasdaq-100     13.742,20   +3,6%    474,59     -15,8% 
 
 
           Mittwoch Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,19 Mrd 1,52 Mrd 
Gewinner       2.498   1.702 
Verlierer       833   1.607 
unverändert      132    166 
 

Sehr fest - Gestützt wurde der Markt von der Hoffnung auf Entspannung im Ukraine-Krieg, die sich auch in fallenden Ölpreisen niederschlug. Nachdem der ukrainische Präsident Selenskyj bereits am Vortag die Bereitschaft zu Zugeständnissen gezeigt hatte, schien sich nun auch der russische Aggressor zu bewegen. Mit dem heftigen Rückgang der Erdölpreise war der Subindex der Energietitel der Hauptverlierer mit einem Minus von 3,2 Prozent. Bankaktien (+4,5%) profitierten dagegen davon, dass die Inflation wieder stärker in den Blick rückte und wegen der avisierten Zinserhöhungen die Marktzinsen anzogen. Die Aktienkurse von Kreuzfahrtreedereien wie Carnival (+8,8%) und Royal Caribbean (+5,5%) erholten sich ebenso wie die von Fluggesellschaften. XPO Logistics sprangen um 13,1 Prozent nach oben. Auslöser war ein Bericht, wonach das Unternehmen sein Frachtmaklergeschäft abspalten und an die Börse bringen will. General Electric (+3,5%) kündigte den Rückkauf eigener Aktien im Volumen von bis zu 3 Milliarden Dollar als eine Möglichkeit der Kapitalverwendung angekündigt. Für Bumble ging es gar um fast 42 Prozent nach oben. Der Betreiber von Dating-Apps hatte für sein viertes Quartal ein fortgesetztes Umsatzwachstum und eine Einengung des Verlusts ausgewiesen. Gut kam auch der Ausblick an.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,66    +6,1     1,60      93,2 
5 Jahre         1,87    +9,1     1,78      60,8 
7 Jahre         1,92    +9,0     1,83      48,4 
10 Jahre         1,94    +9,3     1,85      42,9 
30 Jahre         2,30    +7,8     2,22      40,2 
 

Die Erholung der Aktienmärkte veranlasste Anleger zum Rückzug aus Anleihen, die zuletzt als sicherer Hafen wegen des Ukraine-Kriegs vermehrt Zulauf erhalten hatten. Daneben rückte die zu hohe Inflation als Thema wieder stärker in den Vordergrund und damit die von der US-Notenbank bereits avisierte Zinserhöhung.

DEVISEN

zuletzt   +/- %   00:00  Mi,9:00  % YTD 
EUR/USD      1,1053   -0,1%   1,1069   1,0925  -2,8% 
EUR/JPY      128,29   +0,0%   128,26   126,49  -2,0% 
EUR/GBP      0,8387   -0,1%   0,8397   0,8324  -0,2% 
GBP/USD      1,3178   -0,0%   1,3184   1,3121  -2,6% 
USD/JPY      116,05   +0,1%   115,88   115,82  +0,8% 
USD/KRW     1.228,77   +0,4%  1.223,33  1.234,53  +3,4% 
USD/CNY      6,3227   +0,1%   6,3178   6,3173  -0,5% 
USD/CNH      6,3285   +0,1%   6,3236   6,3228  -0,4% 
USD/HKD      7,8189   -0,0%   7,8196   7,8197  +0,3% 
AUD/USD      0,7333   +0,2%   0,7316   0,7297  +1,0% 
NZD/USD      0,6840   +0,0%   0,6837   0,6823  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    39.295,09   -6,2% 41.904,00 41.757,54 -15,0% 
 

Mit der wieder erwachten Risikobereitschaft der Anleger wurden Fluchtwährungen wie der Dollar verkauft. Der Dollarindex fiel kräftig zurück um 1,1 Prozent. Der Euro erreichte im späten US-Handel rund 1,0970 Dollar. Am Dienstag um die gleiche Zeit hatte er etwa 1,0910 Dollar gekostet. Im asiatischen dominierten Handel am Donnerstag setzt sich diese Tendenz bei Dollar und Euro fort.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     109,74   108,70   +1,0%    1,04 +47,4% 
Brent/ICE     113,05   111,14   +1,7%    1,91 +30,4% 
 

Die Ölpreise stürzten nach dem Höhenflug der vergangenen Tage regelrecht ab. Zunächst drückten Entspannungshoffnungen im Ukraine-Krieg, dann Berichte, wonach der Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate sich für eine Erhöhung der Fördermengen ausgesprochen haben sollen. Zum Settlement notierte die europäische Sorte Brent 13,2 Prozent niedriger bei 111,14 Dollar.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.984,36  1.991,92   -0,4%   -7,57  +8,5% 
Silber (Spot)   25,53   25,83   -1,2%   -0,30  +9,5% 
Platin (Spot)  1.067,53  1.085,10   -1,6%   -17,58 +10,0% 
Kupfer-Future    4,61    4,56   +0,9%   +0,04  +3,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 10, 2022 01:58 ET (06:58 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Beim Gold wurden Gewinne mitgenommen. Der Preis für die Feinunze fiel um 2,8 Prozent auf 1.993 Dollar. Das schwindende Sicherheitsbedürfnis der Anleger und die gestiegenen Anleiherenditen machten das zinslos gehaltene Edelmetall weniger atrtraktiv.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

UKRAINE-BLOG

- Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben des ukrainischen Generalstabs ihre "offensive Operation" zur Einkesselung der Hauptstadt Kiew fortgesetzt. Dem Lagebericht zufolge gab es auch in anderen Städten sowie Regionen neue Angriffe.

- Die Außenminister Russlands und der Ukraine, Sergej Lawrow und Dmytro Kuleba, sind zu Verhandlungen in der Türkei eingetroffen. Kuleba sei zu Gesprächen "über die Einstellung der russischen Kampfhandlungen und die Beendigung des Krieges gegen die Ukraine" in Antalya gelandet, so ein Sprecher. Die Gespräche sollen gegen 7.30 bis 08.00 Uhr MEZ beginnen. Es ist das erste Treffen auf Ministerebene seit Beginn des Kriegs.

-Das milliardenschwere Hilfspaket der USA für die Ukraine hat die erste Hürde im Parlament genommen.

- Vor dem EU-Gipfel zum Ukraine-Krieg auf Schloss Versailles haben die französischen Gastgeber "ein politisches Signal über die Zugehörigkeit" der Ukraine "zur europäischen Familie" gefordert.

- Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach Tschernobyl auch die Verbindung zum größten europäischen Atomkraftwerk in der Ukraine, Saporischschja, verloren.

- Der IWF hat eine Nothilfe in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar für die Ukraine genehmigt.

- Russland hat erstmals den Einsatz von Wehrpflichtigen in der Ukraine zugegeben.

- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat den Widerstand der deutschen Regierung bei der Verhängung eines Embargos gegen Energieimporte ausRussland wegen des Ukraine-Kriegs verteidigt.

- Die US-Regierung hat Russland und China vorgeworfen, Verschwörungstheorien über den Einsatz angeblicher US-Massenvernichtungswaffen im Ukraine-Krieg zu verbreiten.

- Die britische Außenministerin Liz Truss hat alle G7-Staaten zum Verzicht auf russische Energie-Importe wegen des Kriegs in der Ukraine aufgefordert.

SÜDKOREA - PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL

Der Oppositionskandidat Yoon Suk Yeol wird neuer Präsident Südkoreas. Yoon von der konservativen Partei der Macht des Volkes (PPP) erhielt Angaben zufolge nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen 48,59 Prozent. Der 61-jährige frühere Generalstaatsanwalt des Landes hatte im Wahlkampf mit einem Präventivschlag gegen Nordkorea gedroht. Er wird im Mai die Nachfolge des liberalen Amtsinhabers Moon Jae In antreten, der populär ist, obwohl er das Versprechen eines Friedensabkommens mit Nordkorea nicht erfüllte.

AMAZON

will mit einem Aktiensplit im Verhältnis von 1 zu 20 die Aktie für Einzelanleger leichter zugänglich machen. Der Board billigte den Schritt ebenso wie einen Aktienrückkauf über bis zu 10 Milliarden Dollar. Der Handel wird voraussichtlich am 6. Juni auf splitbereinigter Basis beginnen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 10, 2022 01:58 ET (06:58 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

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