DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
TAGESTHEMA
Der US-Senat hat am Donnerstagabend dem neuen US-Haushalt zugestimmt, der auch ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine vorsieht. In dem insgesamt 1,5 Billionen Dollar (1,4 Billionen Euro) schweren Entwurf für die Ausgaben im restlichen Haushaltsjahr sind fast 14 Milliarden Dollar an direkten Hilfen für das Kriegsland sowie Maßnahmen zur Bewältigung der Auswirkungen des Konflikts vorgesehen. Nach der Zustimmung beider Kammern des Kongresses kann US-Präsident Joe Biden das Gesetz nun unterzeichnen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
LANXESS (7:00h)
Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum vierten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q21 ggVj Zahl 4Q20 Umsatz 1.849 +23% 20 1.503 EBITDA* 215 +7% 20 200 Ergebnis nach Steuern/Dritten* 42 -40% 12 70 Ergebnis je Aktie* 0,46 -44% 10 0,82
-* vor Sondereinflüssen
Weitere Termine:
07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Februar
07:00 FR/Essilor-Luxottica SA, Jahresergebnis
08:00 DE/Deutsche Bank AG, Geschäftsbericht 2021
08:00 DE/Atoss Software AG, ausführliches Jahresergebnis
10:00 DE/MVV Energie AG, Online-HV
17:00 DE/Volkswagen AG (VW), AR-Sitzung mit anschließender Veröffentlichung
der Eckdaten 2021
DIVIDENDENABSCHLAG
Unternehmen Dividende Datagroup SE 1,00 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Verbraucherpreise Februar (endgültig) PROGNOSE: +0,9% gg Vm/+5,1% gg Vj vorläufig: +0,9% gg Vm/+5,1% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+4,9% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,9% gg Vm/+5,5% gg Vj vorläufig: +0,9% gg Vm/+5,5% gg Vj zuvor: +0,9% gg Vm/+5,1% gg Vj - GB 08:00 BIP Januar PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm Drei-Monats-Rate PROGNOSE: k.A. zuvor: +1,0% gg Vq 08:00 Industrieproduktion Januar PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+0,4% gg Vj 08:00 Handelsbilanz Januar PROGNOSE: -12,8 Mrd GBP zuvor: -12,4 Mrd GBP - US 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan März (1. Umfrage) PROGNOSE: 62,0 zuvor: 62,8
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 13.273,00 -1,5% E-Mini-Future S&P-500 4.237,25 -0,5% E-Mini-Future Nsdq-100 13.489,25 -0,7% Nikkei-225 25.087,27 -2,3% Schanghai-Composite 3.224,92 -2,2% +/- Ticks Bund -Future 163,02 +13 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 13.442,10 -2,9% DAX-Future 13.477,00 -2,7% XDAX 13.483,21 -2,7% MDAX 29.465,89 -1,9% TecDAX 3.023,88 -2,6% EuroStoxx50 3.651,39 -3,0% Stoxx50 3.467,20 -2,1% Dow-Jones 33.174,07 -0,3% S&P-500-Index 4.259,52 -0,4% Nasdaq-Comp. 13.129,96 -0,9% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 162,89 -77
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Vorbörslich zeichnet sich eine schwächere Eröffnung an Europas Börsen am Freitag ab. Die Risikoaversion ist nach dem gescheiterten Treffen zwischen den Außenministern Russlands und der Ukraine, Sergej Lawrow und Dmytro Kuleba, wieder gestiegen. Immerhin scheinen beide Seiten von Maximalforderungen abgerückt zu sein. Nach der EZB-Sitzung sowie der Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise, die sich auf einem 40-Jahreshoch bewegen, wird aber auch die Geldpolitik wieder zunehmend zum Marktthema. Die Commerzbank geht nun davon aus, das die EZB im laufenden Jahr den Leitzins zwei Mal um jeweils 25 Basispunkte anheben wird.
Rückblick: Sehr schwach - Nach der massiven Rally des Vortages waren die Aktienmärkte anfällig für Gewinnmitnahmen. Mit Bekanntgabe der EZB-Beschlüsse verstärkte sich der Verkaufsdruck. Die EZB hatte sich etwas falkenhafter gezeigt als von vielen Marktbeobachtern vermutet. Eine erste Zinserhöhung noch in diesem Jahr sei durchaus möglich, so die ING. Einmal mehr belastete der Ukraine-Krieg, denn das Treffen zwischen den Außenministern Russlands und der Ukraine brachte keine Fortschritte. Für Beunruhigung am Markt sorgten zudem wieder schärfere Töne aus Moskau hinsichtlich der Kriegsziele, nachdem der russische Aggressor zur Wochenmitte noch konzilianter geklungen hatte.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr schwach - K+S hielt trotz des Ukrainekriegs an der Prognose für das laufende Jahr fest. Die Aktie rückte um 10,9 Prozent vor. Die Aussagen auf dem Investorentag der Deutschen Bank kamen gut an. Die Aktie bewies mit einem Abschlag von 0,7 Prozent relative Stärke. Mit einem Minus von 5,5 Prozent reagierte die BMW-Aktie auf die überraschend vorgelegten Geschäftszahlen. Vor allem die Automobilsparte hat nach Aussage von Analysten schlechter abgeschnitten als erwartet. Für Hugo Boss ging es nach Zahlenausweis um 7,1 Prozent nach unten. Dabei belastet nicht nur eine enttäuschende Dividende, sondern auch ein nicht überzeugender Ausblick. Nach endgültigen Geschäftszahlen gaben Hannover Rück um 5,7 Prozent nach. Citigroup sprach von einer schwächeren Qualität der Zahlen als erwartet. Im Rahmen der Erwartungen waren die Geschäftszahlen von LEG ausgefallen. Die Aktie verlor 3,8 Prozent, Händler vermissten positive Überraschungen.
XETRA-NACHBÖRSE
BMW wurden 1,1 Prozent höher gestellt. Der Autobauer will gemeinsam mit dem US-Chipkonzern Qualcomm und dem Softwareunternehmen Arriver Softwarelösungen für das automatisierte Fahren der nächsten Generation entwickeln. Adler Group legten 1,9 Prozent zu. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat dem Unternehmen einen Zwischenstand ihrer Sonderprüfung bei dem Immobilienkonzern mitgeteilt. (siehe unten Meldungen).
USA - AKTIEN
Etwas leichter - Im Verlauf erholten sich die Indizes von höheren Verlusten. Neben dem Krieg in der Ukraine belasteten deutlich gestiegene Verbraucherpreise und Gewinnmitnahmen nach der Erholungsbewegung am Vortag. Goldman Sachs (-1,1%) kündigte Schritte an, ihre Aktivitäten in Russland zu beenden. Der Internetriese Amazon (+5,4%) will einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 20 vornehmen, um die Aktie erschwinglicher zu machen für Kleinanleger. Der Cybersicherheitsexperte Crowdstrike (+12,5%) rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz von über 2 Milliarden Dollar, nachdem er gerade erstmals die 1-Milliarde-Dollar-Grenze geknackt hat. Das übertraf ebenso die Erwartung wie der berichtete Umsatz im ersten Quartal. Asana (-22,1%) weitete den Verlust im Berichtsquartal trotz stärker als gedacht gestiegener Erlöse aus. Der Datenmanager Couchbase (-9,6%) enttäuschte mit dem Umsatzausblick, während die berichteten Quartalszahlen die Konsensschätzungen knapp übertrafen.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 1,70 +2,9 1,67 97,2 5 Jahre 1,92 +4,0 1,88 65,8 7 Jahre 1,98 +4,8 1,94 54,4 10 Jahre 1,99 +3,9 1,95 48,2 30 Jahre 2,37 +3,6 2,34 47,5
Am US-Rentenmarkt verkauften Anleger Anleihen mit der Aussicht auf steigende US-Zinsen, so dass die Renditen nach oben zogen. Die Rendite für 10-jährige Papiere stieg um 3,9 Basispunkte auf 1,99 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 17:33 Uhr % YTD EUR/USD 1,0998 +0,1% 1,0988 1,1006 -3,3% EUR/JPY 128,29 +0,5% 127,61 127,73 -2,0% EUR/CHF 1,0235 +0,2% 1,0752 1,0226 -1,4% EUR/GBP 0,8407 +0,1% 0,8396 0,8391 +0,1% USD/JPY 116,65 +0,4% 116,14 116,05 +1,3% GBP/USD 1,3080 -0,1% 1,3087 1,3117 -3,3% USD/CNH 6,3338 +0,1% 6,3269 6,3286 -0,3% Bitcoin BTC/USD 38.453,30 -2,6% 39.464,15 39.136,73 -16,8%
Am Devisenmarkt zog der Dollar mit den Daten zu den Verbraucherpreisen deutlich an. Der Dollarindex stieg um 0,6 Prozent. Der Euro sank auf 1,0981 Dollar und gab damit frühere Aufschläge nach falkenhaften Aussagen der EZB wieder ab. Die Inflationsdaten untermauerten die Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen erhöhen werde, hieß es am Markt.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 106,20 106,02 +0,2% 0,18 +42,7% Brent/ICE 109,41 109,33 +0,1% 0,08 +41,9%
Die Erdölpreise zeigen sich nach dem Ölpreisabsturz am Vortag volatil. Mitauslöser des Absturzes am Vortag war die Nachricht, dass die Vereinigten Arabischen Emirate die anderen Opec-Mitglieder dazu drängen wollten, die Ölproduktion zu erhöhen. Nun trat der Energieminister der Emirate dem entgegen und betonte, sich an die Vereinbarungen der Gruppe Opec+ halten zu wollen. Dies trieb die Preise zunächst nach oben, im weiteren Verlauf gaben die Preise jedoch wieder nach, nachdem Russland versichert hat, alle Energielieferungen ins Ausland aufrechtzuerhalten.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 11, 2022 01:33 ET (06:33 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.984,43 1.997,22 -0,6% -12,79 +8,5% Silber (Spot) 25,65 25,92 -1,0% -0,27 +10,0% Platin (Spot) 1.064,57 1.072,05 -0,7% -7,48 +9,7% Kupfer-Future 4,61 4,64 -0,7% -0,03 +3,3%
Der Goldpreis notierte nach dem Vortagesabsturz etwas erholt. Die Feinunze ging für knapp unter 2.000 Dollar um.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
UKRAINE-KRIEG
- Russlands Präsident Wladimir Putin hat wegen der westlichen Sanktionen vor einschneidenden Folgen für die weltweite Versorgung mit Energie und Lebensmitteln gewarnt. "Ihre Preise steigen, aber das ist nicht unsere Schuld", sagte Putin am Donnerstag in einer im Fernsehen übertragenen Regierungssitzung. Die westlichen Staaten hätten sich mit ihren Strafmaßnahmen gegen Russland verrechnet.
- Die EU hat die Hoffnung der Ukraine auf eine baldige Mitgliedschaft gedämpft. In einer in der Nacht zu Freitag in Versailles veröffentlichten Erklärung der Staats- und Regierungschefs heißt es, die EU unterstütze die Ukraine auf ihrem "europäischen Weg". Die von Kiew geforderte Schnellmitgliedschaft hatten unter anderem Frankreich, die Niederlande und Luxemburg zuvor ausgeschlossen.
- Der UN-Sicherheitsrat wird am Freitag um 17.00 Uhr MEZ zu einer Dringlichkeitssitzung über angebliche Biowaffen in der Ukraine zusammenkommen. Die Sitzung war von Russland beantragt worden, nachdem sich Moskau und Washington in den vergangenen Tagen gegenseitig vorgeworfen hatten, Massenvernichtungswaffen im Ukraine-Krieg einsetzen zu wollen. Russland hatte die ukrainische Regierung beschuldigt, zusammen mit den USA Labore zur Herstellung von Biowaffen zu betreiben. Washington und Kiew wiesen dies zurück.
POLEN / EU
Polens Verfassungsgericht hat in einem weiteren Urteil die Europäische Menschenrechtskonvention für teilweise unvereinbar mit der polnischen Verfassung erklärt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg sei nicht befugt, die Organisation, Zuständigkeit und Verfahren der polnischen Justiz sowie die Ernennung von Richtern und Staatsanwälten auf ihre Verfassungsmäßigkeit zu prüfen.
ENERGIEPOLITIK
Die Energieminister der G7-Staaten haben öl- und gasreiche Länder aufgerufen, angesichts des Ukraine-Kriegs ihre Produktionspolitik zu überdenken. Die Förderländer sollten sich "verantwortungsvoll" verhalten und "ihre Möglichkeiten prüfen, die Belieferung der internationalen Märkte zu erhöhen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Donnerstag von der deutschen G7-Präsidentschaft herausgegeben wurde.
BMW
Der Autobauer will gemeinsam mit dem US-Chipkonzern Qualcomm und dem Softwareunternehmen Arriver Softwarelösungen für das automatisierte Fahren der nächsten Generation entwickeln. Die drei Unternehmen vereinbarten eine langfristige strategische Zusammenarbeit, wie die BMW Group mitteilte. Die gemeinsame Entwicklung von Software-Funktionen basiert demnach auf dem aktuellen BMW-Softwarebaukasten für automatisiertes Fahren der erstmals 2021 mit dem BMW iX eingeführt wurde.
LANXESS
hat vergangenes Jahr seine eigenen Ziele erreicht und ist zuversichtlich in das Jahr 2022 gestartet. "Wir gehen in der ersten Jahreshälfte 2022 von weiteren Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen aus", so CEO Matthias Zachert. Auch die weltweiten Lieferketten blieben fragil. "Trotzdem erwarten wir für dieses Geschäftsjahr erneut einen deutlichen Ergebniszuwachs."
Allein für das erste Quartal rechnet das im MDAX notierte Unternehmen mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 280 Millionen bis 320 Millionen nach 242 Millionen Euro im Vorjahr. Im vergangenen Jahr verdiente Lanxess operativ und bereinigt 1,010 Milliarden Euro nach 862 Millionen im Jahr 2020. Damit erreichte der Kölner Konzern sein selbst gestecktes Ziel, wonach das untere Ende der Bandbreite von 1 Milliarde bis 1,05 Milliarde Euro beim bereinigten EBITDA erreicht werden sollte. Die Aktionäre sollen mit 1,05 Euro je Aktie eine höhere Dividende als im Vorjahr mit damals je 1,00 Euro erhalten.
Der Konzernumsatz kletterte im Jahr 2021 laut Mitteilung um 24 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Im Schlussquartal zog das Geschäft stärker als in den ersten neun Monaten an: Der Umsatz kletterte um 39 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA kletterte um knapp 7 Prozent auf 213 Millionen Euro.
OTTO GROUP
Die Hamburger Handelsgruppe Otto kauft in der Schweiz zu. Wie das Unternehmen mitteilte, übernimmt es eine Mehrheit an der Medgate Holding aus Basel, Betreiber einer Gesundheitsplattform. Im Zuge der Otto-Mehrheitsbeteiligung übernimmt Medgate gleichzeitig die Kölner Betterdoc GmbH, einen Vermittler von hochspezialisierten Ärzten. Die Aevis Victoria SA verkauft ihren kompletten Medgate-Anteil 40 Prozent. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
ADLER GROUP
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat der Adler Group einen Zwischenstand ihrer Sonderprüfung bei dem Immobilienkonzern mitgeteilt. KPMG kann die Vorwürfe des Shortsellers Fraser Perring in Bezug auf Transaktionen mit und Einflussnahme auf Adler durch mutmaßlich nahestehende Personen wegen der derzeit verfügbaren Daten nicht widerlegen, wie die Adler Group SA per Adhoc mitteilte. Insofern würden die Untersuchungen fortgeführt. Adler habe um den Zwischenbericht gebeten. Laut der Mitteilung wurden die Vorwürfe zur Werthaltigkeit des Wohnimmobilienportfolios der Adler sämtlich widerlegt. Die Vorwürfe zum Entwicklungsportfolio konnten bislang nur teilweise widerlegt werden.
MVV
Das Mannheimer Energieunternehmen bindet Vorstandsmitglied Hansjörg Roll für fünf weitere Jahre. Wie der Konzern mitteilte, hat der Aufsichtsrat Rolls Vertrag bis Ende 2027 verlängert. Der Manager verantwortet das Technik-Ressort und koordiniert während der krankheitsbedingten Abwesenheit des Vorsitzenden Georg Müller die Arbeit des Vorstands.
ORACLE
hat in seinem dritten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert, aber einen niedrigeren Gewinn verbucht als am Markt erwartet. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel 5,2 Prozent ab, nachdem sie im regulären Geschäft um 0,7 Prozent auf 76,65 US-Dollar zugelegt hatte. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde im Berichtsquartal ein Nettogewinn von 2,32 (Vj. 5,02) Milliarden Dollar bzw. 0,84 (1,68) Dollar je Aktie erzielt. Auf bereinigter Basis betrug der Gewinn 1,13 (1,16) Dollar je Aktie. Der Umsatz stieg auf 10,51 Milliarden Dollar von zuvor 10,09 Milliarden. Analysten hatten laut Factset mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,18 Dollar gerechnet. Oracle hatte eine Spanne von 1,14 bis 1,18 Dollar je Anteilsschein prognostiziert. Beim Umsatz lag der Konsens bei 10,51 Milliarden Dollar.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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March 11, 2022 01:33 ET (06:33 GMT)
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