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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat ihre Geldpolitik gestrafft und eine Reihe weiterer Zinserhöhungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt, um die hohe Inflation im Land einzudämmen. Der Leitzins steigt wie weithin erwartet um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent. Es ist die erste Zinserhöhung seit Dezember 2018. Der Beschluss fiel mit einer Gegenstimme, dir für einen größeren Schritt plädierte. Die neuen Projektionen zeigten, dass die meisten US-Notenbanker davon ausgehen, dass der Leitzins bis Ende dieses Jahres auf mindestens 1,875 Prozent steigen wird und bis Ende 2023 auf etwa 2,75 Prozent. 2024 dürften die Zinsen dann auf diesem Niveau bleiben. Das bedeutet insgesamt sieben Erhöhungen um je 25 Basispunkte in diesem Jahr und drei oder vier weitere Erhöhungen im nächsten Jahr. Das Statement der Fed deutete darauf hin, dass die Notenbank bald einen Plan zum Abbau ihres 9 Billionen Dollar schweren Portfolios bekannt geben und umsetzen könnte. Die meisten US-Notenbanker gehen davon aus, dass die Inflation zum Jahresende bei 4,3 Prozent liegen wird, während sie im Dezember noch von 2,6 Prozent ausgegangen waren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

21:02 Fedex Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: +3,8% gg Vm 
     zuvor:  -4,1% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: -2,6% gg Vm 
     zuvor:  +0,7% gg Vm 
 
  13:30 Philadelphia-Fed-Index März 
     PROGNOSE: 15,0 
     zuvor:  16,0 
 
  13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 220.000 
     zuvor:  227.000 
 
  14:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Februar 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 77,8% 
     zuvor:  77,6% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.361,50 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.986,25 +0,2% 
Nikkei-225        26.652,89 +3,5% 
Hang-Seng-Index      21.259,30 +5,8% 
Kospi           2.694,51 +1,3% 
Shanghai-Composite     3.223,62 +1,7% 
S&P/ASX 200        7.250,80 +1,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr fest - Klar positive Vorgaben der Wall Street stützen. Nachdem die US-Notenbank am Mittwoch erwartungsgemäß die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht hat, fällt ein Unsicherheitsfaktor zunächst weg. Hoffnungsvoll stimmen auch Berichte über Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Beendigung des Krieges, auch wenn die russischen Angriffe auf Ziele im Nachbarland unvermindert weitergehen. Die Ölpreise, die nach der russischen Invasion in der Ukraine kräftig gestiegen waren, sind immerhin schon auf Vorkriegs-Niveau zurückgefallen, was Inflationsängste lindert. Und nicht zuletzt hat China die Gemüter beruhigt, indem es am Mittwoch Unterstützung für die heimische Wirtschaft zusagte, um die Folgen der jüngsten Corona-Pandemiewelle im Land zu lindern. Die chinesischen Börsen führen daher erneut die Märkte der Region mit an. In Hongkong liegen erneut die Technologiewerte an der Spitze; der Sektorindex notiert rund 8,5 Prozent im Plus. Furcht vor neuen US-Sanktionen hatte die chinesischen Branchenaktien zuletzt stark belastet. Die Tokioter Börse erhält zusätzliche Unterstützung vom schwächeren Yen, der vor allem exportorientierten japanischen Unternehmen zugutekommt. Das Erdbeben in der Region Fukushima vom Mittwoch belastet nicht. Nach Angaben des Betreibers Tokyo Electric Power (Tepco) wurden an der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima zunächst keine Schäden festgestellt. Tepco steigen um 1,4 Prozent. Ferner verbessern sich Softbank um fast 7 Prozent. Grund seien auch hier nachlassende Befürchtungen weiterer US-Sanktionen gegen chinesische Unternehmen, heißt es. Nippon Paint verteuerten sich um 12,6 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Ertragsziele bekräftigt hatte.

US-NACHBÖRSE

Williams Sonoma sprangen um 8,3 Prozent, nachdem der Anbieter von Haushaltswaren zwar durchwachsene Viertquartalszahlen vorgelegt, aber eine höhere Dividende und einen Aktienrückkauf angekündigt hatte. Das auf Eigenheime spezialisierte Bauunternehmen Lennar hat im ersten Geschäftsquartal zwar mehr umgesetzt als im Vorjahr, aber weniger verdient. Gleichwohl übertrafen Umsatz und Ergebnis die Erwartungen des Markts, was die Aktie um 1,7 Prozent nach oben trieb. Positiv wurden auch die Viertquartalszahlen des Bekleidungsunternehmens Guess? aufgenommen. Die Aktie stieg um 4,9 Prozent. Ein überraschend hohes Gewinnziel für das erste Quartal verhalf Steel Dynamics zu einem Plus von 1,6 Prozent.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.063,10   +1,5%   518,76   -6,3% 
S&P-500       4.357,86   +2,2%    95,41   -8,6% 
Nasdaq-Comp.    13.436,55   +3,8%   487,93   -14,1% 
Nasdaq-100     13.956,79   +3,7%   498,22   -14,5% 
 
           Mi.    Di. 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,35 Mrd 1,17 Mrd 
Gewinner       2.664   2.298 
Verlierer       698   1.036 
Unverändert      107    127 

Sehr fest - Die Wall Street knüpfte am Tag der Zinswende an die Vortagesgewinne an. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes wurden von der chinesischen Rally im Techniksektor gestützt und davon, dass die Fed den Leitzins wie erwartet um lediglich 25 Basispunkte erhöhte und nicht etwa 50. Etwas überraschend kam die Projektion, dass die meisten US-Notenbanker von sechs weiteren Zinsanhebungen noch im laufenden Jahr ausgehen. Nach einem kurzen Moment des Schrecks erholte sich die Wall Street im Anschluss aber wieder. Denn US-Notenbankgouverneur Jerome Powell skizzierte ein rosiges Bild der US-Konjunktur. Dazu hieß es, die Inflation stelle die größere Bedrohung dar als moderat steigende Zinsen. Befeuert wurde der Aktienmarkt auch von Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges. Apple stiegen um 2,9 Prozent. Foxconn, der größter Auftragsfertiger von Apples iPhones, hatte die Produktion in Shenzhen teilweise wieder aufgenommen. Bei Eastman Kodak (+6,2%) wurden die Geschäftszahlen positiv aufgenommen. Die Wehrtechnikaktien von Lockheed Martin büßten 6,1 Prozent ein - belastet von Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,92    +5,8    1,86   119,2 
5 Jahre         2,17    +6,1    2,11    90,6 
7 Jahre         2,20    +4,4    2,16    76,3 
10 Jahre         2,18    +3,0    2,15    66,7 
30 Jahre         2,45    -2,7    2,48    55,2 
 

Die Anleihekurse fielen mit der Zinserhöhung und der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen etwas zurück, die Renditen stiegen also - im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 2,18 Prozent. Auch die Hoffnung auf eine Entspannung in der Ukraine sorgte dafür, dass Anleihen eher gegeben wurden.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Di, 8:33  % YTD 
EUR/USD      1,1032   +0,1%   1,1018   1,0964  -3,0% 
EUR/JPY      130,98   +0,0%   130,96   129,76  +0,1% 
EUR/GBP      0,8377   -0,1%   0,8385   0,8407  -0,3% 
GBP/USD      1,3167   +0,3%   1,3132   1,3042  -2,7% 
USD/JPY      118,74   -0,1%   118,86   118,37  +3,2% 
USD/KRW     1.214,30   -0,8%  1.223,71  1.235,28  +2,1% 
USD/CNY      6,3494   -0,0%   6,3523   6,3486  -0,1% 
USD/CNH      6,3637   -0,0%   6,3654   6,3600  +0,1% 
USD/HKD      7,8216   +0,0%   7,8212   7,8219  +0,3% 
AUD/USD      0,7312   +0,3%   0,7288   0,7226  +0,7% 
NZD/USD      0,6844   +0,2%   0,6831   0,6779  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    40.923,12   +0,0% 40.903,01 39.577,68 -11,5% 
 

Der Dollar fiel deutlich zurück. Der Dollar-Index gab 0,8 Prozent nach, nachdem er sich nach der US-Zinserhöhung zwischenzeitlich nur kurz deutlicher erholte.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     96,88   95,04   +1,9%    1,84 +30,1% 
Brent/ICE     100,18   98,02   +2,2%    2,16 +30,4% 
 

Die Hoffnung auf ein baldiges Endes des Ukraine-Krieges bremste die Ölpreise (-2%). Zudem waren die US-Rohöllagerbestände auf Wochensicht gestiegen, was ebenfalls auf den Preisen lastete. Analysten hatten einen Rückgang vorhergesagt.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.933,51  1.925,97   +0,4%   +7,54  +5,7% 
Silber (Spot)   25,18   25,06   +0,5%   +0,12  +8,0% 
Platin (Spot)  1.018,15  1.023,19   -0,5%   -5,04  +4,9% 
Kupfer-Future    4,63    4,60   +0,8%   +0,04  +4,0% 
 

Trotz gestiegener Marktzinsen legte der Goldpreis zu. Stützend wirkte der deutlicher nachgebende Dollar, der das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

MASCHINENBAUAUFTRÄGE JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 17, 2022 02:46 ET (06:46 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die Aufträge im japanischen Maschinenbau stiegen im Januar auf Jahressicht in der Kernrate um 5,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 2,0 Prozent verzeichnet, Volkswirte hatten jedoch eine Abnahme um 2,2 Prozent prognostiziert.

BRUTTOINLANDSPRODUKT NEUSEELAND

Die neuseeländische Wirtschaft wuchs im vierten Quartal 2021 saisonbereinigt um 3,0 Prozent zum Vorquartal. Ökonomen hatten ein Wachstum um 3,6 Prozent erwartet.

ZINSERHÖHUNG BRASILIEN

Die brasilianische Notenbank hat ihren Leitzins erneut angehoben und angesichts der Unsicherheit auch ausgehend von dem Krieg in der Ukraine auf die Inflation mögliche weitere Erhöhungen dieses Jahr in Aussicht gestellt. Der geldpolitische Ausschuss der Zentralbank hob den Leitzins Selic um 1 Prozentpunkt auf 11,75 Prozent an.

PATENTRECHTE CORONA-IMPFSTOFFE

Im Streit um die mögliche Aussetzung von Patentrechten für Corona-Impfstoffe haben westliche Staaten, Indien und Südafrika einen Kompromiss erzielt. Eine schriftliche Vereinbarung liege jedoch noch nicht vor, so ein Sprecher der US-Handelsbeauftragen Katherine Tai. Nach Angaben der Welthandelsorganisation bestehen noch Unstimmigkeiten in einigen Punkten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2022 02:46 ET (06:46 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
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