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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Ölpreise geraten am Dienstag erneut deutlich unter Druck, nachdem sie bereits am Vortag heftig ins Rutschen geraten waren. WTI fällt erstmals seit Anfang März wieder unter die Marke von 100 Dollar. Brent gibt um 5,0 Prozent auf 101,56 Dollar nach. Am 7. März hatte Brent über 139 Dollar gekostet. Laut DailyFX befindet sich WTI wahrscheinlich ein einem tiefgreifenden Korrekturmodus. Im Handel nennt man mehrere Gründe für den Preisverfall: Zum einen werden Spekulation über eine sinkende Nachfrage aus China infolge der dortigen Corona-Pandemiewelle genannt. Mit der Industriemetropole Shenzhen wird ein wichtiger Wirtschaftsstandort abgeriegelt. Auch das Atomabkommen mit dem Iran sei trotz des jüngsten Raketenangriffs auf den Irak noch nicht tot, sagt ein Händler. Damit könnte weiteres Angebot auf den Markt kommen. Dazu gesellen sich Berichte, auch aus Venezuela könnte zusätzliches Erdöl an den Markt gelangen - US-Sanktionen könnten fallen. US-Regierungsbeamte bestätigten entsprechende Gespräche.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Empire State Manufacturing Index März 
     PROGNOSE: 5,5 
     zuvor:  3,1 
 
  13:30 Erzeugerpreise Februar 
     PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
     zuvor:  +1,0% gg Vm 
     Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +0,8% gg Vm 
 
  21:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.173,25 +0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.076,00 +0,2% 
Nikkei-225        25.346,48 +0,2% 
Hang-Seng-Index      18.615,41 -4,7% 
Kospi           2.621,53 -0,9% 
Shanghai-Composite     3.107,36 -3,6% 
S&P/ASX 200        7.097,40 -0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mehrheitlich mit Abschlägen zeigen sich die ostasiatischen Börsen am Dienstag. Erneut deutlich unter Druck stehen die Indizes in Schanghai und Hongkong. Damit wird die Abwärtstendenz vom Vortag fortgesetzt. Die Sorgen um weiter steigende Corona-Fallzahlen drücken hier erneut auf die Stimmung. So hat China eine neue Rekordzahl an Neuinfektionen vermeldet - diese war doppelt so hoch wie noch am Vortag. Wegen der Infektionswelle hat die Regierung über zahlreiche Städte einen Lockdown verhängt. Dazu kommen die anhaltenden Sorgen vor verschärften regulatorischen Kontrollen der USA gegen dort börsennotierte chinesische Unternehmen. Dies setzt die Tech-Werte weiter unter Abgabedruck. Daneben stehen auch die Entwicklungen im Ukraine-Krieg weiter im Blick. Die Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau sollen am Dienstag fortgesetzt werden, erste greifbare Fortschritte, die ein Ende der anhaltenden russischen Angriffe bringen könnten gibt es bislang allerdings noch nicht. Vor allem der Belagerungsring um die Hauptstadt Kiew scheint immer enger zu werden. Im Blick bleibt auch die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Es wird hier mit der ersten Anhebung seit 2018 gerechnet. Eine Erhöhung um 25 Basispunkte ist am Markt eingepreist. Angesichts der weiter steigenden Inflation, die auf dem höchsten Niveau seit 40 Jahren liegt, könnte die Fed allerdings das Zinserhöhungstempo verschärfen.

US-NACHBÖRSE

Im nachbörslichen US-Handel am Montag haben die Aktien von Coupa Software unter deutlichem Abgabedruck gestanden. Das Unternehmen enttäuschte mit dem Ausblick auf das Gesamtjahr, der klar unter den Erwartungen des Marktes lag. Die Ergebnisse für das vierte Quartal fielen dagegen über den Prognosen aus. Sowohl der Umsatz als auch der bereinigte Gewinn je Aktie lagen über der Konsensschätzung. Die Aktien knickten um 27,8 Prozent ein. Für die Papiere von AT&T ging es um 0,1 Prozent aufwärts. Der Konzern will 2022 und 2023 rund 24 Milliarden Dollar investieren. Für die Titel von Vail Resorts ging es um 0,4 Prozent nach unten. Der Skigebietsbetreiber meldete für das zweite Quartal einen höheren Nettogewinn, da die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abgenommen haben. Auch der Umsatz übertraf die Erwartungen des Marktes. Allerdings gab das Unternehmen an, dass die Umsätze in Bereichen außerhalb des Skibetriebs gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 weiterhin rückläufig seien.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        32.945,24   +0,0%    1,05   -9,3% 
S&P-500       4.173,11   -0,7%   -31,20   -12,4% 
Nasdaq-Comp.    12.581,22   -2,0%   -262,59   -19,6% 
Nasdaq-100     13.046,64   -1,9%   -255,19   -20,1% 
 
           Montag  Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,19 Mrd 1,03 Mrd 
Gewinner        876    902 
Verlierer      2.484   2.411 
Unverändert       99    125 
 

Uneinheitlich - Die Börsen haben nach einem volatilen Verlauf letztlich zur Schwäche geneigt. Zwar hellte sich die Stimmung zwischenzeitlich etwas auf, denn die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland soll am Dienstag fortgesetzt werden. Schon dieser Umstand ließ die Hoffnungen am Markt steigen, obwohl die russischen Invasionstruppen ihre Angriffe auf ukrainische Großstädte ohne Unterlass fortsetzten. Daher verließ Anleger im Verlauf wieder der Mut, die Kurse kamen zurück. Neue pandemiebedingte Produktionsunterbrechungen in China bremsten vor allem den Technologiesektor, der aber auch Gegenwind von deutlich angezogenen Marktzinsen erhielt. Apple fielen um 2,7 Prozent. Der taiwanische Zulieferer Foxconn hatte zwei Werke in Shenzhen wegen des Lockdowns vorübergehend geschlossen. Dagegen zogen die Papiere der Corona-Impfstoffhersteller Biontech und Moderna um 12 bzw. 8,6 Prozent an. Tesla gaben 3,6 Prozent nach. Elon Musk sah Tesla einem erheblichen Inflationsdruck ausgesetzt. Kräftig verkauft wurden auch Aktien chinesischer Unternehmen. Neben der Corona-Situation in China belastete weiter die Drohung der US-Behörden, die Börsennotierung chinesischer Unternehmen in den USA zu beenden.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,86   +11,1    1,75   112,9 
5 Jahre         2,10   +15,2    1,95    83,8 
7 Jahre         2,15   +15,3    2,00    71,3 
10 Jahre         2,14   +14,5    2,00    63,1 
30 Jahre         2,48   +12,5    2,36    58,1 
 

Am Anleihemarkt stiegen mit der Aussicht auf anziehende Leitzinsen die Renditen rasant weiter, die Papiere wurden damit gegeben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte auf ein Dreijahreshoch.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Mo, 8:43  % YTD 
EUR/USD      1,0978   +0,4%   1,0934   1,0931  -3,5% 
EUR/JPY      129,89   +0,4%   129,35   128,70  -0,8% 
EUR/GBP      0,8422   +0,2%   0,8407   0,8384  +0,2% 
GBP/USD      1,3035   +0,2%   1,3008   1,3036  -3,7% 
USD/JPY      118,32   +0,0%   118,28   117,75  +2,8% 
USD/KRW     1.243,80   +0,1%  1.242,53  1.240,95  +4,6% 
USD/CNY      6,3816   +0,2%   6,3657   6,3590  +0,4% 
USD/CNH      6,3955   +0,0%   6,3944   6,3771  +0,7% 
USD/HKD      7,8268   -0,0%   7,8294   7,8288  +0,4% 
AUD/USD      0,7180   -0,3%   0,7204   0,7243  -1,1% 
NZD/USD      0,6734   -0,3%   0,6752   0,6780  -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    38.780,66   -1,4% 39.322,92 39.076,71 -16,1% 
 

Sichere Häfen waren trotz der eher verhaltenen Stimmung am Aktienmarkt nicht gefragt. Der Dollar gab nach, ebenso wie Yen und Schweizer Franken. Der Dollar-Index sank um 0,1 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     97,92   103,01   -4,9%   -5,09 +31,5% 
Brent/ICE     101,56   106,90   -5,0%   -5,34 +30,4% 
 

Die Ölpreise gerieten deutlich unter Druck (-6%). Hier belastete die Spekulation über eine sinkende Nachfrage aus China infolge der dortigen Corona-Pandemiewelle. Auch das Atomabkommen mit dem Iran sei trotz des jüngsten Raketenangriffs auf den Irak noch nicht tot, sagte ein Händler. Damit könnte weiteres Angebot auf den Markt kommen. Dazu gesellten sich Berichte, auch aus Venezuela könnte zusätzliches Erdöl an den Markt gelangen - US-Sanktionen könnten fallen. Im asiatischen Handel bauen die Ölpreise ihre Abgaben weiter aus.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.931,47  1.953,79   -1,1%   -22,33  +5,6% 
Silber (Spot)   24,76   25,11   -1,4%   -0,36  +6,2% 
Platin (Spot)  1.025,45  1.037,86   -1,2%   -12,41  +5,7% 
Kupfer-Future    4,53    4,51   +0,3%   +0,01  +1,4% 
 

Gold wurde verkauft - belastet von deutlich gestiegenen Marktzinsen. Im asiatischen Handel hat das Edelmetall seine Abgaben weiter ausgebaut.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

UKRAINE-KRIEG

- In der ukrainischen Hauptstadt Kiew waren am frühen Dienstagmorgen laut Reportern der Nachrichtenagentur AFP mindestens drei starke Explosionen zu hören. Ein AFP-Journalist sah eine Rauchsäule über der Stadt aufsteigen. Aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre war der Ort der Explosionen zunächst unklar. Die russische Armee versucht derzeit, Kiew einzukesseln.

KONJUNKTUR CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 15, 2022 02:47 ET (06:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

- Die chinesische Industrieproduktion hat ihr Wachstum im Januar und Februar beschleunigt. Wie die Nationale Statistikbehörde mitteilte, legte die Produktion in den ersten beiden Monaten des Jahres um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu nach einem Wachstum von 4,3 Prozent im Dezember. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 3,5 Prozent gerechnet.

- Der Abschwung im chinesischen Immobiliensektor hat sich Anfang 2022 fortgesetzt. Die von Peking verhängten Beschränkungen der Kreditaufnahme in diesem Sektor haben die Bauträger verunsichert, während die restriktive Kreditvergabe die Nachfrage der Hauskäufer weiter dämpfte. Die Eigenheimverkäufe, ein Schlüsselindikator für die Nachfrage, sind in den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 gegenüber dem Vorjahr um 22,1 Prozent gesunken. Dies steht im Vergleich zu einem Anstieg von 5,3 Prozent im Jahr 2021 und einem Plus von 143,5 Prozent im gleichen Zeitraum im Jahr davor, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamtes hervorgeht.

AT&T

Der Telekommunikationskonzern will in diesem und im nächsten Jahr viel Geld in den Ausbau seines Glasfaser- und seines 5G-Mobilfunknetzes stecken. Der Konzern, der sein Mediengeschäft Warnermedia im zweiten Quartal abspaltet, will 2022 und 2023 rund 24 Milliarden US-Dollar investieren. Das kündigte Finanzvorstand Pascal Desroches auf einer Konferenz an. AT&T will zudem im Mobilfunkgeschäft weiter wachsen und seine Kostenstruktur verbessern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2022 02:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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