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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Frühlingsanfang" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Ukraine hat ein Ultimatum zur Übergabe der belagerten Hafenstadt Mariupol an die russischen Streitkräfte abgelehnt. "Es kann keine Rede davon sein, Waffen abzugeben. Wir haben die russische Seite bereits darüber informiert", sagte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk der Zeitung Ukrainska Pravda. Sie bezeichnete die russische Ankündigung als "bewusste Manipulation" und "echte Geiselnahme". Russland hatte den ukrainischen Streitkräften in der belagerten Hafenstadt am Sonntagabend bis Montag 4.00 Uhr MEZ Zeit gegeben, sich zu ergeben. Moskau fordere die ukrainischen Soldaten "und ausländischen Söldner auf, die Feindseligkeiten einzustellen, ihre Waffen niederzulegen und sich durch mit der ukrainischen Seite vereinbarte humanitäre Korridore in die von Kiew kontrollierten Gebiete zu begeben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 AT/S&T AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Salzgitter AG, ausführliches Jahresergebnis (11:00 BI-PK)

12:00 DE/Continental AG, Geschäftsbericht 2021

21:15 US/Nike Inc, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

BB Biotech:  3,85 CHF 
 

INDEÄNDERUNGEN +

Mit Handelsbeginn am 21. März werden Index-Änderungen wirksam. In der DAX-Familie sind folgende Änderungen angekündigt:

+ DAX 
 AUFNAHME 
 - Daimler Truck 
 - Hannover Rück 
 HERAUSNAHME 
 - Beiersdorf 
 - Siemens Energy 
 
+ MDAX 
 AUFNAHME 
 - Beiersdorf 
 - RTL Group 
 - Siemens Energy 
 - Siltronic 
 - Sixt Stämme 
 HERAUSNAHME 
 - Auto1 Group 
 - Compugroup Medical 
 - Daimler Truck 
 - Hannover Rück 
 - Hella 
 
+ SDAX 
 AUFNAHME 
 - Adesso 
 - Auto1 Group 
 - Compugroup Medical 
 - Hella 
 HERAUSNAHME 
 - Global Fashion Group 
 - RTL Group 
 - Siltronic 
 - Sixt Stämme 
 
+ TecDAX 
 AUFNAHME 
 - Verbio 
 
 HERAUSNAHME 
 - SMA Solar 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Erzeugerpreise Februar 
     PROGNOSE: +1,7% gg Vm/+26,1% gg Vj 
     zuvor:  +2,2% gg Vm/+25,0% gg Vj 
- US 
  13:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Februar 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX              Stand  +/- 
DAX-Future         14.373,00 -0,7% 
E-Mini-Future S&P-500    4.444,00 -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   14.355,00 -0,4% 
Nikkei-225         Feiertag 
Schanghai-Composite     3.254,04 +0,1% 
              +/- Ticks 
Bund -Future          160,98  -47 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      14.413,09   +0,2% 
DAX-Future   14.474,00   +0,7% 
XDAX      14.461,62   +0,7% 
MDAX      31.605,71   +0,4% 
TecDAX     3.301,57   +1,3% 
EuroStoxx50   3.902,44   +0,4% 
Stoxx50     3.667,22   +0,9% 
Dow-Jones   34.754,93   +0,8% 
S&P-500-Index  4.463,12   +1,2% 
Nasdaq-Comp.  13.893,84   +2,0% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   161,45%    +35 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die weiter steigenden Ölpreise belasten zum Wochenauftakt die Stimmung an den europäischen Börsen. Der DAX wird 0,8 Prozent schwächer bei gut 14.300 Punkten erwartet, für den Euro-Stoxx-50 sieht es ähnlich aus. "Die Risikoaversion ist zurück", sagt ein Händler. Seit dem Zwischentief in der vergangenen Woche hat US-Öl der Sorte WTI nun schon wieder fast 15 Prozent zugelegt. Damit trüben sich die Aussichten für die Konsumnachfrage und für die Margen der Unternehmen ein. Im Blick steht weiter der Krieg in der Ukraine. Während die türkische Regierung von Fortschritten bei den Verhandlungen um ein Kriegsende spricht, hatten die Außenminister Frankreichs und Großbritannien zuletzt gewarnt, das Putin-Regime führe die Verhandlungen nur zum Schein. Etwas verschnupft reagieren die Märkte laut Marktteilnehmern auch auf die Entscheidung der chinesischen Notenbank, die Geldpolitik zunächst nicht weiter zu lockern. Im Blick stehen die deutschen Erzeugerpreise, erwartet wird eine weitere Beschleunigung des Anstiegs auf ein Plus von 26,1 Prozent im Jahresvergleich. Die Veränderungen in den Indizes sollten weitgehend in den Kursen eingepreist sein, heißt es, unter anderem der Aufstieg von Daimler Truck und Hannover Rück in den DAX.

Rückblick: Etwas fester - Der Euro-Stoxx-50 machte zwischenzeitliche Verluste wett und schloss mit einem kleinen Plus. Der DAX schaffte in der Schlussauktion noch den Sprung in positives Terrain. Für Bewegung sorgte vor allem der große Verfall, der den DAX zunächst belastet hatte. Gebremst wurde der DAX von den schwachen Autowerten. Weiter belastet wurde die Stimmung auch vom Ukraine-Krieg, wo sich keine Waffenruhe abzeichnet. Verlierer war mit den Lieferketten-Problemen erneut der Index der Autonobiltitel (-0,7%). Dagegen zogen Technologie-Aktien (+2,9%) und die defensiven Titel aus dem Gesundheitsbereich (+1,0%) sowie der Nahrungsmittel- und Getränkebranche (+1,8%) an. Vantage Towers legten mit Übernahmefantasie um 10,8 Prozent zu. Laut einem Bericht wurde die Muttergesellschaft Vodafone von Brookfield und Global Infrastructure Partners in den vergangenen Wochen auf eine Übernahme eines Mehrheitsanteils angesprochen. Vodafone gewannen 1,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Die Autoaktien litten erneut unter dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen weiteren Lieferkettenproblemen. Mercedes-Benz verloren 2,1 Prozent, BMW 1,0 Prozent und VW 1,0 Prozent. Zu VW hieß es, eine Abschreibung auf die Milliarden-Investitionen im russischen Kaluga könnte die Gewinnprognosen für dieses Jahr gefährden. Vonovia gaben nach wenig inspirierenden Unternehmenszahlen 3,3 Prozent ab. Dagegen erholten sich Hellofresh um weitere 9,7 Prozent und Delivery Hero um 7,3 Prozent, beide sind in diesem Jahr besonders stark gefallen. Fuchs Petrolub legten nach Geschäftszahlen für 2021 um 1,4 Prozent zu.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Papiere der Porsche SE wurden 0,8 Prozent höher getaxt. Die Beteiligungsgesellschaft mit Volkswagen-Anteilen will die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 erhöhen. "Das kam gut an", sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Volkswagen wurden 1,5 Prozent höher gestellt.

USA - AKTIEN

Freundlich - Viele Kaufargumente konnten Händler nicht finden, Händler zeigten sich überrascht von der Marktstärke. Nach der jüngste Rally sind die Aktienkurse auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg zurückgekehrt. Offensichtlich setzten Anleger auf Wachstum nach der Pandemie, die sehr niedrige Arbeitslosigkeit und die noch nicht gekürzten Prognosen für das Gewinnwachstum, hieß es. Der chinesische Präsident Xi Jinping lehnte militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten ab und schlug sich damit nicht einseitig auf die Seite der Russen. Händler hatten neue Sanktionen gegen China befürchtet, danach sah es aber nicht aus. Dies stützte etwas. Gamestop stiegen nach anfänglich kräftigen Verlusten um 3,6 Prozent. Der US-Einzelhändler hatte überraschend Verluste geschrieben. Die Aktie zählt aber zu den Lieblingen von Netz-Aktivisten, die sich häufig zu gemeinsamen Käufen verabreden. Bei Fedex (-4%) verfehlte der Gewinn die Schätzungen. Die Titel der beiden Corona-Impfstoffhersteller Moderna und Biontech zogen um 6,3 bzw. 5,7 Prozent an. Die US-Regierung hatte Pläne für die Einführung einer zweiten Covid-19-Auffrischungsimpfung vorgelegt. Moderna hatte die Zulassung einer zweiten Boosterimpfung beantragt.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,94    +2,2    1,92   121,0 
5 Jahre         2,14    -0,1    2,14    88,3 
7 Jahre         2,17    -2,1    2,20    73,5 
10 Jahre         2,15    -3,0    2,18    63,5 
30 Jahre         2,42    -5,4    2,47    51,6 
 

Käufe am Rentenmarkt zeigten das Sicherheitsbedürfnis der Anleger. Am kurzen Ende des Marktes verkauften Investoren aber derweil wegen der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen.

DEVISENMARKT

DEVISEN        zuletzt   +/- %  Fr,8:20 Do, 17:10  % YTD 
EUR/USD        1,1045     0%   1,1079   1,1110  -2,9% 
EUR/JPY        131,71   -0,0%   131,79   131,61  +0,6% 
EUR/CHF        1,0311   +0,1%   1,0392   1,0393  -0,6% 
EUR/GBP        0,8393   +0,1%   0,8425   0,8446  -0,1% 
USD/JPY        119,26   -0,0%   118,94   118,47  +3,6% 
GBP/USD        1,3160   -0,1%   1,3151   1,3154  -2,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,3757   +0,0%   6,3687   6,3595  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       40.899,60   -1,2% 40.724,55 40.799,43 -11,5% 
 

Der Dollar erholte sich von den jüngsten Verlusten, der Dollar-Index stieg um 0,2 Prozent. Der Greenback war als sicherer Hafen gesucht - gerade vor dem Hintergrund einer den Krieg verherrlichenden Putin-Rede.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL        zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       108,28   104,70   +3,4%    3,58 +45,4% 
Brent/ICE       111,42   107,93   +3,2%    3,49 +44,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 21, 2022 02:43 ET (06:43 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die Ölpreise zogen nach der Rally des Vortages weiter an, die Preise für Brent und WTI lagen klar über der Marke von 100 Dollar je Fass. Der Erdölmarkt bleibe ein Spielball des Ukraine-Krieges, sagte ein Händler. Da die Verhandlungen um eine Waffenruhe weiter keine Fortschritte machten, erhöhe dies Sorgen vor möglichen Lieferengpässen - was die Preise treibe. Auch die gesunkene Anzahl aktiver US-Ölförderanlagen befeuerte den Ölpreis.

METALLE

METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.924,62  1.919,41   +0,3%   +5,21  +5,2% 
Silber (Spot)      25,01   24,98   +0,1%   +0,02  +7,3% 
Platin (Spot)    1.031,55  1.029,33   +0,2%   +2,22  +6,3% 
Kupfer-Future      4,67    4,73   -1,4%   -0,06  +4,6% 
 

Die Dollarstärke drückte den Goldpreis. Auf Wochensicht büßte dieser 3 Prozent ein - auch wegen der falkenhaften US-Notenbank.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

UKRAINEKRIEG

- US-Präsident Joe Biden will am Freitag nach Warschau reisen, um mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda über den Einmarsch Russlands in der Ukraine zu sprechen.

- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Israel angesichts des russischen Einmarschs aufgefordert, sich eindeutig gegen Moskau zu positionieren. In einer Rede per Videoschalte vor dem israelischen Parlament, in der er Russlands Invasion mehrfach mit dem Holocaust verglich, sagte Selenskyj, dass "die Ukraine vor 80 Jahren die Entscheidung getroffen hat, Juden zu retten". Jetzt sei es an der Zeit, "dass Israel seine Wahl trifft".

- China stellt Moskau nach eigenen Angaben keine militärische Unterstützung für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bereit. "Es gibt Falschinformationen, dass China Russland militärische Hilfe leistet. Wir weisen sie zurück", sagte der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, am Sonntag dem Fernsehsender CBS.

- Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über ein Ende des Krieges kommen nach Angaben der Türkei voran und stehen angeblich kurz vor einer Einigung. "Natürlich ist es nicht einfach, während der Krieg tobt, aber wir glauben, dass es vorangeht", sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Sonntag. "Wir sehen, dass die Parteien kurz vor einer Einigung stehen."

- Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben Moskaus erneut Hyperschallraketen in der Ukraine eingesetzt. Mit Raketen des Typs Kinschal (Dolch) sei ein Lager für Treib- und Schmierstoffe der ukrainischen Streitkräfte in der Region Mykolajiw zerstört worden, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag.

- Australien hat weitere Sanktionen gegen Russland wegen dessen Krieg gegen die Ukraine beschlossen. Die Regierung in Canberra verhängte am Sonntag ein sofortiges Verbot aller Exporte von Aluminiumoxid sowie dem Aluminiumerz Bauxit.

CORONA-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist leicht gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1.714,2. Am Samstag hatte er 1.708,7 betragen, vor einer Woche 1.543,0. Die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag bei 92.314. Am Vortag waren 131.792 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 92.378.

POLITIK DEUTSCHLAND / KATAR

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat bei seinem Besuch in Katar eine langfristige Energiepartnerschaft mit dem Emirat vereinbart. Im nächsten Schritt würden die Unternehmen in die konkreten Vertragsverhandlungen eintreten, sagte Habeck nach Angaben seines Ministeriums nach einem Treffen mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, in Doha.

BESTEUERUNG ENERGIEUNTERNEHMEN ITALIEN

Angesichts der drastisch steigenden Energiepreise wegen des Ukraine-Kriegs will Italien die zusätzlichen Gewinne von Energieunternehmen mit einer Steuer belegen, um damit Familien und Unternehmen zu entlasten.

RATING SPANIEN

S&P Global Ratings hat den Ausblick für Spanien von negativ auf stabil erhöht. Gleichzeitig bestätigte S&P die Lang- und Kurzzeit-Ratings für Spanien in Fremd- und Lokalwährung mit "A/A-1".

BÖRSENHANDEL RUSSLAND

Die russische Zentralbank will den Handel an der Moskauer Börse ab Montag schrittweise wieder aufnehmen. Der Handel mit bestimmten russischen Staatsanleihen werde am Montag wieder starten, teilte die Notenbank in einer Erklärung auf ihrer Internetseite mit. Der Handel finde von 10.00 bis 11.00 Uhr Moskauer Zeit in einem diskreten Auktionsmodus statt und von 13.00 bis 17.00 Uhr Moskauer Zeit im normalen Modus. Leerverkäufe in solchen Instrumenten sind laut Zentralbank verboten.

MASCHINENBAU DEUTSCHLAND

Der Verband des deutschen Maschinenbau erwartet trotz des Kriegs in der Ukraine ein deutliches Wachstum in seiner Branche. "Der deutsche Maschinenbau befindet sich nach wie vor in einer stabilen Verfassung", sagte VDMA-Präsident Karl Haeusgen der Augsburger Allgemeinen. Die Branche müsse ihre Wachstums-Erwartungen nur leicht korrigieren, kündigte er an. "Durch die Folgen des von Wladimir Putin angezettelten Krieges und der hartnäckigeren Lieferketten-Probleme rechnen wir für dieses Jahr nicht mehr wie ursprünglich mit einem Produktionsplus von real 7 Prozent, aber immerhin noch mit 4 Prozent", sagte Haeusgen.

SAP

Der Software-Konzern muss sich im kommenden Jahr einen neuen Finanzvorstand suchen. Der Aufsichtsrat hat sich mit Luka Mucic einvernehmlich darauf verständigt, dass er das Unternehmen zum 31. März 2023 verlässt.

PORSCHE SE

will die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 auf 2,56 Euro (Vorjahr: 2,21 Euro) je Vorzugsaktie und auf 2,554 Euro (Vorjahr: 2,204 Euro) je Stammaktie erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung um rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Volkswagen-Muttergeselschaft mitteilte.

PORSCHE / APPLE

Porsche und Apple haben erste Gespräche über mögliche gemeinsame Projekte geführt. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Sportwagenherstellers, ohne Details zu nennen. Seine Bemerkung während der jährlichen Bilanzpressekonferenz könnte aber die langjährigen Spekulationen über einen möglichen Einstieg von Apple in den Automobilsektor neu beleben.

VOLKSWAGEN / BETRIEBSRATSWAHLEN

Die IG Metall hat bei der Betriebsratswahl am VW-Standort Wolfsburg einen deutlichen Sieg eingefahren. Die Liste der IG Metall mit der amtierenden Betriebsratschefin Daniela Cavallo an der Spitze holte 85,5 Prozent der Stimmen und sicherte sich damit 66 der 73 Betriebsratsmandate, wie die Gewerkschaft am Freitagabend mitteilte

THYSSENKRUPP

Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Marine Systems hat in einer außerordentlichen Sitzung seinen bisherigen Vorsitzenden Oliver Burkhard zum neuen CEO bestimmt. Burkhard sagte, die Gespräche zur Weiterentwicklung des Unternehmens könnten nun strategisch aus einer Hand geführt werden.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN

Nach zahlreichen Sanierungsprogrammen ist das Unternehmen aus Sicht von Finanzchef Marcus Wassenberg heute strategisch und finanziell so aufgestellt, dass es langfristig wieder schwarze Zahlen schreiben kann. "Wir haben die umfassende Restrukturierungsphase jetzt abgeschlossen, sind profitabel und haben eine sehr gute Auftragslage", sagt der Manager, dessen Vertrag bei dem SDax-Unternehmen noch bis zum Jahr 2027 läuft, im Interview mit der Börsen-Zeitung.

S&T

Der Umsatz stieg 2021 um 7 Prozent auf 1,342 Milliarden Euro. Die verzögerten Auslieferungen und Preiserhöhungen, durch die globalen Chipkrise ausgelöst, führten zu einem EBITDA-Rückgang um 3 Prozent auf 126,3 Millionen Euro. Das Nettoergebnis sank von 55,6 Millionen Euro 2020 auf nun 48,3 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 35 Cent erhalten, 5 Cent mehr al im Vorjahr.

RATING STELLANTIS

S&P Global Ratings hat das Emittentenrating auf "BBB" von "BBB-" hochgestuft. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur mit.

TELECOM ITALIA

Fitch hat das Langfristrating von "BB+" auf "BB" herabgestuft. Der Ausblick sei negativ, wie die Ratingagentur mitteilte. Die Herabstufung des Ratings spiegele die über den Erwartungen liegende Erosion des EBITDA, höhere Kosten in einer Zeit erheblicher Investitionen und einen anhaltend negativen freien Cashflow (FCF) wider.

CREDIT SUISSE

Der Verwaltungsrat der Credit Suisse verliert auf einen Schlag drei Mitglieder. Wie die Bank mitteilte, hat sich der Vize-Vorsitzende Severin Schwan entschieden, bei der Hauptversammlung Ende April nicht zur Wiederwahl anzutreten. Ebenso werden Kai S. Nargolwala und Juan Colombas nicht erneut kandidieren.

CVC CAPITAL PARTNERS

will einem Bericht der Financial Times zufolge bei seinem milliardenschweren Börsengang London meiden und stattdessen an der Amsterdamer Euronext das Börsendebüt geben.

AMAZON

Ein südafrikanisches Gericht hat den Bau der Afrika-Zentrale des US-Onlineriesen Amazon in Kapstadt vorerst gestoppt. Die Richter gaben damit indigenen Gemeinschaften Recht, für die der Baugrund heilig ist, wie es in der am Sonntag veröffentlichten Gerichtsentscheidung hieß. Mit den indigenen Gruppen Khoi und San hätten keine angemessenen Konsultation stattgefunden.

GM / SOFTBANK

General Motors (GM) übernimmt den Anteil des Softbank Vision Fund an seiner Sparte für selbstfahrende Autos Cruise für 2,1 Milliarden US-Dollar.

MICROSOFT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 21, 2022 02:43 ET (06:43 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Drei Unternehmen haben Beschwerde bei der EU-Kommission wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens gegen den US-Konzern Microsoft eingereicht. Microsoft "untergräbt den fairen Wettbewerb und schränkt die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher" auf dem Markt für Cloud-Computing-Dienste ein, erklärte eines der Unternehmen, das französische OVHcloud, am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" kritisieren die Unternehmen Klauseln in Microsofts Lizenzverträgen für das Softwarepaket Office 365.

NIELSEN

hat ein Übernahmeangebot eines Private-Equity-Konsortiums in Höhe von rund 9 Milliarden US-Dollar abgelehnt. Das Unternehmen sieht sich mit der Offerte nicht ausreichend bewertet.

TRIMET

Deutschlands größter Aluminium-Produzent Trimet will den Ausstoß seiner Aluminiumhütte am Standort Essen in den kommenden Wochen halbieren. "Durch den weiteren Anstieg der Energiepreise infolge des Krieges in der Ukraine hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. Das zwingt uns zu weiteren Anpassungen", sagte Vorstandschef Philipp Schlüter der Welt am Sonntag.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2022 02:43 ET (06:43 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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