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MÄRKTE EUROPA/Schwach - Kapitalabzug und Ukraine-Krieg belasten

DJ MÄRKTE EUROPA/Schwach - Kapitalabzug und Ukraine-Krieg belasten

Von Herbert Rude

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind am Dienstag unter deutlichen Abgabedruck geraten. Der DAX verliert 1,7 Prozent auf 18.870 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,8 Prozent auf 4.704 nach unten. Am deutschen Aktienmarkt trübt sich die Marktbreite weiter ein, ein Zeichen für Kapitalabzug globaler Investoren. Obwohl der DAX nur knapp unter Jahreshoch steht, übersteigt die Zahl der neuen Jahrestiefs die der Jahreshochs deutlich.

Auf der Stimmung lasten auch Medienberichte, nach denen Russland seine Atomwaffendoktrin angepasst habe und nun den Einsatz von Nuklearwaffen auch dann erwäge, wenn das Land mit konventionellen Raketen angegriffen werden sollte und dabei von einer Nuklearmacht unterstützt werde. Dabei handelt es sich offenbar um eine Reaktion darauf, dass am Wochenende der scheidende US-Präsident Joe Biden laut US-Regierungsvertretern den ukrainischen Streitkräften erstmals erlaubte, Langstreckenraketen aus westlicher Produktion für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen.

An den Anleihemärkten ging es mit den Kursen zeitweise deutlicher nach oben, am Nachmittag notieren sie aber wenig verändert. Auch der Euro liegt deutlich über seinem Tagestief und eng am Schlussstand vom Montag. Das Gold kann von Anschlusskäufen profitieren und liegt weiter auf Erholungskurs.

Neue Mittelfristziele von Rheinmetall gefallen

Rheinmetall führen die Gewinnerliste im DAX mit einem Plus von 3,2 Prozent an, eine Rheinmetall-Aktie kostet erstmals mehr als 600 Euro. Hier sorgen weniger die Entwicklung in Russland als vielmehr neue Mittelfristziele für Käufe. Die operative Ergebnismarge soll 2027 bei rund 18 Prozent liegen, stellte die scheidende Finanzvorständin Dagmar Steinert anlässlich des Kapitalmarkttags in Aussicht. Das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre soll anhalten. In drei Jahren rechnet der Rüstungs- und Autozulieferer mit einem Konzernumsatz von rund 20 Milliarden Euro.

Andere Rüstungsaktien wie vor allem Renk (+1,9%) oder in Paris Thales (+1,0%) können sich der Schwäche des breiten Marktes ebenfalls entziehen. Alzchem gewinnen 1,7 Prozent, wobei hier zusätzlich ein höheres Kursziel durch die Analysten von Kepler stützt.

Thyssenkrupp hat in seinem Schlussquartal bereinigt besser als erwartet abgeschnitten. Die Analysten von Citi sprechen von einem positiven Ende eines schwierigen Geschäftsjahres. Das bereinigte operative Ergebnis liege mit 151 Millionen Euro über dem Konsens von 120 Millionen, zugleich habe ein höherer Cashflow dazu geführt, dass die Nettoliquidität mit 4,4 Milliarden Euro über der Citi-Erwartung liege. Die Aktie macht einen Satz um 10 Prozent nach oben.

Indikationen der Thyssenkrupp-Tochter Nucera für das vierte Quartal sind derweil nach Einschätzung der Citi-Analysten besser als erwartet ausgefallen. Sowohl das operative Ergebnis als auch die Umsätze lägen einen Tick über den Schätzungen, gestützt vom Auftragsbestand der Sparte alkalische Wasserelektrolyse. Für die Aktie geht es ebenfalls kräftig um 2,9 Prozent nach oben.

Imperial Brands legen in London um 3 Prozent zu. Das Umsatzwachstum des Tabakunternehmens ist laut RBC mit 4,6 Prozent deutlich besser als im Konsens erwartet ausgefallen. Der Nettogewinn lag mit 2,62 Milliarden Pfund über der Konsensschätzung von 2,21 Milliarden.

Nestle geben um 2,3 Prozent nach. Der Lebensmittelriese will mittelfristig stärker wachsen, hat das Margenziel 2025 aber gesenkt. Für die Analysten von Citi lässt der neue Plan Fragen offen, die möglicherweise nur durch drastischere Maßnahmen zur Umgestaltung des Portfolios beantwortet werden können. Das mittelfristige organische Umsatzwachstum von mehr als 4 Prozent bringe Nestle nicht wesentlich vor Konkurrenten wie Danone (-0,7%) und Unilever (-0,1%).

In hinteren Reihen am deutschen Aktienmarkt gewinnen Kontron nach dem Erhalt eines Großauftrags 1,3 Prozent. Nach Quartalszahlen verbilligen sich SFC Energy um 6,2 Prozent und Springer Nature um 3,4 Prozent.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.718,07    -1,5%   -72,26   +4,4% 
Stoxx-50        4.222,30    -0,9%   -40,25   +3,2% 
DAX          18.910,55    -1,5%   -278,64   +12,9% 
MDAX          25.948,16    -0,9%   -247,02   -4,4% 
TecDAX         3.294,53    -1,2%   -39,03   -1,3% 
SDAX          13.182,74    -1,7%   -226,05   -5,6% 
FTSE          8.065,99    -0,5%   -43,33   +4,9% 
CAC           7.163,35    -1,6%   -114,88   -5,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,35          -0,02   -0,22 
US-Zehnjahresrendite    4,38          -0,04   +0,50 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:25 Mo, 17:40  % YTD 
EUR/USD          1,0584    -0,1%   1,0580   1,0572  -4,2% 
EUR/JPY          163,05    -0,5%   163,53   163,86  +4,8% 
EUR/CHF          0,9333    -0,3%   0,9351   0,9365  +0,6% 
EUR/GBP          0,8370    +0,1%   0,8348   0,8357  -3,5% 
USD/JPY          154,07    -0,4%   154,60   155,01  +9,4% 
GBP/USD          1,2647    -0,3%   1,2673   1,2650  -0,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,2394    +0,2%   7,2430   7,2375  +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        91.718,50    +0,5%  91.874,20 92.026,90 +110,6% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         69,30    69,16    +0,2%   +0,14  -2,0% 
Brent/ICE         73,52    73,30    +0,3%   +0,22  -1,6% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         46,175    47,15    -2,1%   -0,98  +24,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.628,23   2.611,99    +0,6%   +16,24  +27,4% 
Silber (Spot)       31,22    31,18    +0,1%   +0,04  +31,3% 
Platin (Spot)       971,83    969,50    +0,2%   +2,33  -2,0% 
Kupfer-Future        4,11     4,12    -0,3%   -0,01  +4,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/err

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2024 09:50 ET (14:50 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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