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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Hongkong (Buddhas Geburtstag) und Moskau (Tag des Sieges) bleiben die Börsen wegen Feiertagen geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  3.629,17  -1,82% -15,57% 
Stoxx50    3.574,41  -1,76%  -6,39% 
DAX      13.674,29  -1,64% -13,92% 
FTSE      7.411,36  -1,22%  +1,61% 
CAC      6.258,36  -1,73% -12,51% 
DJIA     32.808,75  -0,57%  -9,71% 
S&P-500    4.124,98  -0,53% -13,45% 
Nasdaq-Comp. 12.228,95  -0,72% -21,83% 
Nasdaq-100  12.778,46  -0,56% -21,70% 
Nikkei-225  27.003,56  +0,69%  -6,21% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future    151,2   -138 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       110,42   108,26   +2,0%    2,16 +50,5% 
Brent/ICE       113,16   110,90   +2,0%    2,26 +48,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.888,10  1.877,12   +0,6%   +10,98  +3,2% 
Silber (Spot)      22,44   22,53   -0,4%   -0,09  -3,7% 
Platin (Spot)     969,23   985,19   -1,6%   -15,97  -0,1% 
Kupfer-Future      4,26    4,29   -0,7%   -0,03  -4,3% 
 

Die erneut steigenden Ölpreise passen nicht so recht ins trübe Konjunkturumfeld. Hier stützen die möglichen Auswirkungen eines EU-Embargos gegen russische Ölimporte. Das in Frage kommende Angebot werde knapper für die Staaten, die russisches Erdöl ablehnten. Das treibe die Preise, heißt es. "Auf die EU und ihre Verbündeten, darunter die USA, Südkorea und Japan, entfallen rund zwei Drittel der derzeitigen russischen Rohöl- und Raffinerieexporte, und die Abnehmer auf diesen Märkten werden schwer zu ersetzen sein", heißt es bei Fitch Solutions. Die Analysten prognostizieren, dass Brent in diesem Jahr durchschnittlich 100 Dollar pro Barrel erreichen wird. Sie weisen aber darauf hin, dass die Risiken nach oben gerichtet seien.

FINANZMARKT USA

Nach der Talfahrt des Vortages zeigt sich die Wall Street am Freitag erneut mit Abgaben, die allerdings nicht die Dynamik des Vortages erreichen. Die Konjunktursorgen bestehen unverändert und belasten die Aktienkurse. Das Misstrauen, ob es der US-Notenbank gelingen werde, die extrem hohe Inflation zu bändigen, ohne die das Wachstum abzuwürgen, sei merklich gestiegen, heißt es im Handel. Händler sprechen daher von Stagflationssorgen. Auf der einen Seite besteht die Hoffnung, dass die Zinserhöhungen stark genug sein werden, um die schnell steigende Inflation zu zähmen. Auf der anderen Seite steigen aber die Sorgen, dass die geldpolitische Straffung das Wirtschaftswachstum ausbremsen könnte. Auch der US-Arbeitsmarktbericht schafft es nicht, die Sorgen aufzufangen, obwohl der Stellenaufbau positiv überrascht und die Stundenlöhne langsamer zulegen, wodurch die Inflationängste etwas gedämpft wurden. Der Sportbekleidungshersteller Under Armour hat im ersten Quartal wegen höherer Frachtkosten rote Zahlen geschrieben. Der Konzern enttäuschte zudem mit der Jahresprognose, die unter den Erwartungen der Wall Street lag, und warnte vor höheren Versandkosten und anderen inflationären Einflüssen. Der Aktienkurs bricht um 21,2 Prozent ein. Zudem steht ein Börsengang an. Der Kontaktlinsen-Hersteller Bausch & Lomb wagt den Gang auf das Parkett. Insgesamt sollen 35 Millionen Aktien zu 18 Dollar ausgegeben werden. Damit würden insgesamt 630 Millionen Dollar eingesammelt. Laut vorherigen Pflichtmitteilungen hatte Bausch + Lomb ursprünglich eine Preisspanne von 21 bis 24 Dollar verfolgt, der Titel wird aktuell bei 18,69 Dollar gehandelt.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr schwach - Mit etwas Abstand bewerteten die Anleger die US-Zinsentscheidung jetzt anders als im unmittelbaren Nachgang, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Der Markt traue der Fed mehrheitlich nicht zu, dass sie gleichzeitig die Inflation bekämpfen und die Wirtschaft vor einem heftigen Absturz bewahren könne. Sie räume der Inflationsbekämpfung Vorrang ein. "Das Ergebnis ist dann ein simultaner Ausverkauf am Aktien- und Rentenmarkt", so Altmann. Für die zinssensiblen Technologiewerte ging es um 2,4 Prozent nach unten. Auch Medienwerte (-2,9%) standen unter Druck. Für JC Decaux ging es nach einem schwachen Ausblick um 10,3 Prozent nach unten, RTL Group verloren trotz guter Umsatzdaten und bestätigtem Ausblick 5,7 Prozent. WPP gaben um 3,8 Prozent nach und Ströer um 6,8 Prozent. "Der Markt spielt im Mediensektor immer stärker, dass die Nach-Corona-Erholung vorbei ist und die globale Konjunkturabschwächung zu deutlich reduzierten Werbebudgets führt", so ein Händler. Adidas fielen um 3,6 Prozent. Das Unternehmen hat die Umsatz- und Gewinnerwartung für das Gesamtjahr an den unteren Bereich der Erwartungsspanne gesenkt. Grund ist das schwache Geschäft in China. Für Puma ging es um 1,6 Prozent nach unten. Als positiv wurden die Daten zum ersten Quartal von Krones (+3,6%) im Handel bezeichnet mit einem Rekord beim Auftragseingang. SAF-Holland zogen sogar um 13,3 Prozent an. Der Lkw-Zulieferer hat den Ausblick erhöht. Trotz solider Zahlen gaben Gea um 3,0 Prozent nach. Als grob im erwarteten Rahmen wurden die Zahlen der ING Groep (-4,7%) bezeichnet. Nach schwächeren Zahlen gaben IAG um 11,7 Prozent nach.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- %  Fr, 8:33  Do,17:04  % YTD 
EUR/USD        1,0575   +0,3%   1,0518   1,0517  -7,0% 
EUR/JPY        137,85   +0,4%   137,30   137,05  +5,3% 
EUR/CHF        1,0421   +0,3%   1,0378   1,0374  +0,4% 
EUR/GBP        0,8559   +0,3%   0,8518   0,8509  +1,9% 
USD/JPY        130,35   +0,1%   130,55   130,28 +13,2% 
GBP/USD        1,2355   -0,0%   1,2348   1,2362  -8,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,7077   +0,4%   6,7090   6,6845  +5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       36.118,11   -0,9% 36.414,63 38.061,77 -21,9% 
 

Nach der Dollar-Rally des Vortages kommt der Greenback etwas zurück, der Dollar-Index fällt um 0,3 Prozent. Angesichts der Zinserhöhungspläne der US-Notenbank und des schwachen Wachstums in Europa und China dürfte der Dollar aber nach unten abgesichert sein, heißt es. Der Euro zeigt sich nach einem kurzen Rücksetzer auf unter 1,05 Dollar wieder deutlich erholt. Hier könnten auch Aussagen von EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann vom Vortag nachwirken. Er hatte in den größer werdenden Chor von Geldpolitikern eingestimmt und eine bevorstehende Zinserhöhung im Juni angedeutet. Zuletzt waren die Erwartungen für eine erste Erhöhung zwar bereits nach vorne gerückt, aber lediglich auf Juli.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben zum Ende der Handelswoche uneinheitlich geschlossen. Während die meisten Handelsplätze deutliche Verluste verzeichneten, ging die Börse in Tokio mit einem leichten Plus aus dem Handel. Die Börsen folgten damit überwiegend der Wall Street, wo Konjunktursorgen für massive Verluste gesorgt und sämtliche Gewinne vom Mittwoch wieder mehr als zunichte gemacht hatten. Zugleich zogen auch die Marktzinsen wieder kräftig an. Angesichts des volatilen Umfelds und der andauernden Unsicherheiten dürften die Anleger auch bemüht gewesen sein, Risiken vor dem Wochenende zu minimieren, hieß es. In Tokio zeigte sich der Nikkei-Index nach anfänglichen Abschlägen gegen den Trend 0,7 Prozent fester. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass wegen einer dreitägigen feiertagsbedingten Handelspause die kräftigen gegenläufigen Kursausschläge an der Wall Street, an den japanischen Anleger vorbeigezogen waren, ohne dass diese reagieren konnten. Stützend wirkte auch der zum US-Dollar etwas schwächere Yen, wovon japanische Exportwerte profitierten. In Hongkong standen Technologiewerte unter starkem Verkaufsdruck. Berichten zufolge hat die US-Börsenaufsicht SEC mehr als 80 chinesische Unternehmen auf eine Liste gesetzt, denen möglicherweise ein Delisting in den USA droht.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

ADIDAS

Adidas-CFO Harm Ohlmeyer zufolge rechnet der Sportartikelhersteller auch im zweiten Quartal in China mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 35 Prozent, so wie im ersten Quartal. Die Prognose für das Gesamtjahr gehe davon aus, dass sich das Umsatzminus darüber hinaus im dritten Quartal fortsetzt, bevor die Trendwende mit einem Umsatzplus im Schlussquartal erwartet wird, sagte Ohlmeyer in der Telefonkonferenz mit Analysten.

BORUSSIA DORTMUND

hat im dritten Quartal wegen wegbrechender Erlöse aus der TV-Vermarktung deutlich weniger umgesetzt. Der Verlust nach Steuern weitete sich laut Mitteilung spürbar auf 26,6 Millionen von 18,8 Millionen Euro im Vorjahr aus. Die Anfang des Jahres ausgegebene Prognose für einen Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2021/22 per Ende Juni von 17 Millionen bis 24 Millionen Euro bekräftigte der Fußballclub.

MONTE DEI PASCHI

In der juristischen Aufarbeitung eines mutmaßlichen Finanzskandals bei der Banca Monte dei Paschi di Siena sind ehemalige hochrangige Mitarbeiter unter anderem der Deutschen Bank freigesprochen worden. Ein Berufungsgericht in Mailand sprach insgesamt dreizehn Beschuldigte - darunter auch der japanischen Nomura-Bank - vom Vorwurf fragwürdiger Finanzgeschäfte frei, die darauf abgezielt haben sollen, zwischen 2008 und 2012 Verluste der Monte dei Paschi zu verschleiern.

GOODYEAR

Der US-Reifenhersteller hat die höheren Kosten für Rohmaterialien größtenteils an seine Kunden weitergegeben. Das Unternehmen steigerte im Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn stärker als erwartet.

INTESA SANPAOLO

kann ihren Ausblick für das Gesamtjahr wegen der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs nicht halten. Sie senkte ihren Ausblick für den Nettogewinn um rund 1 Milliarde Euro. Im ersten Quartal buchte die Bank Abschreibungen in Höhe von 822 Millionen Euro auf ihre Geschäfte in Russland und der Ukraine, hauptsächlich wegen ihres Kreditengagements.

OMV

hat Interesse an einer der Werkstoffsparten des Chemiekonzerns DSM. Die OMV AG teilte mit, sie beteilige sich an dem Bieterverfahren für die DSM Engineering Materials BV. Die potenzielle Transaktion würde es OMV ermöglichen, ihr Chemieportfolio über Polyolefine hinaus zu erweitern. Der Aufsichtsrat habe sich allerdings bislang noch nicht damit befasst.

MCOLL'S

Die britische Einzelhandelskette ist in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht - mit Folgen womöglich für tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um die Gläubiger zu schützen sowie die Zukunft des Unternehmens und die Interessen der Mitarbeiter zu wahren, habe der Vorstand "leider keine andere Wahl", als dass das Unternehmen unter Zwangsverwaltung gestellt werde, kündigte McColl's an. Das Unternehmen beschäftigt rund 16.000 Menschen.

UNDER ARMOUR

Der Sportbekleidungshersteller hat im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben. Höhere Frachtkosten drückten auf die Bilanz. Der US-Konzern enttäuschte zudem mit seiner Jahresprognose, die unter den Erwartungen der Wall Street lag, und warnte, dass höhere Versandkosten und andere inflationäre Einflüsse die Erträge in diesem Jahr belasten werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2022 12:33 ET (16:33 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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