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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Energieversorger Eon hat im ersten Quartal operativ weniger verdient und einen niedrigeren bereinigten Gewinn erzielt. Der Ausblick 2022 wurde bestätigt. Belastet wurde das Ergebnis von hohen Energiepreisen und einem schwierigen Marktumfeld. Für das laufende Jahr erwartet Eon weiterhin einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,3 und 2,5 (2021: 2,503) Milliarden Euro, was einem Gewinn je Aktie von 0,88 bis 0,96 Euro entspräche. Das EBITDA soll zwischen 7,6 und 7,8 (2021: 7,889) Milliarden Euro liegen. Der Ausblick steht weiter unter dem Vorbehalt möglicher Auswirkungen des Ukraine-Krieges.

Nachfolgend die Erstquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG PROG 
1. QUARTAL 2022        1Q22 ggVj  1Q22 ggVj  1Q21 
Umsatz           29.507 +60%   --  -- 18.402 
EBITDA bereinigt       2.084 -15% 2.176 -11%  2.445 
EBIT bereinigt        1.392 -16% 1.446 -13%  1.655 
Konzernüberschuss bereinigt  679 -16%  672 -17%   809 
Ergebnis je Aktie bereinigt  0,26 -16%   --  --  0,31 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

HEIDELBERGCEMENT (17:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
1. QUARTAL              1Q22 ggVj Zahl  1Q21 
Umsatz               4.301  +9%  18 3.958 
Ergebnis laufendes Geschäft*     363 -33%  18  538 
Ergebnis laufendes Geschäft-Marge*  8,4  --  18  13,6 
Ergebnis laufendes Geschäft      51 -84%  18  316 
- * vor Abschreibungen 

RATIONAL (7:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
1. QUARTAL        1Q22 ggVj Zahl  1Q21 
Umsatz          202 +20%   3  168 
EBIT            38 +18%   3   32 
Ergebnis nach Steuern   28 +13%   2   24 
Ergebnis je Aktie    2,63 +22%   2  2,15 
 

TELEFONICA DEUTSCHLAND (7:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsenprognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

PROG PROG PROG 
1. QUARTAL 2022      1Q22 ggVj Zahl  1Q21 
Umsatz          1.907  +3%  17 1.850 
OIBDA bereinigt       580  +3%  17  562 
OIBDA-Marge bereinigt   30,4  --  17  30,3 
Ergebnis nach Steuern    -12  --  17  -40 
Ergebnis je Aktie     k.A.  --    -0,01 
 

THYSSENKRUPP (7:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG PROG 
2. QUARTAL          2Q21/22  ggVj Zahl 2Q20/21 
Umsatz             9.607  +12%  10  8.577 
EBIT bereinigt          569 +159%  11   220 
Free Cashflow vor M&A      -784   --   7   -750 
 

JENOPTIK (7:35)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie):

PROG  PROG PROG 
1. QUARTAL      1Q22  ggVj Zahl 1Q21 
Auftragseingang    283  +5%   5  268 
Umsatz         203  +15%   5  176 
EBITDA         25  +27%   5  20 
 

TUI (8:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
2. QUARTAL      2Q21/22 ggVj Zahl 2Q20/21 
Umsatz         1.889  --   2   248 
EBIT bereinigt      385  --   2   -610 
 

Weitere Termine:

06:55 DE/Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Evotec SE, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Cewe Stiftung & Co KGaA, Ergebnis 1Q

07:00 DE/SMA Solar Technology AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Bilfinger SE, Ergebnis 1Q (10:00 Online-HV)

07:00 DE/Deutsche Pfandbriefbank AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Knaus Tabbert Group, Ergebnis 1Q

07:05 DE/Leoni AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Indus Holding AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Auto1 Group SE, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Alstom SA, Jahresergebnis

07:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 1Q

07:50 DE/Home24 SE, Ergebnis 1Q

07:55 DE/Stemmer Imaging AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Continental AG, ausführliches Ergebnis 1Q

08:00 DE/Westwing Group SE, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Hawesko Holding AG, ausführliches Ergebnis 1Q

08:00 DE/OHB SE, Ergebnis 1Q

08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 1Q

08:00 JP/Suzuki Motor Corp, Jahresergebnis

08:05 DE/Medios AG, Ergebnis 1Q

08:10 DE/Leifheit AG, ausführliches Ergebnis 1Q

10:00 DE/Commerzbank AG, Online-HV

10:00 DE/BMW AG, Online-HV

10:00 DE/Elmos Semiconductor SE, Online-HV

10:00 DE/Kion Group AG, Online-HV

11:00 DE/Puma SE, Online-HV

17:30 DE/Heidelbergcement AG, Ergebnis 1Q

17:40 DE/Patrizia AG, Ergebnis 1Q

18:30 DE/Metro AG, ausführliches Ergebnis 1H

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen      Dividende 
Data Modul AG     1,00 EUR 
Jungheinrich AG    0,68 EUR 
Rheinmetall      3,30 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Verbraucherpreise April (endgültig) 
     PROGNOSE: +0,8% gg Vm/+7,4% gg Vj 
     vorläufig: +0,8% gg Vm/+7,4% gg Vj 
     zuvor:   +2,5% gg Vm/+7,3% gg Vj 
     HVPI 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+7,8% gg Vj 
     vorläufig: +0,7% gg Vm/+7,8% gg Vj 
     zuvor:   +2,5% gg Vm/+7,6% gg Vj 
- US 
  14:30 Verbraucherpreise April 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+8,1% gg Vj 
     zuvor:  +1,2% gg Vm/+8,5% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+6,0% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+6,5% gg Vj 
 
  14:30 Realeinkommen April 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der 
     staatlichen Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
               Stand  +/- 
DAX-Future        13.621,00 +0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   4.014,00 +0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100  12.454,75 +0,9% 
Nikkei-225        26.245,51 +0,3% 
Schanghai-Composite    3.091,73 +1,8% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        152,68   +4 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      13.534,74   +1,2% 
DAX-Future   13.564,00   +1,3% 
XDAX      13.564,38   +1,3% 
MDAX      28.026,96   +0,8% 
TecDAX     2.929,61   +1,0% 
EuroStoxx50   3.554,80   +0,8% 
Stoxx50     3.508,47   +0,7% 
Dow-Jones   32.160,74   -0,3% 
S&P-500-Index  4.001,05   +0,2% 
Nasdaq-Comp.  11.737,67   +1,0% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    152,64    +76 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Börsianer rechnen mikt einer festeren Eröffnung und somit einer Ausweitung der am Dienstag eingeleitete Stabilisierung. "Begünstigt wird sie vom Sentiment", so ein Marktteilnehmer. Die bereits extrem schlechte Stimmung lasse darauf schließen, dass die Anleger die konjunkturelle Abkühlung und die steigenden Zinsen bereits weitgehend in den Portfolios umgesetzt hätten. "Die große Frage ist nun, ob die Inflation den Höhepunkt hinter sich hat", so ein Marktteilnehmer. Aufschluss geben könnten darüber die US-Verbraucherpreise am Nachmittag: Der Anstieg soll im April auf 8,1 Prozent nachgelassen haben von 8,5 Prozent im März. In der Kernrate sollen die Preise noch um 6,0 nach 6,5 Prozent gestiegen sein. "Eine Enttäuschung könnte die Kurse wieder drücken", sagt er.

Rückblick: Fester - Börsianer sprachen von "der Stunde der Schnäppchenjäger". Das KGV im DAX sei nun so günstig wie zuletzt 2018. Übergeordnet als problematisch wird aber gleichwohl weiter gesehen, dass die jahrelang herrschende Unterstützung der Börsen durch die Liquiditätsspritzen der Zentralbanken wegzufallen droht. Eine zunehmende Zahl an Marktteilnehmern hege zudem Zweifel, ob es der Fed gelingen werde, im Kampf gegen die Inflation gleichzeitig eine weiche Landung der US-Wirtschaft zu gewährleisten. Shop Apotheke verloren 20 Prozent und Zur Rose 16 Prozent, weil die Entscheidung über die flächendeckende Einführung des E-Rezepts erneut verschoben wurde. Für Swedish Match ging es um 25 Prozent nach oben nach einem Bericht, wonach sich Philip Morris in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme befinden soll.

DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Stärkster DAX-Titel waren Bayer (+5,4%). Das Unternehmen hatte mitgeteilt, dass unterstützt von einem starken Agrargeschäft der bereinigte Betriebsgewinn um 27,5 Prozent gestiegen ist. Munich Re (+1,5%) steigerte den Gewinn im ersten Quartal trotz Belastungen und übertraf damit die Erwartung. Die Erstquartalszahlen von Siltronic (+3,2%) waren ebenfalls besser als erwartet ausgefallen. Schaeffler legten nach ebenfalls gut aufgenommenen Geschäftszahlen um 2,4 Prozent zu. Evotec schossen um knapp 14 Prozent und profitierten von einer Ausweitung der Partnerschaft mit Bristol Myers. Dagegen fielen Fraport um 3,9 Prozent zurück. Der Flughafenbetreiber weitete den Verlust im Berichtsquartal aus wegen Russland-Abschreibungen. Corestate Capital brachen nach einer Gewinnwarnung um 41 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

Das nachbörsliche Geschäft verlief und ohne auffallende Einzelbewegungen.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Ein Teil der Eröffnungsgewinne ging im Handelsverlauf wieder verloren. Händler sprachen von einer wenig kraftvollen Erholungsbewegung, nachdem unter anderem der S&P-500 in den vergangenen drei Handelstagen insgesamt 7,2 Prozent eingebüßt hatte, gedrückt von Stagflationsängsten. Unter den Einzelaktien standen Pfizer (+1,7%) mit einem Milliarden-Deal im Blick. Der Pharmakonzern kauft Biohaven Pharmaceutical (+68%) für 11,6 Milliarden Dollar. Groupon sackten um 12,5 Prozent ab, nachdem der Gutscheinvermittler im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht war. Mit einem Plus von 6,1 Prozent reagierten Microchip Technology auf die Geschäftszahlen. International Flavors & Fragrances (IFF) reagierten auf Geschäftszahlen und Ausblick mit einem Plus von 5 Prozent. Peloton Interactive stürzten um 8,7 Prozent ab. Die Gesellschaft verschreckte mit sinkenden Umsätzen und steigenden Verlusten.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,61    +0,4    2,60   187,6 
5 Jahre         2,91    -3,6    2,95   165,3 
7 Jahre         3,00    -3,6    3,03   155,8 
10 Jahre         2,99    -4,9    3,04   147,9 
30 Jahre         3,12    -3,2    3,16   122,3 
 

Neben dem Dollar profitierten erneut die US-Renten von der übergeordnet zuletzt stark eingetrübten Marktstimmung. Trotz der Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen fielen die Renditen mit anziehenden Anleihekursen. Die Zehnjahresrendite fiel wieder unter die Marke von 3 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Di, 17:32 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0549   +0,2%   1,0531     1,0534  -7,2% 
EUR/JPY      137,49   +0,1%   137,35     137,25  +5,1% 
EUR/CHF      1,0488   +0,0%   1,0041     1,0485  +1,1% 
EUR/GBP      0,8549   -0,0%   0,8551     0,8564  +1,7% 
USD/JPY      130,31   -0,1%   130,44     130,26 +13,2% 
GBP/USD      1,2340   +0,2%   1,2315     1,2298  -8,8% 
USD/CNH      6,7398   -0,1%   6,7473     6,7606  +6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    31.607,84   +4,5% 30.236,20   31.149,37 -31,6% 
 

Der Dollar legte zu, der Dollarindex gewann 0,3 Prozent. JP Morgan glaubt weiter an die Dollarstärke. Denn der Greenback profitiere neben der geldpolitischen Straffungen in den USA auch von der globalen Konjunkturschwäche. "Die jüngsten Dollaraufschläge sind ein Einpreisen des nachlassenden Wachstums außerhalb der USA (...)", so die Analysten.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     102,01   99,76   +2,3%      2,25 +39,0% 
Brent/ICE     104,88   102,46   +2,4%      2,42 +38,0% 
 

Die Erdölpreise zeigten mit den herrschenden Konjunktursorgenweiter Schwäche. Brent und WTI fielen um jeweils über 3 Prozent. Am Vortag waren die Preise mit dem höchsten Tagesverlust seit über fünf Wochen eingeknickt. Vor allem die Konjunkturschwäche in China sorge für Nachfragesorgen, hieß es, aber auch die Straffung der Geldpolitik.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.838,20  1.838,46   -0,0%     -0,26  +0,5% 
Silber (Spot)   21,51   21,27   +1,1%     +0,24  -7,8% 
Platin (Spot)   979,65   968,43   +1,2%     +11,23  +0,9% 
Kupfer-Future    4,17    4,15   +0,3%     +0,01  -6,4% 
 

Der Goldpreis gab nach mit der Perspektive höherer Zinsen und gebremst vom weiter festen Dollar um knapp 1 Prozent nach.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

UKRAINE-BLOG

- Die ukrainischen Streitkräfte haben Geländegewinne rund um die zweitgrößte Stadt Charkiw im Osten des Landes vermeldet. "Die Besatzer werden nach und nach aus Charkiw zurückgedrängt", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. "Die Ortschaften Tscherkassy Tyschky, Rusky Tyschky, Rubischne und Bayrak wurden befreit", erklärte der ukrainische Generalstab auf Facebook.

- Der US-Kongress hat am Dienstag den ersten Schritt zur Freigabe eines neuen Hilfspakets von fast 40 Milliarden Dollar für die Ukraine getan. Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses stimmten für das Gesetz.

CHINA -KONJUNKTUR

Höhere Nahrungsmittelpreise haben im April für einen beschleunigten Anstieg der Verbraucherpreise in China gesorgt. Der Verbraucherpreisindex stieg um 2,1 Prozent, nachdem er im März um 1,5 Prozent zugelegt hatte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Der Erzeugerpreisindex erhöhte sich um 8,0 Prozent zum Vorjahr nach einem Anstieg um 8,3 Prozent im März. Volkswirte hatten hier mit einem Plus von 7,8 Prozent gerechnet.

GELDPOLITIK USA

Nach Einschätzung von Fed-Gouverneur Christopher Waller ist die US-Wirtschaft aktuell stark genug, um Zinserhöhungen zu verkraften, und trotz höherer Kreditkosten weiter zu wachsen.

USA/CHINA

US-Präsident Joe Biden erwägt im Kampf gegen die hohe Inflation eine Aufhebung der unter seinem Vorgänger Donald Trump verhängten Strafzölle gegen China. "Wir besprechen das derzeit", sagte Biden auf eine entsprechende Journalistenfrage.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,3 Millionen Barrel.

BAYER

Die Vertreterin der US-Regierung beim Obersten Gerichtshof hat sich laut Bayer gegen eine Annahme des Rechtsstreits um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, ob er den Fall prüfen will oder nicht, steht demnach noch aus. Bayer betont stets, dass das Mittel bei sachgerechter Anwendung sicher sei und verweist auf die entsprechende Einschätzung unter anderem der US-Umweltbehörde EPA.

BRENNTAG

hat im ersten Quartal Umsatz, Rohertrag und Gewinn deutlich stärker gesteigert als am Markt erwartet. Die Jahresprognose bestätigte Brenntag, warnte aber, dass angesichts der geopolitischen Unsicherheiten eine Prognose für die Entwicklung im zweiten Halbjahr derzeit kaum möglich sei. Der Umsatz stieg um 44,7 Prozent auf 4,53 Milliarden Euro. Der Rohertrag legte um 30,8 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro zu,das EBITDA um 54,2 Prozent auf 463 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden, einem Rohertrag von 991 Millionen Euro und einem operativen EBITDA von 422 Millionen Euro gerechnet.

AAREAL BANK

hat im ersten Quartal trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und der bisherigen Folgen des Kriegs in der Ukraine die Erwartungen erfüllt. Allerdings haben die Wiesbadener eine zusätzliche Risikovorsorge für das im Abbau befindliche verbliebene Russland-Geschäft gebildet. Den Ausblick hat die Bank, die sich derzeit im zweiten Übernahmeversuch durch die Finanzinvestoren Advent International und Centerbridge Partners befindet, zwar bekräftigt - jedoch beim Konzernbetriebsergebnis am unteren Ende der erwarteten Spanne. Das Konzernbetriebsergebnis belief sich im ersten Quartal auf 30 (Vorjahr: 32) Millionen Euro. Darin enthalten sind rund 60 Millionen Euro Risikovorsorge für das Russland-Geschäft.

BILFINGER

hat sein operatives Ergebnis im saisonal schwachen ersten Quartal trotz einer Rückstellung von 10 Millionen Euro für die Beendigung des Russland-Geschäftes auf dem Niveau des Vorjahres gehalten. Der Industriedienstleister wies ein EBITA von 9 Millionen Euro aus. Im ersten Quartal legte der Konzernumsatz 15 Prozent auf 961 Millionen Euro zu. Entsprechend belief sich die EBITA-Marge auf 0,9 (Vorjahr: 1,1) Prozent. Das Konzernergebnis belief sich auf minus 6 (Vorjahr: plus 10) Millionen Euro. Der Auftragseingang legte um 12 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro zu. Bilfinger bestätigte den Ausblick.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

hat im ersten Quartal weniger verdient und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Der Vorsteuergewinn der Bank sank auf 42 (52) Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 36 Millionen Euro übrig. Die Einnahmen stiegen leicht auf 149 (146) Millionen Euro. Die Risikovorsorge stieg auf 18 (10) Millionen Euro. Im laufenden Jahr rechnet die Bank mit weiterhin einem Vorsteuergewinn von 200 bis 220 (242) Millionen Euro. Sie plant dabei mit höheren Aufwendungen für den Ausbau des Geschäfts.

K+S

hat mit Hilfe von teils erheblichen Preiserhöhungen trotz erhöhter Kosten für Energie, Logistik und Material seinen Gewinn zum Jahresauftakt stark gesteigert. Das EBITDA fiel mit 524 Millionen Euro im ersten Quartal mehr als vier Mal so hoch aus wie im Vorjahr (126 Millionen Euro). Analysten hatten mit 514 Millionen Euro gerechnet. Die kurz vor Ostern angehobene Jahresprognose von 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro EBITDA bestätigte K+S. Voraussetzung sei allerdings, dass es nicht zu Einschränkungen bei der Gasversorgung komme.

LEG IMMOBILIEN

hat im ersten Quartal operativ mehr verdient und dabei von einem höheren Ergebnisbeitrag aus Vermietung und Verpachtung profitiert. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt mit einem operativen Gewinn vor laufenden Zinsen und Steuern (FFO I) von 475 bis 490 Millionen Euro. Im ersten Quartal stieg der FFO I auf 121,4 (104,1) Millionen Euro.

SIEMENS ENERGY

verbuchte im zweiten Quartal nach Steuern einen Fehlbetrag von 252 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte hier noch ein kleiner Gewinn von 31 Millionen Euro zu Buche gestanden. Das Gesamtjahr 2021/22 wird nun voraussichtlich mit einem Verlust auf Vorjahresniveau (-560 Millionen Euro) abgeschlossen. Siemens Energy will nun das untere Ende der bisherigen Prognosespannen bei Umsatzwachstum (minus 2 bis plus 3 Prozent) und operativer Marge (plus 2 bis plus 4 Prozent bei der angepassten EBITA-Marge vor Sondereffekten) erreichen. Zugleich heißt es aber auch, dass man als Folge des Krieges "erste Auswirkungen auf Umsatzerlöse und Profitabilität", verzeichne.

THYSSENKRUPP

hat nach einem von margenstarkem Wachstum im Stahlgeschäft und Werkstoffhandel geprägten zweiten Quartal die Prognose teilweise angehoben und rechnet für das Geschäftsjahr 2021/22 nun mit einem EBIT von mindestens 2 Milliarden statt wie bisher 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro. Zugleich soll der Umsatz um mindestens 10 Prozent wachsen und nicht nur um rund 5 Prozent.

PIRELLI

hat Umsatz und Gewinn im ersten Quartal gesteigert und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2022 angehoben auf 5,9 bis 6,0 von 5,6 bis 5,7 Milliarden Euro. Bei der Marge trauen sich die Italiener aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Abriegelungen in China aber weniger zu. Pirelli meldete einen Nettogewinn von 107,5 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr (39 Millionen Euro). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf 325,6 (223,5) Millionen Euro, der Umsatz auf 1,52 (1,24) Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2022 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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