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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan (Kodomo no Hi) und Südkorea (Internationaler Kindertag) fand aufgrund von Feiertagen kein Handel statt.

AKTIENMÄRKTE (18:39 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  3.696,63  -0,76% -14,00% 
Stoxx50    3.638,29  -0,37%  -4,72% 
DAX      13.902,52  -0,49% -12,48% 
FTSE      7.503,27  +0,13%  +1,47% 
CAC      6.368,40  -0,43% -10,97% 
DJIA     32.967,99  -3,21%  -9,27% 
S&P-500    4.141,75  -3,68% -13,10% 
Nasdaq-Comp. 12.327,11  -4,92% -21,21% 
Nasdaq-100  12.866,31  -4,95% -21,16% 
Nikkei-225     0,00    0%  -6,85% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   152,24   -133 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       106,92   107,81     -0,8%     -0,89 +45,7% 
Brent/ICE       109,75   110,14     -0,4%     -0,39 +44,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.875,24  1.881,21     -0,3%     -5,98  +2,5% 
Silber (Spot)      22,38   22,98     -2,6%     -0,60  -4,0% 
Platin (Spot)     978,30   994,60     -1,6%     -16,30  +0,8% 
Kupfer-Future      4,30    4,33     -0,8%     -0,04  -3,5% 
 

Die Konjunktursorgen erfassen auch den Erdölmarkt, wo die Preise ins Minus drehen. Brent war am Vortag auf den höchsten Stand seit fast drei Wochen gestiegen und hatte auch am Donnerstag zunächst weiter zugelegt. Die Lobbygruppe Opec+ will ihre tägliche Produktionsmenge ab Juni um 432.000 Barrel auszuweiten. Damit steigt das Angebot, während die Nachfrage schwächeln dürfte. Zunächst waren die Ölpreise von Berichten gestützt worden, die USA wollten ihre strategischen Ölreserven wieder auffrischen, nachdem die US-Regierung diese zuvor zur Senkung der Preise in Teilen auf den Markt geworfen hatte.

FINANZMARKT USA

Die Wall Street geht am Donnerstag auf Talfahrt. Die Erleichterungsrally des Vortages wird komplett abverkauft, die Verluste übersteigen sogar die Vortagesgewinne. Zur Wochenmitte hatte die US-Notenbank die Zinsen wie erwartet um 50 Basispunkte erhöht. Für Erleichterung hatte aber vor allem die Absage von US-Notenbankpräsident Jerome Powell an "große" Zinsschritte von 75 Basispunkten gesorgt. Doch nun mehren sich auch bei Beibehaltung des bisherigen Zinserhöhungstempos die Konjunktursorgen. Selbst wenn eine deutliche Zinserhöhung von 75 Basispunkten in den kommenden Monaten vom Tisch sei, laufe noch immer die aggressivste Straffung der US-Geldpolitik seit dem Jahr 2000, heißt es im Handel. Bereits am Vortag hatten Volkswirte vor dem Abgleiten der USA in die Rezession gewarnt. Dazu passen die schwachen Konjunkturdaten des Tages. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen und die Produktivität ex Agrar ging im ersten Quartal deutlicher zurück als prognostiziert.Ebay sorgt für eine Enttäuschung. Das Unternehmen hat im ersten Quartal wegen Verlusten bei einigen seiner Beteiligungsunternehmen rote Zahlen geschrieben. Zudem sank sowohl der Wert der verkauften Waren als auch die Zahl der aktiven Käufer. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde gesenkt. Die Erwartungen für das zweite Quartal verfehlten die Markterwartungen. Die Aktie bricht um 10,6 Prozent ein. Der Ölkonzern Conocophillips (-2,7%) hat im ersten Quartal von den anziehenden Ölpreisen profitiert. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn stärker als von Analysten erwartet. Die Produktionskennziffern verfehlten jedoch die Markterwartungen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:04 US/Dropbox Inc, Ergebnis 1Q

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwach - Eine Erleichterungsrally aus dem frühen Geschäft wurde kräftig abverkauft. Der DAX verlor vom Tageshoch über 400 Punkte und rutschte wieder unter die Marke von 14.000 Punkten. Zwar sorgte die Zinsentscheidung der US-Notenbank für Erleichterung, jedoch belasteten wieder aufkommende Konjunktursorgen an der Wall Street, global sehr schwache Konjunkturdaten, ein erneuter Anstieg der Ölpreise und der Sprung der 10-jährigen US-Anleihen über die psychologisch wichtige 3-Prozent-Marke, nachdem die Lohnstückkosten in den USA im ersten Quartal zweistellig gestiegen waren. Im Luftfahrtsektor stiegen Airbus um 6,1 Prozent, die Zahlen lagen deutlich über den Erwartungen. Vor allem die geplante Produktionsausweitung des A320 auf gefiel den Citigroup-Analysten. Bei den Fluggesellschaften erfreuten die Ergebnisse von Air France-KLM (+2%). Die Zahlen von Lufthansa (-2,5%) wurden dagegen kritischer gesehen: Der Ausblick sei wegen des Ukraine-Krieges zu vage geblieben. Zalando brachen um 10,6 Prozent ein. Für das Gesamtjahr werden die meisten Kennziffern nur am unteren Rand der bisherigen Prognose erwartet. Österreichische Versorger lagen sehr schwach im Markt. Im Handel wurde auf Spekulationen verwiesen, die österreichische Regierung könnte zusätzliche Gewinne der Versorger durch eine Sondersteuer abschöpfen. EVN verloren 7,1 Prozent und Verbund 12,8 Prozent. Tagesgewinner waren die Ölwerte mit plus 0,6 Prozent. Hier sprudeln die Gewinne dank steigender Energiepreise, was Shell (+3,1%) erneut belegte. BMW fielen nach starkem Start noch 1,8 Prozent ins Minus. Für Konjunkturabhängige Aktien wie Daimler Truck und Continental ging es bis zu 4,4 Prozent nach unten.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:16 Uhr Mi, 17:03 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0512   -1,1%    1,0612     1,0545  -7,6% 
EUR/JPY        137,15   -0,1%    137,31     137,08  +4,8% 
EUR/CHF        1,0383   +0,5%    1,0338     1,0363  +0,1% 
EUR/GBP        0,8521   +1,3%    0,8449     0,8438  +1,4% 
USD/JPY        130,47   +1,0%    129,36     129,98 +13,3% 
GBP/USD        1,2335   -2,4%    1,2561     1,2496  -8,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,6903   +1,1%    6,6361     6,6574  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       36.917,09   -7,1%   39.656,76   38.772,94 -20,2% 
 

Der Dollar macht seine Vortagesverluste mehr als wett, der Dollar-Index schießt um 1,2 Prozent in die Höhe. Den Greenback stützen nicht nur die Aussichten auf weiter steigende Zinsen, sondern auch bereits sein Ruf als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Denn die Konjunktur trübt sich von China bis Europa und die USA ein.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Donnerstag überwiegend Aufschläge verbucht. Sie folgten damit der Wall Street, wo Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell zum Zinskurs der Fed für kräftige Kursgewinne gesorgt hatten. In Japan pausierte indessen der Handel feiertagsbedingt weiter und auch in Südkorea hatte die Börse geschlossen. Die Fed erwäge aktuell keine Anhebung der Leitzinsen um 75 Basispunkte, sagte Powell nach der Zinsentscheidung am Mittwoch. Bei den Anlegern kam diese Aussage überaus gut an, wurde doch ein solcher "großer" Zinsschritt für Juni an den Märkten bereits eingepreist. Die US-Notenbank hatte ihre Geldpolitik zuvor wie erwartet gestrafft und den Leitzins um 50 Basispunkte angehoben. Die Aussagen des US-Notenbankchefs sorgten auch bei den Anlegern in Asien für Erleichterung. Vor allem Aktien von Unternehmen, die sensibel auf Zinsentwicklungen reagieren, konnten davon profitieren. Im chinesischen Kernland gewann der Schanghai-Composite nach einer dreitätigen Handelspause 0,7 Prozent. Auch hier stützten die Vorgaben von der Wall Street. Neueste Konjunkturdaten in China belegten erneut, dass die anhaltenden Corona-Ausbrüche und Lockdowns die Wirtschaftsentwicklung erheblich belasten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

ADLER GROUP / ADLER REAL ESTATE

Angesichts der jüngsten Entwicklungen bei der Adler Group und ihrer Tochter Adler Real Estate hat die Ratingagentur S&P die Bonitätsbewertung für die vorrangigen unbesicherten Schulden beider Gesellschaften um drei Stufen auf CCC gesenkt. Damit gelten die Verbindlichkeiten der beiden Gesellschaften nicht mehr als hoch, sondern extrem spekulativ.

K+S

Die Ratingagentur S&P Global Ratings hat ihr langfristiges Emittentenrating für K+S auf BB von B+ erhöht und das Kurzfrist-Rating mit B bestätigt. Der Düngerhersteller und Salzproduzent habe im vergangenen Jahr besser als erwartete Ergebnisse erzielt und seine Finanzprognose für 2022 deutlich nach oben korrigiert, begründeten die Ratinganalysten den Schritt und verwiesen auf die erheblichen Preissteigerungen bei Kali aufgrund des knappen Angebots.

KOENIG & BAUER

Der Druckmaschinenhersteller hat im ersten Quartal einen kräftigen Auftragseingang verzeichnet. Während der Umsatz leicht rückläufig war, konnte das Unternehmen dank seines Effizienzprogramms den Verlust verringern und bestätigte die Jahresprognose.

NORDEX

kann den geplanten Veröffentlichungstermin für den Bericht zum ersten Quartal wegen der Anfang April gemeldeten Cyberattacke nicht halten. Wie der TecDAX-Konzern mitteilte, wird er den Bericht voraussichtlich Mitte Juni veröffentlichen. Ursprünglich war der 12. Mai geplant.

PROSIEBEN

Die Aktionäre der Prosiebensat1 Media SE haben den Aufsichtsrat trotz des Widerstands des Großaktionärs MFE-Mediaforeurope entlastet. Wie Prosieben mitteilte, wurde das Gremium mit 52,01 Prozent der abgegebenen Stimmen entlastet. 47,99 Prozent stimmten gegen die Entlastung des Aufsichtsrats unter Führung des scheidenden Chefkontrolleurs Werner Brandt.

SAF-HOLLAND

Der Lkw-Zulieferer ist im ersten Quartal kräftig gewachsen. Das operative Ergebnis konnte aber wegen hoher Stahlpreise sowie Fracht- und Energiekosten, die nur zeitversetzt weitergegeben werden können, nicht mithalten, was auf die Marge drückte. Für das laufende Jahr erwartet der SDAX-Konzern nun einen höheren Umsatz als bisher und eine Marge etwas unter Vorjahr.

AXA

Der Versicherungskonzern hat seine Einnahmen dank guter Geschäfte im Schaden- und Unfallgeschäft im ersten Quartal gesteigert. Mit Blick auf die weiteren Aussichten sei es für eine konkrete Prognose noch zu früh, teilte die Axa SA mit. Der Pariser Versicherer gehe aber davon aus, dass die versicherungstechnischen Belastungen aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine einem mittelgroßen Naturkatastrophen-Ereignis entsprechen würden.

NOVARTIS

hat die Produktion von zwei Onkologie-Medikamenten an Standorten in Italien und New Jersey (USA) aufgrund möglicher Qualitätsprobleme im Herstellungsprozess ausgesetzt.

CONOCOPHILIPS

Der Ölkonzern hat im ersten Quartal von den anziehenden Ölpreisen profitiert. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn stärker als von Analysten erwartet.

ICE

Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange Inc. (ICE) hat im ersten Quartal von der Volatilität der Energie- und Aktienmärkte profitiert. Höhere Einnahmen an den Börsen glichen die Abschwächung im Hypothekengeschäft aus, welches das Unternehmen kürzlich ausgebaut hat.

TWITTER

Elon Musk wird laut einem Medienbericht nach der Übernahme des Kurznachrichtendienstes wohl für einige Monate CEO der Gesellschaft werden. Das berichtet der US-Fernsehsender CNBC.

WALGREENS

Die Apothekenkette wird 683 Millionen Dollar an den US-Bundesstaat Florida zahlen, um Ansprüche im Zusammenhang mit dem Vertrieb und der Abgabe von verschreibungspflichtigen Opioid-Medikamenten beizulegen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2022 12:42 ET (16:42 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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