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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Dänemark bleiben die Börsen wegen des Feiertages Buß- und Bettag geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18.40 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  3.647,87  +2,62% -15,13% 
Stoxx50    3.562,44  +1,54%  -6,70% 
DAX      13.828,64  +2,17% -12,94% 
FTSE      7.347,66  +1,44%  -1,91% 
CAC      6.269,73  +2,50% -12,35% 
DJIA     32.215,09  +0,17% -11,35% 
S&P-500    4.000,87  -0,00% -16,06% 
Nasdaq-Comp. 11.615,64  -1,04% -25,75% 
Nasdaq-100  12.217,72  -1,04% -25,14% 
Nikkei-225  26.213,64  +0,18%  -8,95% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future  153,74%   +110 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       105,87   99,76   +6,1%    6,11 +44,3% 
Brent/ICE       107,85   102,46   +5,3%    5,39 +42,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.852,28  1.838,46   +0,8%   +13,82  +1,2% 
Silber (Spot)      21,64   21,27   +1,7%   +0,37  -7,2% 
Platin (Spot)    1.004,10   968,43   +3,7%   +35,68  +3,5% 
Kupfer-Future      4,22    4,15   +1,5%   +0,06  -5,3% 
 

Die Erdölpreise ziehen indes an. Sollten in China die Lockdowns gelockert oder gar aufgehoben werden, dürfte dies die Nachfrage beflügeln, heißt es im Handel. Die Volksrepublik verzeichnet den zweithöchsten Ölhunger der Welt. Und sollte der EU ein Embargo russischen Öls gelingen, wären russische Unternehmen gezwungen, die Förderung zu drosseln. Denn das Land könne nicht seine EU-Exporte komplett umlenken - dafür fehle die Infrastruktur. Daher dürfte sich das globale Angebot verknappen, heißt es weiter.

Der Goldpreis legt zu - auch wegen des Blicks gen China. Unerwartet hohe Inflationsraten aus China beflügeln das Edelmetall. Dort sind sowohl Erzeuger- wie auch Verbraucherpreise auf Jahressicht deutlicher als befürchtet gestiegen. Da die Notenbank in China aber eher über geldpolitische Lockerungen nachdenkt, ist Gold als klassischer Inflationsschutz gefragt.

FINANZMARKT USA

Weiterhin hohe US-Inflationsdaten sorgten zunächst für einen Dämpfer, doch anschließend erholen sich die US-Aktienindizes und drehen ins Plus. Denn der Preisauftrieb hat sich nicht beschleunigt. Berichte aus China stützen ebenfalls. Dort soll sich das Pandemiegeschehen etwas entspannen. Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung ist aber die Inflation. Zwar hat der Inflationsdruck in den USA etwas nachgelassen, allerdings stiegen die US-Verbraucherpreise noch immer stärker als befürchtet. Ob nun wirklich der Höhepunkt der Inflation erreicht wurde, wie von Beobachtern im Vorfeld erhofft, bleibt umstritten. Doch sehen einige Volkswirte auch nach den Daten die Inflation bis zum Jahresende deutlich sinken. Damit flauen die Stagflationssorgen etwas ab und stützen den Aktienmarkt. Electronic Arts (EA) steigen um 12 Prozent. Zwar sind die Geschäftszahlen wenig überzeugend ausgefallen, Anleger konzentrieren sich aber auf die neuen Spiele, die EA bei der Zahlenvorlage ankündigte. Roblox ziehen um 10 Prozent an, nachdem der Anbieter von Online-Spielen einen höheren Verlust ausgewiesen hat als von Analysten erwartet. Doch stellt das Unternehmen neue Geschäftsfelder in Aussicht. Unity Software hat zwar die Erwartungen getroffen, doch gab der Entwickler von Software für Videospiele eine enttäuschende Umsatzprognose ab. Der Kurs bricht um 33,9 Prozent ein. H&R Block gewinnen nach Geschäftszahlen 17 Prozent. Eastman Kodak verlieren nach Erstquartalszahlen 12,7 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

18:30 DE/Metro AG, ausführliches Ergebnis 1H

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Aktienmarkt reagierte volatil auf die Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise, schließlich setzte sich eine positive Interpretation durch. Die Preise waren im April um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und damit stärker als die erwarteten 8,1 Prozent, gaben jedoch gegenüber der März-Lesung von 8,5 Prozent leicht nach. Anleger hofften, dass die Inflation den Höhepunkt überschritten hat. Für Bayer ging es um 6,2 Prozent nach unten. Grund war eine ungünstige Entwicklung im Glyphosat-Fall Hardeman. Allianz zogen dagegen deutlich um 5,9 Prozent an. "Der Markt setzt auf einen Schlussstrich bei den Entschädigungszahlungen in den USA", so ein Händler nach neuen Rückstellungen. "Positiv ist, dass die Dividendenpolitik davon nicht berührt ist", so ein Händler. Auch die Geschäftszahlen fielen positiv aus. Eon (+3,8%) hat operativ weniger verdient. Dies war aber so erwartet worden. Die Citi zeigte sich überrascht vom Ausmaß der Prognosesenkung bei Siemens Energy, die Aktie gab um 2,7 Prozent nach. Thyssenkrupp (+11,2%) hat nach starken preisbedingten Gewinnzuwächsen die Prognose teilweise angehoben. Shop Apotheke gewannen 19,1 Prozent, Zur Rose 9,7 Prozent. Das E-Rezept soll nun im September kommen. Roche schlossen 5,3 Prozent tiefer, weil ein Krebsmedikament den primären Endpunkt verpasst hatte. Ahold Delhaize verloren 5,2 Prozent. Der Ausblick belastete.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mi, 8:22 Di, 17:32  % YTD 
EUR/USD        1,0538   +0,1%   1,0547   1,0534  -7,3% 
EUR/JPY        137,02   -0,2%   137,41   137,25  +4,7% 
EUR/CHF        1,0442   -0,4%   1,0485   1,0485  +0,7% 
EUR/GBP        0,8565   +0,2%   0,8548   0,8564  +1,9% 
USD/JPY        130,01   -0,3%   130,36   130,26 +13,0% 
GBP/USD        1,2305   -0,1%   1,2340   1,2298  -9,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,7490   +0,0%   6,7485   6,7606  +6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.574,48   +1,1% 31.420,44 31.149,37 -33,9% 
 

Der Dollar steigt nach den US-Inflationsdaten zunächst mit der Aussicht auf eine forsche Gangart der geldpolitischen Straffungen, liegt aktuell aber schon wieder im Minus. Entscheidend sei das Nachlassen des Inflationsdrucks, heißt es.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Vielerorts hielten sich Anleger in Erwartung der US-Verbraucherpreise zurück. Volkswirte erwarten, dass sich der Preisauftrieb im Vergleich zum Vormonat abgeschwächt hat. Sollten die Preise aber doch deutlicher gestiegen sein als prognostiziert, dürfte das neue Spekulationen über eine möglicherweise noch entschlossenere Inflationsbekämpfung anheizen und die Aktienmärkte belasten. In China sind Verbraucher- und Erzeugerpreise etwas stärker gestiegen als erwartet. Allerdings hat sich die Teuerung gemessen an den Erzeugerpreisen auf Monatssicht etwas verlangsamt. Marktteilnehmer verwiesen aber vor allem auf Medienberichte, wonach US-Präsident Joe Biden die Abschaffung von Zöllen auf chinesische Güter prüft. Das stützte die Stimmung an den chinesischen Börsen. Überdurchschnittlich hohe Gewinne verbuchten zudem die am Vortag abverkauften Aktien des Autoherstellers BYD (+8,7%) und die Titel des Wettbewerbers Geely (+7%). Der japanische Aktienmarkt wurde derweil etwas gebremst von der Sorge, dass die weltweiten Lieferkettenprobleme die Ertragslage der heimischen Unternehmen schwächen könnten. Gut kamen die Geschäftszahlen von Sony (+2,1%) und Nintendo (+3,2%) an. Für Nippon Steel ging es um 6,9 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen die Rückkehr in die Gewinnzone vermeldet hatte. Eine Gewinnwarnung drückte dagegen den Kurs von Sumitomo Metal Mining um 4,2 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Allianz: Ölembargo sofort möglich - Gasembargo braucht Vorbereitung

Die EU kann nach Aussage der Allianz-Volkswirte Manfred Stamer und Katharina Utermöhl problemlos ein sofortiges Embargo für Rohölimporte aus Russland verhängen, weil die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) schnell für Ersatz sorgen würde. Schwieriger wäre aus Sicht der Ökonomen ein Gasembargo, weil einige Länder stark von russischem Gas abhängig sind. Deshalb müsse ein solcher Schritt gut vorbereitet werden.

BMW rechnet auch 2023 mit Engpässen bei Halbleitern

BMW rechnet zwar schrittweise mit einer Verbesserung bei der Versorgung mit Halbleitern, doch dürften die Engpässe noch eine Weile andauern. "Die Engpässe bei den Halbleitern werden uns noch eine Weile fordern. Mindestens bis ins zweite Halbjahr. Auch 2023", sagte BMW-Vorstandschef Oliver Zipse während der Hauptversammlung. Um künftig eine bessere Versorgung sicherzustellen, schließe der Münchener Auto-Konzern verstärkt direkte Lieferverträge ab. Kritik kam von Investoren während der Aktionärstreffens an der aus ihrer Sicht zu niedrigen operativen Rendite.

Heidelbergcement übertrifft Erwartungen - Prognose steht

Heidelbergcement ist zu Jahresbeginn mit Hilfe von Preiserhöhungen zwar deutlich gewachsen, der starke Anstieg der Kosten für Energie und Transport sorgte jedoch für rückläufige Gewinne. Das Ergebnis des laufenden Geschäfts vor Abschreibungen ging vergleichbar um 26,9 Prozent auf 394 Millionen Euro zurück, wie der Baustoffhersteller in Heidelberg mitteilte.

Fitch erhöht Volkswagen-Rating auf A- von BBB+

Die Ratingagentur Fitch hat der Volkswagen AG eine bessere Bonität bescheinigt. Wie Fitch Ratings mitteilte, hob sie das langfristige Emittenten-Ausfall-Rating des Wolfsburger DAX-Konzerns auf A- von BBB+ an. Der Ausblick ist stabil. Fitch begründete den Rating-Schritt unter anderem mit dem soliden Finanzprofil und der robusten Profitabilität des Autoherstellers.

Union Investment will gegen Achleitner-Nachfolger bei Deutscher Bank stimmen

Die Deutsche Bank muss auf der Hauptversammlung kommende Woche mit Widerstand gegen den designierten neuen Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts rechnen. "Wir werden gegen die Wahl von Alexander Wynaendts stimmen", kündigte Fondsmanagerin Alexandra Annecke von Union Investment im Handelsblatt an. "Der Grund dafür ist Ämterhäufung, er hat aus unserer Sicht zu viele Mandate", sagte sie der Zeitung.

Deutsche Börse hält Nachlassen der Volatilität für wahrscheinlich

Die Deutsche Börse rechnet mit einer geringeren Volatilität an den Börsen im weiteren Jahresverlauf. "Wir gehen nicht davon aus, dass sich die geopolitisch bedingten außergewöhnlichen Kursschwankungen des ersten Quartals im Gesamtjahr fortsetzen", sagt Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer laut Redetext für die am 18. Mai stattfindenden Hauptversammlung.

Home24 weitet Verlust im ersten Quartal aus - Prognose bestätigt

Home24 hat im ersten Quartal weniger umgesetzt und die Verluste ausgeweitet. Der Online-Möbelhändler spürt nach eigenen Angaben die durch Preissteigerungen und Russland-Ukraine-Krieg "stark getrübte Konsumentenstimmung". Für die Prognose im Gesamtjahr sieht sich Home24 dennoch auf Kurs. Der Umsatz soll weiterhin um 2 bis 17 Prozent zulegen, die Marge beim bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes EBITDA) weiterhin zwischen 1 und 5 Prozent landen.

Prozess um Säureangriff auf Innogy-Manager beginnt Ende Juni

Mehr als vier Jahre nach dem Säureanschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy beginnt am 24. Juni ein Prozess vor dem Landgericht Wuppertal. Verantworten muss sich ein 41-jähriger Belgier, der den Angriff auf Bernhard Günther am 4. März 2018 in Haan gemeinsam mit einem weiteren Täter begangen haben soll, wie das Gericht mitteilte. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet auf absichtlich herbeigeführte gemeinschaftliche schwere Körperverletzung.

Patrizia senkt Gewinnprognose für das laufende Jahr

Der Immobilien-Investor Patrizia zollt dem sich eintrübenden Marktumfeld Tribut. Die zunehmenden Marktunsicherheiten könnten zu Verzögerungen bei Transaktionen führen. Um Kosten zu sparen, will Patrizia zudem einzelne Technologieprojekte abbrechen. Daraus entstehender Aufwand und mögliche Abschreibungen führen zu einer Senkung der Prognose für den operativen Gewinn.

Porsche gründet IR-Ressort und stellt früheren Daimler-Experten ein

Porsche hat in Vorbereitung auf den geplanten Börsengang das Ressort Investor Relations gegründet. Der Sportwagenhersteller will laut Mitteilung seine weltweite Kapitalmarktkommunikation mit Investoren, Analysten und Ratingagenturen verstärken. Zum Leiter der neuen Hauptabteilung sei Björn Scheib ernannt worden. Scheib war von 2009 bis 2021 als Leiter Investor Relations bei der Daimler AG tätig, danach gründete er die Fyncon GmbH, die Unternehmen bei Börsengängen berät. Scheib berichte an Finanzvorstand Lutz Meschke.

Neuer Moderna-CFO nimmt nach nur zwei Tagen im Amt seinen Hut

Der neue Finanzvorstand von Moderna, Jorge Gomez, hat den US-Biotechkonzern nach nur zwei Tagen im Amt schon wieder verlassen. Grund für seinen überraschenden Abgang ist eine interne Untersuchung der Finanzberichterstattung seines früheren Arbeitgebers, wie die Moderna Inc mitteilte. Die Moderna-Aktie gab im frühen US-Handel 1 Prozent ab.

Bund und Land wollen Northvolt Batteriefabrik mit 155 Mio Euro fördern

Die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein wollen die geplante norddeutsche Batteriezellfabrik von Northvolt mit insgesamt 155,4 Millionen Euro fördern. Das erklärten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Ministerpräsident Daniel Günther bei der Übergabe des Förderbescheids an das schwedische Unternehmen. Mit den Mitteln wollen Bund und Land die Produktion von Batterien stärker weg von Asien nach Europa bringen, um so die Lieferketten für die Automobilindustrie zu verbessern.

Qiagen kauft in Polen zu

Die Qiagen NV übernimmt die polnische BLIRT SA. Wie der im DAX und TecDAX notierte niederländische Konzern mitteilte, hat er eine Vereinbarungen über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung von 96 Prozent an dem in Danzig ansässigen Hersteller von rekombinanten Enzymen für die Life-Sciences-Industrie unterzeichnet. BLIRT beschäftigt rund 90 Mitarbeiter und setzte 2021 weniger als 10 Millionen US-Dollar um.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2022 12:41 ET (16:41 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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