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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Dänemark bleiben die Börsen wegen des Feiertages Buß- und Bettag geschlossen.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.18 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.916,00    -0,4%  -17,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.877,75    -0,8%  -27,2% 
Euro-Stoxx-50       3.574,79    -2,0%  -16,8% 
Stoxx-50          3.504,70    -1,6%  -8,2% 
DAX            13.586,06    -1,8%  -14,5% 
FTSE            7.203,39    -2,0%  -0,5% 
CAC            6.137,62    -2,1%  -14,2% 
Nikkei-225        25.748,72    -1,8%  -10,6% 
EUREX             Stand  +/- Punkte 
Bund-Future         154,84    +1,93 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.        0,87    -0,12  +1,05 
US-Rendite 10 J.        2,84    -0,09  +1,33 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.  +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          104,34    105,71  -1,3%  -1,37 +42,2% 
Brent/ICE          106,15    107,51  -1,3%  -1,36 +39,7% 
 
METALLE           zuletzt    Vortag  +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.846,24   1.852,46  -0,3%  -6,23  +0,9% 
Silber (Spot)         21,03    21,58  -2,5%  -0,55  -9,8% 
Platin (Spot)        973,50    994,78  -2,1%  -21,28  +0,3% 
Kupfer-Future         4,07     4,21  -3,4%  -0,14  -8,7% 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

An der Wall Street ist keine Trendwende in Sicht. Damit dürfte die jüngste Talfahrt mit neuen Jahrestiefs andauern. Noch immer wird an der Börse diskutiert, ob nach den jüngsten Inflationsdaten in den USA der Gipfel der Preissteigerungen erreicht ist. Die Unsicherheit darüber belastet den US-Aktienmarkt, denn bei der Diskussion über die Inflationsentwicklung schwingt stets die Frage mit, ob die US-Notenbank bei der Eindämmung der Inflation die Gangart verschärfen werde. Damit bleiben die Stagflationsängste bestehen und damit Argumente gegen den Kauf von Aktien. Nach den zuletzt zwar leicht gesunkenen, aber noch immer höher als prognostiziert ausgefallenen Verbraucherpreisen dürften die nun anstehenden Erzeugerpreise die Diskussion weiter befeuern. Auch hier soll der Inflationsdruck nachlassen.

Beyond Meat brechen vorbörslich um 24,5 Prozent ein, nachdem der Hersteller pflanzenbasierter Fleischersatzprodukte im ersten Quartal tiefer als erwartet in die Verlustzone gerutscht war.

Disney verlieren 4,9 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie im zweiten Geschäftsquartal hat die Erwartungen verfehlt.

E-Auto-Hersteller Rivian hat zwar im ersten Quartal den Verlust deutlich ausgeweitet und weniger umgesetzt als erwartet, hält aber an seiner Produktionsprognose für das Geschäftsjahr fest. Die Aktien steigen um 2,3 Prozent.

Sonos verbessern sich um 5,9 Prozent. Der Lautsprecherhersteller hat im zweiten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als erwartet und den bereinigten Gewinn je Aktie überraschend deutlich gesteigert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

18:00 DE/Freenet AG, Ergebnis 1Q

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Erzeugerpreise April 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
     Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +1,0% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 194.000 
     zuvor:  200.000 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Nachdem die Wall Street auf neuen Jahrestiefs geschlossen hat, werden auch in Europa Investoren wegen der Stagflationssorgen vorsichtiger und verkaufen in großem Stil. Es ist zu erkennen, dass Unternehmen auch auf Grund der steigenden Preise beim Umsatz optimistisch ins Jahr schauen, die steigenden Kosten sich allerdings auf der Ertragsseite bemerkbar machen. Neben dem Dollar als sicherer Hafen geht es auch für die Anleihen nach oben, im Gegenzug fällt die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren um 13 Basispunkte auf 0,87 Prozent. Auf Unternehmensseite setzt die Berichtssaison Akzente, wobei der sehr schwache breite Markt vielfach auf die Kurse der betreffenden Unternehmen drückt. Siemens verlieren knapp 5,7 Prozent. Die Margen werden von Bernstein durchweg als schwach eingestuft. "Die Outperformance dürfte sich fortsetzen", so ein Börsianer zu RWE (+0,1%). "Die Zahlen sind durch die Bank besser als erwartet", sagt er. Etwas überraschen verliert die Merck-Aktie 5,8 Prozent. Während die Quartalszahlen alle nahe an den Schätzungen lägen, bleibe der Ausblick über den Prognosen. Weiter als "Underperformer" stuft ein Marktteilnehmer Heidelbergcement (-6%) ein. Die Stimmung im Bau sei weltweit schlecht, damit seien weitere Umsatzprobleme absehbar. Allianz (-3,3%) hat den Ausblick für 2022 bestätigt, nachdem der Versicherer bereits erste Quartalsergebnisse mitgeteilt hatte. Zurich Insurance (-0,1%) hat derweil solide Geschäftszahlen vorgelegt. Leicht über den Erwartungen liegen die Geschäftszahlen von Telefonica. Die Aktie steigt um 4,5 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt +/- %  Do, 8:22 Mi, 18:55  % YTD 
EUR/USD        1,0429 -0,8%   1,0495   1,0530  -8,3% 
EUR/JPY        134,17 -1,8%   135,91   136,72  +2,5% 
EUR/CHF        1,0391 -0,6%   1,0455   1,0444  +0,2% 
EUR/GBP        0,8537 -0,5%   0,8610   0,8574  +1,6% 
USD/JPY        128,65 -1,0%   129,43   129,82 +11,8% 
GBP/USD        1,2215 -0,3%   1,2190   1,2282  -9,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,8148 +0,8%   6,8014   6,7526  +7,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.669,23 -1,0% 26.769,98 30.175,79 -38,0% 
 

Der Dollar setzt seine Aufwärtsbewegung fort, am Vormittag ließ ein plötzlicher Schub den Euro auf unter 1,0422 Dollar fallen von zuvor rund 1,0510. Der Euro ist damit so billig wie zuletzt Ende 2016. Marktbeobachter verweisen auf die am Vortag gemeldeten Verbraucherpreise aus den USA für April. Deren Anstieg verlangsamte sich zwar gegenüber März, allerdings nicht so sehr wie erwartet. Damit wurden Spekulationen über eine möglicherweise noch straffer werdende US-Geldpolitik geschürt, was dem Dollar Rückenwind verleiht.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Negative Vorzeichen haben an den Börsen dominiert. Beobachter verwiesen auf schwache Vorgaben der Wall Street in Reaktion auf die jüngsten US-Inflationsdaten. Diese nährten Befürchtungen, dass die Fed ihre Geldpolitik noch rigoroser straffen und die Wirtschaft in die Rezession treiben könnte. Während sich Tokio und Hongkong sehr schwach zeigten, hielt sich Schanghai deutlich besser. Berichte über ein Abflauen der Coronapandemie stützten. Derweil rückten die Probleme des chinesischen Immobilienmarkts wieder in den Vordergrund: Der Immobilienentwickler Sunac China kann Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Sunac verloren über 10 Prozent. Für Country Garden Holdings ging es um fast 7 Prozent nach unten. Aktien chinesischer Automobilhersteller reagierten meist mit Verlusten auf schwache Absatzzahlen. BYD fielen um 3,1 Prozent, Geely um 1,2 Prozent und Dongfeng um 1,5 Prozent. Great Wall Motors verbuchten indessen ein Plus von 0,7 Prozent. Toyota verloren in Tokio 1,5 Prozent, nachdem der Automobilkonzern vor einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr gewarnt hatte. Olympus (+11%) stellte hingegen einen Gewinnsprung von 33 Prozent in Aussicht. In Seoul brachen LG Household & Health Care um fast 15 Prozent ein, nachdem der Kosmetikhersteller enttäuschende Erstquartalszahlen vorgelegt hatte. Positiv wurden dagegen die Zahlen von KT Corp (+4%) aufgenommen. Schwächster Sektor in Australien waren Technologiewerte, die im Sog ihrer US-Pendants im Schnitt um 8,7 Prozent absackten. Commonwealth Bank (+0,6%) entzogen sich dank Vorlage überzeugender Zahlen der negativen Tendenz.

CREDIT

Die Risikoprämien am Kreditmarkt steigen kräftig. Schwache Börsen setzen dem Sentiment zu, wie auch die Inflations- und Zinserhöhungsrisiken. Die US-Verbraucherpreise sind im April stärker als erwartet gestiegen, wenngleich der Preisdruck gegenüber der März-Lesung leicht nachgegeben hat. Analysten geben keine Entwarnung und verweisen darauf, dass der Preisdruck in der Breite weiter zugenommen habe. Kein Wunder also, dass die an den Märkten eingepreisten Zinserhöhungserwartungen in den USA weiter gestiegen sind. Eine Erhöhung von 75 Basispunkten im Juni werde nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 14 Prozent nach zuvor 10 Prozent eingepreist, so die Deutsche Bank. Auch werde nun ein 50-Basispunkte-Schritt im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 58 nach 49 Prozent eingepreist.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Commerzbank-Gewinn höher als vorab berichtet - beide Segmente wachsen

Niedrigere Restrukturierungsaufwendungen als im Vorjahr und ein kräftiges Ertragswachstum in beiden Kundensegmenten haben zum deutlich höheren Gewinn der Commerzbank im ersten Quartal beigetragen. Das Nettoergebnis fiel sogar noch etwas höher aus als vorläufig Ende April gemeldet. Die übrigen Kennzahlen wurden bestätigt, ebenso wie der Ausblick für das Gesamtjahr. Die Bank steigerte das operative Ergebnis auf 544 Millionen Euro von 538 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn nach Steuern und Dritten betrug 298 Millionen nach 133 Millionen Euro.

Volkswagen-CEO: Elektro-Autogeschäft schneller profitabel

Volkswagen wird im Geschäft mit der Elektromobilität schneller als geplant eine ähnlich hohe Profitabilität erzielen wie im traditionellen Geschäft mit Verbrennungsmotoren. "Wir gehen davon aus, dass das Geschäft mit der E-Mobilität schon früher als geplant so profitabel sein wird wie unser Verbrennergeschäft", sagte Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess während der Hauptversammlung. "Weil wir unseren Baukasten für die E-Mobilität breit ausrollen, immer mehr Werke umrüsten und unsere Technologie auch an Wettbewerber wie Ford verkaufen", erklärte der Manager.

Siemens sieht bis zu 2,3 Mrd Euro Gewinn aus Firmenverkäufen

Siemens rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer Gewinnverbesserung um 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro durch den Verkauf von vier Tochterfirmen und Beteiligungen. Der voraussichtliche Gewinn aus dem Verkauf von Yunex Traffic allein dürfte ausreichen, die auf rund 600 Millionen Euro bezifferten zusätzlichen Belastungen im Zusammenhang mit den Russland-Sanktionen auszugleichen, sagte Finanzvorstand Ralf Thomas in einer Telefonpressekonferenz.

Thyssenkrupp prüft im Autogeschäft Joint Venture mit japanischer NSK

Die Thyssenkrupp AG will im Automobilgeschäft künftig eng mit der japanischen NSK Steering zusammenarbeiten. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, haben sich die beiden Unternehmen mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung darauf verständigt, die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zu prüfen. Thysssenkrupp und die Lenkungssparte des NSK-Konzerns wollen zunächst ihre Produktbereiche im automobilen Zuliefergeschäft technologisch und strategisch abgleichen, um daraus einen Partnerschaftsansatz für ein gemeinsames Automobilgeschäft zu entwickeln.

Prosieben wächst dank höherer Werbeerlöse - Ausblick bestätigt

Die Prosiebensat1 Media SE hat im ersten Quartal bei höheren Erlösen etwas weniger verdient. Der MDAX-Konzern profitierte von einem kräftigen Wachstum der TV-Werbeerlöse, während das operative Ergebnis wie angekündigt durch Investitionen geschmälert wurde. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern trotz Ukraine-Kriegs, Pandemie und der Eintrübung des Konsumklimas.

Mobilfunkanbieter 1&1 bekräftigt Ausblick

Der Mobilfunkanbieter 1&1 hat im ersten Quartal operativ mehr verdient als erwartet. Bei der Umsatzentwicklung trat der Konzern aber fast auf der Stelle und musste eine Abnahme der Zahl der Breitband-Anschlüsse um 30.000 auf 4,21 Millionen verbuchen.

Bauer profitiert von Maschinennachfrage und bekräftigt Ausblick

Der Bau- und Baumaschinenkonzern Bauer ist dank einer guten Entwicklung im Segment Maschinen mit einem Umsatz- und Gewinnsprung ins Jahr gestartet. Preissteigerungen bei Rohstoffen und Vorprodukten konnte das Unternehmen durch Preiserhöhungen bei den Endprodukten entgegenwirken. Zudem sah Bauer noch keine größeren Auswirkungen von Materialengpässen auf die Produktion. Den Ausblick hat die Gesellschaft bekräftigt.

BayernLB-Ergebnis von Bankenabgabe und Risikovorsorge gedrückt

Die BayernLB hat im ersten Quartal trotz weitgehend stabiler Erträge einen Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis vor Steuern rutschte auf 29 Millionen Euro von 164 Millionen Euro ab. Die Landesbank verwies zur Begründung auf den Aufwand aus Bankenabgabe und Einlagensicherung von insgesamt 118 Millionen Euro sowie eine Erhöhung der Risikovorsorge zur Abdeckung potenzieller Risiken aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Zudem sei das Ergebnis im Vorjahresquartal unter anderem von Zinsvergünstigungen aus der Teilnahme am EZB-Tender sowie einem positiven Beitrag aus der Risikovorsorge geprägt gewesen.

Bechtle bekräftigt Prognose nach starkem 1. Quartal

Der IT-Dienstleister Bechtle hat den Ausblick für das laufende Gesamtjahr nach einem starken ersten Quartal bekräftigt. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis sollen 2022 deutlich steigen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen anlässlich der Vorlage ausführlicher Quartalszahlen mit. Die EBT-Marge will die Bechtle AG stabil halten.

Cancom verdient auch unter dem Strich mehr

Der IT-Dienstleister Cancom hat im ersten Quartal trotz rückläufigem Umsatz sowohl operativ als auch unter dem Strich mehr verdient als im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn kletterte auf 11,3 Millionen von 10,1 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie stieg auf 0,30 von 0,26 Euro. Das EBITDA kletterte, wie bereits seit vergangener Woche bekannt, auf 27,2 Millionen von 25,6 Millionen Euro. Der Umsatz sank dagegen wegen eines schwächeren Projektgeschäfts infolge von Engpässen in der Lieferkette um ein Zehntel auf 301 Millionen Euro.

Dürr erhält zwei Großaufträge in der Automatisierungstechnik

Der Autozulieferer und Maschinenbauer hat im neuen Geschäftsfeld Automatisierungstechnik zwei strategisch wichtige Großaufträge im Gesamtwert von über 30 Millionen Euro erhalten. Die Aufträge gingen im April an die im Vorjahr übernommenen Automatisierungsspezialisten Teamtechnik und Hekuma, wie die Dürr AG mitteilte.

Eckert & Ziegler wächst stark bei Isotope Products

Die Eckert & Ziegler hat im ersten Quartal dieses Jahres besonders von ihrer Sparte Isotope Products profitiert. Den Ausblick für 2022 hat die Gesellschaft bei Vorlage der endgültigen Zahlen bekräftigt. Das im TecDAX-notierte Unternehmen erhöhte den Umsatz um 13 Prozent auf 49,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn lag mit 6,7 (Vorjahr 13,8) Millionen Euro unter dem Vorjahresquartal. Grund für die Ergebnislücke zum Vorjahr war ein Einmaleffekt von rund 6,8 Millionen Euro ersten Quartal 2021, in dem der Konzern seine Tumorbestrahlungssparte gewinnbringend verkaufte.

Encavis erhöht Stromproduktion deutlich und bekräftigt Ausblick

Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat im ersten Quartal seine Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie um ein Drittel erhöht. Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte die Gesellschaft bei Vorlage der ausführlichen Zahlen.

GFT hebt Prognose an - Gewinn steigt überproportional in 1Q

GFT Technologies hat nach überproportionalen Gewinnsteigerungen im Auftaktquartal die Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr erhöht. Wie der im SDAX notierte Konzern mitteilte, hat sich die Nachfrage nach umfangreichen und komplexen Digitalisierungsprojekten im ersten Quartal beschleunigt.

Grenke verdoppelt Nettogewinn - Prognose bestätigt

Grenke hat im ersten Quartal operativ und unter dem Strich deutlich mehr verdient. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte der Leasing-Anbieter, der im SDAX notiert ist. 2024 sollen sich Leasing-Neugeschäft und Nachsteuergewinn verglichen mit 2021 verdoppeln.

Jost Werke wächst weiter und bestätigt Ausblick

Die Jost Werke AG ist dank einer starken Nachfrage im Bereich Transport sowie in der Landwirtschaft mit einem Umsatz- und Gewinnsprung ins Jahr gestartet. Das stärkste regionale Wachstum berichtete Jost Werke in Nordamerika. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen mit Sitz in Neu-Isenburg. Der weltweite Konzernumsatz stieg um 21,2 Prozent auf 311,8 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern lag bei 23 (20,1) Millionen Euro und das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 14,3 Prozent auf 1,54 Euro.

KWS hebt Wachstumsziel wieder an - Gewinn stabi

Der Saatgutkonzern KWS hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres trotz deutlich höherer Umsätze unter dem Strich nur einen Gewinn in etwa auf Vorjahresniveau erzielt. Neben deutlichen Kostensteigerungen und Auswirkungen des Ukraine-Kriegs führte die starke Abwertung der türkischen Lira zu einer Belastung des Betriebsergebnisses, wie die im SDAX notierte KWS Saat SE & Co. KGaA mitteilte. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr hob das Unternehmen jedoch wieder an.

Metro-CFO: Dividendenvorschlag wird aktuelle Lage berücksichtigen

Metro-CFO Christian Baier hat die generelle Dividendenpolitik des Düsseldorfer Großhandelskonzerns zum Geschäftshalbjahr bestätigt. Der Konzern werde aber zum Geschäftsjahresende per 30. September die dann aktuelle Situation im Zusammenhang mit einem Dividendenvorschlag an die Aktionäre bewerten. Allgemein schüttet der SDAX-Konzern 45 bis 55 Prozent des Gewinns je Aktie an die Aktionäre aus.

Mister Spex mit operativem Verlust - hohe Kontaktlinsen-Nachfrage

Der Onlineoptiker Mister Spex hat im ersten Quartal von einer höheren Nachfrage nach Kontaktlinsen und Sonnenbrillen profitiert. Wegen eines schwächeren Wachstums bei Korrektionsbrillen sowie höherer operativer Kosten schrieb die Gesellschaft allerdings beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) einen Verlust. Für das laufende Jahr rechnet Mister Spex auch dank der Erweiterung des Filialnetzes um rund 20 Stores mit weiterem Wachstum, will aber auch das bereinigte EBITDA steigern.

MLP wächst zum Jahresauftakt und bestätigt Ausblick

Der Finanzvertrieb MLP ist im ersten Quartal über alle Geschäftsfelder hinweg gewachsen. Erlöse und Gewinn stiegen vor allem wegen eines starken Geschäfts im Bereich Immobilien. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die MLP SE.

Multitude SE wächst und macht wieder Gewinn

Die Multitude SE ist mit einem Kreditwachstum ins Jahr gestartet. Das früher als Ferratum bekannte finnische und in Deutschland börsennotierte Unternehmen, das auf die Vergabe von Kleinkrediten spezialisiert ist, verdiente zudem unter dem Strich wieder Geld. Zu verdanken war dies stabilen Kosten und niedrigeren Finanzierungskosten.

Procredit macht wegen Ukraine-Rückstellungen Verlust

Rückstellungen für das Kreditportfolio in der Ukraine haben die Procredit Gruppe im ersten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Ansonsten verzeichnete das schwerpunktmäßig in Südost- und Osteuropa tätigen Unternehmen eine gute Geschäftsentwicklung.

Salzgitter verdient im ersten Quartal erheblich mehr

Der Stahlkonzern Salzgitter hat im ersten Quartal auch unter dem Strich erheblich mehr verdient. Der Gewinn nach Steuern sprang auf 368,8 (76,6) Millionen Euro, je Aktie waren es 6,80 (1,38) Euro.

Sixt wieder mit Gewinnen in 1Q - Ausblick bestätigt

Sixt hat im ersten Quartal unter dem Strich wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Fahrzeugvermieter hat dabei nach eigenen Angaben von starken Umsatzzuwächsen, Kostenkontrolle, Preissteigerungen sowie der Digitalisierung des Geschäfts profitiert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern, der im MDAX notiert ist.

SLM bestätigt trotz höherem Verlust Jahresprognose

Die SLM Solutions Group AG hat im ersten Quartal trotz höherer Einnahmen den Verlust ausgeweitet. Dies sei in erster Linie auf die Unterauslastung der Produktionskapazitäten aufgrund von Störungen in der Lieferkette zurückzuführen, teilte der 3D-Metalldrucker-Hersteller aus Lübeck mit. Insbesondere elektronische Komponenten seien nur eingeschränkt verfügbar gewesen. Der Umsatz stieg im Quartal um 7 Prozent auf 16,4 Millionen Euro. Der EBITDA-Verlust mehr als verdoppelte sich jedoch auf 4,4 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Periodenverlust von 7,38 Millionen bzw 0,33 Euro je Aktie nach 5,12 Millionen Euro bzw. 0,26 Euro.

Süss Microtec wächst dank Nachfrage für Fotomasken-Equipment

Süss Microtec hat im ersten Quartal dank eines starken Wachstums in den beiden Bereichen Bonder und Fotomasken-Equipment den höchsten Auftragseingang in einem Quartal erreicht. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hat der Anbieter von Geräten und Prozesslösungen für den Halbleitermarkt bekräftigt. In den ersten drei Monaten wuchs der Umsatz um 20,3 Prozent auf 63,3 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich um 0,7 Millionen auf 2,1 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 3,3 (Vorjahr: 2,7) Prozent entspricht. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 1,4 Millionen Euro von 0,8 Millionen Euro.

Synlab wird nach starkem Jahresauftakt etwas optimistischer

Der Labordienstleister Synlab hat nach einem starken Jahresauftakt den Umsatzausblick und das untere Ende der Margenprognosespanne angehoben. Das seit einem Jahr börsennotierte Unternehmen profitierte auf Basis der Omikron-Welle von einer weiterhin hohen Nachfrage nach Covid-19-Tests.

United Internet wächst im 1. Quartal weiter

Der Telekommunikationskonzern United Internet ist mit einem Umsatz- und operativen Gewinnsprung ins Jahr gestartet. Insgesamt konnte das Unternehmen die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 170.000 auf 26,85 Millionen Verträge steigern. Den Ausblick für 2022 hat die Gesellschaft bekräftigt.

Verbio verdient dank gestiegener Nachfrage deutlich mehr

Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 dank der starken Nachfrage nach Biokraftstoffen den Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Wie das SDAX-und TecDAX-Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im Berichtsquartal auf 429 (Vj: 238) Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 127,7 (32,4) Millionen Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 79,6 (17,6) Millionen Euro.

Vossloh senkt Margen-Zielkorridore wegen Kosten-Inflation

Angesichts steigender Beschaffungspreise für Material und Energie wird der Bahntechnikkonzern Vossloh vorsichtiger: Zwar werden dank Preiserhöhungen und Rückenwind von der Währungsseite die Umsätze um 25 bis 50 Millionen Euro stärker zulegen als gedacht, gleichwohl senkt das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Renditeziele für das laufende Jahr, weil damit die Mehrbelastungen nur teilweise aufgefangen werden.

Lottoanbieter Zeal mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal

Die Zeal Network SE hat zum Jahresauftakt ein deutliches Wachstum verzeichnet. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das im SDAX notierte Hamburger Unternehmen, das vornehmlich für seine Marken Lotto24 und Tipp24 bekannt ist. Der Umsatz legte in den drei Monaten um 11 Prozent auf 25,1 Millionen Euro zu. Das EBITDA stieg auf 8,9 von 4,6 Millionen Euro, was einem geringeren betrieblichen Aufwand zu verdanken war. Der Gewinn nach Steuern lag mit 5 Millionen Euro doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Gewinn des niederländischen Versicherers Aegon unter Erwartung

Der niederländischen Versicherer Aegon hat seinen Gewinn im ersten Quartal vor allem wegen eines positiven Sondereffekts gesteigert. Das Ergebnis blieb allerdings deutlich hinter den Erwartungen zurück, was vor allem coronabedingten Belastungen im US-Leben-Geschäft geschuldet war.

Bouygues rutscht im ersten Quartal in die roten Zahlen

Das französische Telekommunikations- und Industrieunternehmen Bouygues hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Der Umsatz stieg jedoch und der Auftragsbestand im Bau- und Dienstleistungssektor nahm zu. Die Prognose bestätigte die Bouygues SA. Der Nettoverlust belief sich auf 131 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettogewinn von 21 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinnbeitrag aus seiner Beteiligung an dem Zughersteller Alstom in Höhe von 120 Millionen Euro verbucht. Der Alstom-Anteil ist inzwischen verkauft.

BT steigert Vorsteuergewinn - Details zum Sport-JV

BT hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vor Steuern mehr verdient, die Umsätze gingen zurück. Das Sport-Joint-Venture mit Warner Bros. Discovery in Großbritannien und Irland habe der Konzern erfolgreich auf den Weg gebracht, teilte das britische Telekommunikationsunternehmen mit. Im Rahmen des 50:50-Sport-JV wird BT 93 Millionen Pfund von Warner und bis zu 540 Millionen Pfund in Form einer Gewinnbeteiligung erhalten, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Fortum schreibt wegen Uniper Quartalsverlust - Russland-Rückzug

Der finnische Energieversorger Fortum hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Belastet wurde das Ergebnis vor allem vom schwachen Geschäftsergebnis der deutschen Tochter Uniper. Der Konzern hat zudem einen "kontrollierten Rückzug aus dem russischen Markt" angekündigt. Dies beinhalte einen möglichen Verkauf der russischen Geschäftsaktivitäten. Der Verkaufsprozess der russischen Uniper-Tochter Unipro soll ebenfalls wieder aufgenommen werden.

Gazprom: Russischer Gastransit durch Ukraine um fast ein Drittel geringer

Nach Angaben des russischen Gazprom-Konzerns ist der Transit russischen Gases durch die Ukraine am Donnerstag um fast ein Drittel gesunken. Wie der Konzern der russischen Nachrichtenagentur Interfax mitteilte, wurden am Donnerstag insgesamt 50,6 Millionen Kubikmeter durch die Ukraine geliefert. Am Tag zuvor waren es demnach noch 72 Millionen Kubikmeter gewesen.

Lukoil kauft Downstream-Geschäft von Shell in Russland

Der Mineralölkonzern Lukoil wird die Downstream-Aktiva von Shell in Russland für eine ungenannte Summe übernehmen. Der russische Ölkonzern wird 411 Tankstellen vor allem in den zentralen und nordwestlichen Föderationsbezirken Russlands sowie eine Schmierstoffmischanlage in der Region Twer erwerben. Shell hatte im März angekündigt, sich nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine aus dem Geschäft in Russland zurückzuziehen.

Softbank will Tempo bei neuen Investments reduzieren

Der japanische Softbank-Konzern will bei seinen Technologie-Investments nach dem höchsten Verlust der Firmengeschichte künftig umsichtiger vorgehen. Das Tempo bei neuen Investments werde reduziert, wie CEO Masayoshi Son sagte.

STMicroelectronics will Umsatz und Marge mittelfristig steigern

STMicroelectronics hat vor seinem Kapitalmarkttag am Donnerstag mittelfristige Ziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 veröffentlicht. Der europäische Chiphersteller will in diesem Zeitraum einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden US-Dollar erzielen. Für das laufende Jahr 2022 peilt die STMicroelectronics NV bislang einen Umsatz von 14,8 bis 15,3 Milliarden Dollar an.

Telefonica bestätigt trotz Umsatz- und Gewinnrückgang Prognose

Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verbucht. Bei den Jahreszielen sieht sich die Telefonica SA dennoch auf Kurs. Der Nettogewinn sank auf 706 Millionen Euro, von 886 Millionen im Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse gingen auf 9,41 (10,34) Milliarden zurück. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (OIBDA) verringerte sich auf 3,20 von 3,42 Milliarden Euro, die entsprechende Marge lag bei 34 Prozent.

Versorger Verbund erhöht nach Gewinnsprung die Prognose

Der österreichische Versorger Verbund hat dank der höheren Strom-Großhandelspreise im ersten Quartal einen erheblichen Gewinnsprung gesehen. Für das laufende Jahr wird der Konzern nun beim Ausblick optimistischer.

Wienerberger bekräftigt Prognose nach starkem Jahresauftakt

Der Baustoffkonzern Wienerberger hat seine Jahresprognose nach einem starken Jahresauftakt bekräftigt. Den Umsatz steigerte die Wienerberger AG dank anhaltend hoher Nachfrage in allen Märkten im ersten Quartal 2022 um 45 Prozent auf 1,157 Milliarden Euro. Das EBITDA konnte den weiteren Angaben zufolge auf 228 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2022 07:21 ET (11:21 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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